1. FC Union Berlin Sonntag, 17. April 2016
13:30 Uhr
1. FC Heidenheim 1846
1:0
Tore
1 : 0 Torinfos im Ticker Bobby Wood 27. / Kopfball  (Benjamin Kessel)

90'
Fazit
Ende! Union Berlin schlägt Heidenheim insgesamt verdient mit 1:0. Die Hauptstädter nahmen das Spiel früh in die Hand und belohnten ihr engagiertes Auftreten mit dem schließlich entscheidenden Treffer durch Bobby Wood in der 27. Minute, der per Kopf aus kurzer Distanz traf. Heidenheim hätte kurz vor der Pause noch einen diskutablen Elfmeter kriegen können, der Schiedsrichter sah Toni Leistners Attacke aber als fairen Körperkontakt. Das Niveau des Spiels ließ in der zweiten Hälfte merklich nach und die Partie plätscherte dem Ende entgegen. Union ist nun Sechster und muss nächste Woche zum Dritten aus Nürnberg, Heidenheim empfängt Paderborn.
90'
Spielende
90'
Hier brennt nichts mehr an.
90'
Union trägt den Ball zur gegnerischen Eckfahne und will den Sieg über die Zeit retten.
90'
Zwei Minuten werden nachgespielt.
90'
Freistoß für Heidenheim von der rechten Seite. Aber Berlin klärt die Hereingabe von Marc Schnatterer.
89'
Die Partie plätschert ihrem Ende entgegen. Das hätten mittlerweile alle verdient. Ansehnlich ist der Kick in Köpenick nicht mehr wirklich.
87'
Letzter Wechsel nun auch auf Seiten der Baden-Württemberger. Timo Beermann ersetzt Robert Leipertz.
86'
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Timo Beermann
86'
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Robert Leipertz
85'
In der Defensive ersetzt Stephan Fürstner seinen Kollegen Dennis Daube. Er soll dabei helfen, die Führung zu verteidigen.
84'
Einwechslung bei 1. FC Union Berlin -> Stephan Fürstner
84'
Auswechslung bei 1. FC Union Berlin -> Dennis Daube
84'
Keine Gefahr für das Tor von Jan Zimmermann nach der Hereingabe.
83'
Sebastian Griesbeck blockt einen Abschluss von Kenny Redondo ins Aus. Es gibt Eckstoß.
81'
Gelbe Karte für Benjamin Kessel (1. FC Union Berlin)
Links neben dem Sechzehner klammert Kapitän Benjamin Kessel gegen Angreifer Bård Finne. Der Referee bleibt seiner Linie treu und zeigt ihm dafür die Gelbe.
79'
Ecke für die Gäste: Die Flanke von Marc Schnatterer findet allerdings keinen Abnehmer in den eigenen Reihen.
77'
Zweiter Wechsel der Mