1. FC Kaiserslautern Samstag, 20. Februar 2016
13:00 Uhr
1. FC Heidenheim 1846
2:2
Tore
0 : 1 Torinfos im Ticker Arne Feick 45. / Linksschuss  (Marc Schnatterer)
1 : 1 Torinfos im Ticker Markus Karl 55. / Linksschuss  (Michael Schulze)
2 : 1 Torinfos im Ticker Stipe Vučur 74. / Kopfball  (Jean Zimmer)
2 : 2 Torinfos im Ticker Robert Leipertz 90. / Linksschuss  (Arne Feick)

90'
Fazit:
Der 1. FC Kaiserslautern verpasst den Sprung in die Nähe der Aufstiegsplätze! Durch ein 2:2-Heimremis gegen den 1. FC Heidenheim können die Roten Teufel nicht wirklich Druck ausüben auf Freiburg, Nürnberg und die Verfolgergruppe. Gegen die Ostwürttemberger wandelte die Mannschaft einen unglücklichen Pausenrückstand zunächst durch Treffer von Karl (55.) und Vučur (74.) in einen Vorsprung um, der bis in die letzte reguläre Minuten relativ locker verteidigt werden konnte. Die eigentlich schon geschlagen wirkenden Heidenheimer kamen durch Leipertz allerdings doch noch zum Ausgleich und hätte gegen geschockte Pfälzer sogar beinahe noch gewonnen. Letztlich ist es ein glücklicher Punkt für die Schmidt-Truppe. Einen schönen Samstag noch!
90'
Spielende
90'
Gelb-Rote Karte für Daniel Halfar (1. FC Kaiserslautern)
Zu allem Überfluss holt sich der FCK-Kapitän auch noch eine Gelb-Rote-Karte ab. Er hält gegen Feick die Sohle drauf, der das Leder gerade nach vorne schlagen möchte. Eine vertretbare Entscheidung.
90'
Heidenheim dreht sogar noch einmal auf! Griesbeck scheitert in den letzten Zügen mit einem flachen Abschluss aus 14 Metern an Müller. Das wäre beinahe der Siegtreffer der Gäste gewesen.
90'
Die Nachspielzeit beträgt zwei Minuten!
90'
Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 2:2 durch Robert Leipertz
Leipertz macht den Heimsieg doch noch zunichte! Infolge eines Einwurfs von der rechten Seitenlinie verteilen die Gäste den Ball in einem der wenigen Vorstöße auf die linke Sechzehnerseite. Feicks Hereingabe nimmt Leipertz aus der Drehung direkt ab. Die Kugel schlägt unten links ein.
88'
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> André Fomitschow
88'
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Ruben Jenssen
87'
Kaiserslautrn lässt Ball und Gegner laufen. Sollte man das bis zum Ende so durchhalten, dann wird der Gast nicht einmal mehr in die Nähe des Kastens von Müller kommen.
84'
Die Ostwürttemberger scheinen sich nicht noch einmal zu einer Schlussoffensive aufraffen zu können. Die Heimfans auf dem Betzenberg setzen schon zu den Feierlichkeiten an, die im Falle eines Sieges ausgetragen werden. Die Spieler im Rasen haben gerade alles unter Kontrolle.
82'
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Tim Skarke
82'
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Marcel Titsch-Rivero
79'
Przybyłko verpasst die Entscheidung! Nach Zimmers Ecke von der rechten Fahne köpft er erneut aus kurzer Distanz auf den Heidenheimer Kasten. Von der Unterkante der Latte und dem Oberkörper Zimmermanns prallt das Spielgerät deutlich vor der Linie auf dem Boden auf.
77'
Mit dem zweiten Sieg im dritten Rückrundenspiel würde der FCK den Rückstand auf den Dritten Nürnberg zumindest bis Montagabend auf vier Zähler verkürzen. Bewahrt Kaiserslautern in der Endphase die Ruhe und bringt den Vorsprung über die Zeit?
74'
Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 2:1 durch Stipe Vučur
Mit dem nächsten Tor nach einem ruhenden Ball bringt Vučur die Roten Teufel auf die Siegerstraße! Zimmers Freistoßflanke von der rechten Außenbahn senkt sich am ersten Pfosten. Vučur ist körperlich robuster als Wittek und nickt das Spielgerät aus fünf Metern in die rechte Ecke.
71'
Frank Schmidt nimmt zwei positionsgetreue Wechsel vor: Strauß und Beermann ersetzen Finne und Philp. Für den FCH ist es noch ein weiter Weg, den Punkt über die Zeit zu retten. Defensiv ist man heute lange nicht so stark wie vor zwei Wochen in Düsseldorf.
69'
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Timo Beermann
69'
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Ronny Philp
69'
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Robert Strauß
69'
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Bård Finne
67'
Przybyłko kommt nicht ganz heran! Heubachs langer Schlag aus der eigenen Hälfte segelt über die Köpfe der Gästeverteidiger hinweg. Der polnische Angreifer will artistisch vollenden, doch zum Abschluss aus 14 Metern fehlt perfektes Timing.
66'
Nach gutem Auftakt in die zweite Halbzeit haben die Ostwürttemberger mittlerweile kaum noch etwas zu melden. Schnatterer und Müller hätten Augenblicke vor Karls Ausgleichstor auf 0:2 erhöhen können; jetzt wäre wohl schon ein Remis ein Erfolg.
63'
Hoffentlich steht das Leder in der letzten halben Stunde wieder stärker im Mittelpunkt als in jüngsten Aktionen. Es hat schon sieben Gelbe Karte gegeben; insgesamt hat der Unparteiische 17 Fouls gesehen.
60'
Gelbe Karte für Denis Thomalla (1. FC Heidenheim 1846)
Schiri Jablonski muss jetzt Schwerstatbeit verrichten; die Gemüter sind stark erhitzt. Thomalla trifft Heubach mit der linken Schulter am Kopf. Auch er wird verwarnt.
59'
Gelbe Karte für Markus Karl (1. FC Kaiserslautern)
Der Torschütze räumt Titsch-Rivero an der Mittellinie und kassiert ebenfalls eine Gelbe Karte.
58'
Kaiserslautern ist jetzt drauf und dran, die Partie zu drehen. Aus spitzem Winkel feuert Bödvarsson von der linken Sechzehnerseite nur knapp am langen rechten Pfosten vorbei. Das Ausgleichstor lässt die Hausherren endlich mal mit Geschwindigkeit spielen.
55'
Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 1:1 durch Markus Karl
Aus dem Nichts der Ausgleich für die Pfälzer! Mit Glück kann der gerade eingewechselte Schulze eine Freistoßflanke mit dem Kopf für Karl ablegen. Der defensive Mittelfeldspieler kommt aus sieben Metern ohne Bewachung an das Leder und wuchtet es mit dem linken Spann ins Netz.
54'
Gelbe Karte für Sebastian Griesbeck (1. FC Heidenheim 1846)
53'
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Michael Schulze
53'
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Marcel Gaus
53'
Gelbe Karte für Daniel Halfar (1. FC Kaiserslautern)
Der Kapitän des FCK wird nicht für sein leichtes Foul im Mittelkreis, sondern für die anschließende Meckerei bestraft. Er gehört zu den Roten Teufel, die nicht vorbelastet in die Partie gegangen sind.
53'
Schnatterer und Thomalla scheitern am FCK-Keeper! Zunächst kann das Heidenheimer Urgestein aus halblinker Lage und gut 20 Metern freistehend abziehen. Müller pariert den Aufsetzer zur Seite. Den Abpraller schnappt sich Thomalla, doch auch er findet seinen Meister in Müller.
52'
Schnatterer findet mit seiner Freistoßflanke von der rechten Grundlinie zwar den Schädel von Finne. Der Norweger bekommt am zweiten Pfosten aus acht Metern allerdings keinen Druck hinter das Spielgerät, so dass Müller eine Probleme hat.
50'
Das Team von der Schwäbischen Alb findet einen guten Einstieg in den zweiten Abschnitt, hält das Geschehen erst einmal in der gegnerischen Hälfte. Es winkt der vierte Auswärtssieg der Saison, mit dem man an den Pfälzer vorbeiziehen würde.
47'
Der junge FCK-Coach stellt mit der Hereinnahme von Kacper Przybyłko auf ein System mit zwei echten Spitzen um. Der wirkungslose Mateusz Klich ist in der Kabine geblieben. Frank Schmidt hat in der Pause keine personellen Änderungen vorgenommen.
46'
Willkommen zurück im Fritz-Walter-Stadions! Ohne den zweiten Dreier im Jahr 2016 am heutigen Samstag droht der Rückstand der Pfälzer auf Rang drei an diesem Wochenende zweistellig zu werden. Bisher präsentiert sich die Mannschaft von Konrad Fünfstück auch nicht als Aufstiegsanwärter. Man zeigt eine durchschnittliche Leistung und liegt etwas unglücklich mit einem Treffer hinten.
46'
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Kacper Przybyłko
46'
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Mateusz Klich
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Der 1. FC Heidenheim nimmt eine 0:1-Führung beim 1. FC Kaiserslautern mit in die Halbzeit. Bislang ist die Partie im Fritz-Walter-Stadion recht durchschnittlich; nach den Topchancen von Vučur (11.) und Finne (15.) passierte in beiden Strafräumen nicht mehr viel. Die Hausherren kamen zu ein paar Vorstößen über den linken Flügel, brachten das Leder aber nur selten zentral vor den Kasten. Die Ostwürttemberger beganngen defensiv wackelig, stabilisierten sich aber im Laufe des ersten Durchgangs. Kurz vor dem Pausenpfiff nutzte Feick überraschend einen Stellungsfehler in der Heimabwehr zum bisher einzigen Treffer. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 0:1 durch Arne Feick
Feick lässt den Betzenberg verstummen! Schnatterers halbhohe Hereingabe von der rechten Grundlinie rutscht am ersten Pfosten zunächst an Freund und Feind vorbei. An der halblinken Strafraumkante taucht der Heidenheimer Linksverteidiger vollkommen frei auf. Er feuert das Spielgerät mit dem Spann in die flache rechte Ecke!
43'
Aufgrund der einfachen Vorhersehbarkeit der Pfälzer Angriffe müssen sich die gut 300 mitgereisten Gästeanhänger nicht wirklich Sorgen machen, dass vor dem Kabinengang noch etwas anbrennt. Die Partie bewegt sich mit gemächlichem Tempo in Richtung Pausenpfiff.
40'
Dem FCH gelingt oft genug Entlastung, so dass die Verteidiger immer wieder durchatmen können. Vorne mangelt es ihm allerdings völlig an der notwendigen Durchschlagskraft. Die Maßgabe, erst einmal die defensive Null zu halten, wird bisher mit leichten Schwächen umgesetzt. Mehr ist's aber nicht.
37'
Kaiserslautern wird die Ostwürttemberger nicht besiegen können, wenn man das nötige Tempo nur zeitweise und vor allem lediglich über die linke Seite auf den Rasen bringt. Ohne großen Aufwand können die Gäste verhindern, dass Zimmermann unter Dauerbeschuss gerät.
34'
Gelbe Karte für Arne Feick (1. FC Heidenheim 1846)
Eine Verwarnung der zweifelhaften Sorte. Feick lässt Bödvarsson auf seiner linken Abwehrseite über die Klinge springen. Ein Allerweltsfoul, das auch einfach eine Ermahnung hätte nach sich ziehen können.
33'
Leipertz, mit fünf Treffern bester Heidenheimer Torschütze, zieht vom linken Flügel nach innen und visiert aus etwa 22 Metern die flache kurze Ecke an. Der Aufsetzer rauscht an der linken Torstange vorbei; sicherheitshalber ist Müller aber abgehoben.
31'
Nach einer halben Stunde kann die Schmidt-Truppe das Geschehen ziemlich ausgeglichen gestalten. Spielerisch schafft sie es zwar nur sehr selten in den gegnerischen Sechzehner, doch in der Rückwärtsbewegung hat sich der Gast merklich stabilisiert.
28'
Gelbe Karte für Ruben Jenssen (1. FC Kaiserslautern)
Zweite Verwarnung: Wieder ist Schnatterer das Opfer und wieder fehlt der Sünder am nächsten Wochenende im Breisgau. Jenssen hält gegen Heidenheims Nummer sieben die Sohle drauf.
25'
Heubach und Leipertz müssen nach einem Pressschlag ein paar Schmerzen überstehen. Dies gelingt beiden Spielern ohne die medizinische Unterstützung von der Bank. Den fälligen Freistoß für die Gäste will Feick direkt im Netz hinter Müller unterbringen; die rote Mauer verhindert die Flugbahn auf den Kasten.
23'
In die Arme von Zimmermann! Die Pfälzer behaupten die Kugel auf der linken Strafraumseite. Nach Anspiel von Bödvarsson leitet Jenssen auf Klich weiter. Der Spielmacher trifft den Ball aus 17 Metern nicht richtig und stellt den Gästekeeper vor keine großen Probleme.
21'
Obwohl die Null noch steht, vermittelt die Gästeabwehr in einigen Situationen keinen sicheren Eindruck. Vor allem die rechte Abwehrseite um Ronny Philp wird von Chris Löwe und Ruben Jenssen immer wieder vor Probleme gestellt.
18'
Der FCK kommt mittlerweile besser mit der Rolle des spielgestaltenden Akteurs zurecht. Er schafft es nun öfter, die Außenbahnakteure in Szene zu setzen. Jeweils eine sehr gute Chance hat es in der ersten Viertelstunde für beide Teams gegeben.
15'
Finne trifft den rechten Außenpfosten! Der Winterneuzugang aus Köln verlängert eine Freistoßflanke von Feick aus gut elf Metern mit der rechten Sohle. Müller macht sich lang, kommt nicht ganz heran und hat Glück, dass das Aluminium rettet.
14'
Gelbe Karte für Stipe Vučur (1. FC Kaiserslautern)
Die erste Gelbe Karte ist fällig! Vučur kommt mit seiner Grätsche im Mittelkreis viel zu spät, trifft Schnatterer und nicht den Ball. Da es seine fünfte Verwarnung in dieser Saison ist, wird er am nächsten Samstag in Freiburg zusehen müssen.
11'
Vučur vergibt die hundertprozentige Chance auf das frühe 1:0! Der Doppeltorschütze muss das Spielgerät aus vier Metern eigentlich nur noch über die Linie drücken, nachdem Zimmermann eine Volleyabnahme von Bödvarsson vor die Füße des aufgerückten Innenverteidigers abgewehrt hat. Er schiebt den Ball knapp am linken Pfosten vorbei.
8'
Die Ostwürttemberger lassen das Spielgerät nun für einige Zeit in der eigenen Hälfte kreisen und halten sich fern vom engen Mittelfeld. Sie tun den Pfälzern nicht den Gefallen, die Kugel einfach hoch nach vorne zu schlagen.
5'
In der Anfangsphase müssen sich die Akteure erst einmal an den rutschigen Untergrund gewöhnen. Bei schnellen Bewegungen droht schnell der Verlust der Bodenhaftung. Kaiserslautern ist zunächst dazu gezwungen, das Spiel zu machen. Die Gäste haben aber noch nichts zugelassen.
3'
Frank Schmidt hat seine Formation im Vergleich zum Heimspiel gegen Sandhausen dreimal verändert. Anstelle von Norman Theuerkauf, Timo Beermann (Bank) und Ben Halloran (Angina) beginnen Mathias Wittek, Marcel Titsch-Rivero und Winterneuzugang Bård Finne.
2'
Konrad Fünfstück war mit der Leistung aller Spieler zufrieden, die in Paderborn in der Startelf gestanden haben. Zudem ist er aufgrund von Sperren oder Verletzungen nicht zu personellen Änderungen gezwungen. Kacper Przybylko ist wieder fit, sitzt zunächst aber nur auf der Bank.
1'
FCK gegen FCH – das Leder rollt!
1'
Spielbeginn
Vor der enttäuschenden Kulisse von gut 22000 Zuschauern betreten die 22 Hauptdarsteller den tiefen Rasen des Fritz-Walter-Stadions. Die Hausherren treten in roter Kleidung an; Heidenheim will in blauer Kleidung erfolgreich sein.
Bewahrt sich Kaiserslautern die Chance, mittelfristig wieder direkt in den Aufstiegskampf einzugreifen, der durch die Schwächephase Freiburgs zuletzt offener geworden ist? Oder präsentieren sich die Ostwürttemberger in der Fremde erneut beständig und ziehen in der Tabelle an den Pfäzern vorbei?
Für einen reibungslosen Ablauf der 90 Minuten soll Sven Jablonski sorgen. Der 25-Jährige aus Bremen befindet sich schon in seiner zweiten Spielzeit in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Bisher hat er in 2015/2016 durchschnittlich mehr als fünf Gelbe Karte pro Partie verteilt. Bei seinem sechsten Einsatz in dieser Saison wird er an den Seitenlinien von Benedikt Kempkes und Daniel Riehl unterstützt. Frederick Assmuth übernimmt die Aufgaben des Vierten Offiziellen.
"Bei der Fortuna sind wir vor zwei Wochen sehr gut gestanden und haben wenig zugelassen. Das muss der Schlüssel zum Erfolg in Kaiserslautern sein", setzt Trainer Frank Schmidt beim Kampf um die drei Punkte zuvörderst auf eine sattelfeste Defensive. Gerade in der Fremde präsentiert sich die Abwehr inklusive Keeper Jan Zimmermann in dieser Saison in sehr guter Verfassung: Nach dem 2:3 in Nürnberg am zweiten Spieltag kassierte der FCH auswärts in neun Partien nur noch fünf Gegentreffer.
Die Heidenheimer Profis haben nach der Winterpause bereits drei Pflichtspiele hinter sich, schließlich waren sie vor Jahresfrist in das Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Dort scheiterten sie vor heimischer Kulisse zwar an Bundesligaüberraschungsteam Hertha BSC, verkauften sich beim 2:3 aber teuer. Im Ligabetrieb folgte dem Auswärtserfolg in Düsseldorf (1:0) ein etwas ernüchterndes 1:1-Unentschieden gegen Sandhausen, bei dem der Ausgleichstreffer der Schwarz-Weißen erst in der Schlussphase fiel.
Das Team aus der Region Ostwürttemberg liegt vor Spieltag 22 mit 28 Zählern auf Rang elf, befindet sich mit großem Rückstand nach oben und einem komfortablen Polster nach unten jenseits von Gut und Böse. Der FCH dürfte auch das zweite Jahr im deutschen Fußball-Unterhaus überstehen, nachdem im vergangenen Mai ein mehr als solider achter Platz in der Endabrechnung zu Buche stand. Zum jetzigen Zeitpunkt deutet alles darauf an, dass erneut ein einstelliger Rang angestrebt werden kann.
"Der Gegner wird uns vor eine große Aufgabe stellen. Im Hinspiel haben sie uns in die Knie gezwungen. Das ist uns noch gut in Erinnerung. Wir wollen ein gutes Spiel abliefern und es erfolgreich bestreiten", erinnert sich der 35-jährige Coach an das Hinspiel, das die Roten Teufel noch unter Verantwortung seines Vorgängers Kosta Runjaic mit 1:3 in der Voith-Arena verloren. Es war damals der Anfang vom Ende für den gebürtigen Wiener: Drei Wochen später trat er zurück. Fünfstücks Bilanz ist mit 21 Punkten in 13 Partien durchschnittlich.
Bevor die Mannschaft von Konrad Fünfstück ihre Eigenschaft als Spitzenteam im direkten Duell in Freiburg unter Beweis stellen darf, ist ein Heimerfolg gegen Heidenheim also Pflicht. Bei dem Versuch, dieses Vorhaben umzusetzen, müssen gleich fünf Spieler aufpassen, dass sie durch ihre fünften Gelben Karten nicht im Breisgau auszusetzen haben. Jean Zimmer, Marcel Gaus, Ruben Jenssen, Chris Löwe und Stipe Vucur (alle in der Startelf) wurden nach 22 Ligapartien viermal verwarnt.
Dass die Pfälzer nicht schon jetzt ganz oben mitmischen, liegt vor allem an der schwachen Heimbilanz. Während man in der Fremde die zweitbeste Ausbeute vorweisen kann, konnten daheim erst drei von zehn Partien gewonnen werden. Besonders ärgerlich war der Jahresauftakt vor 15 Tagen gegen Union: Bis in die finale Viertelstunde führt man mit 2:0, um dann noch zwei Gegentore zu kassieren. Deutlich besser lief es am letzten Freitag in Paderborn, wo die formschwachen Ostwestfalen mit 4:0 fast schon deklassiert wurden.
Spielt der FCK die Saison ohne Kontakt zu Rang drei zu Ende oder dürfen sich die Anhänger in der Pfalz noch Hoffnungen auf den Kampf um den Aufstieg machen? Durch vier Punkte aus den ersten beiden Begegnungen ist der Rückstand auf Nürnberg bei sieben Zählern geblieben. Da die Mittelfranken erst am Montagabend in Düsseldorf antreten, könnte Kaiserslautern seinen Status als Verfolger heute mit einem Sieg untermauern. Ansonsten würde man zumindest vorerst zum abgeschlagenen Tabellenmittelfeld gehören.
Es berichtet Steffen Volkers.
Hallo und herzlich willkommen zur 2. Bundesliga am frühen Samstagnachmittag! Der 1. FC Kaiserslautern möchte in Sichtweite zu den Aufstiegsplätzen bleiben. Dazu müssen die Roten Teufel auf dem heimischen Betzenberg unbedingt gegen den 1. FC Heidenheim gewinnen, der aktuell das absolute Mittelmaß des deutschen Fußball-Unterhauses repräsentiert.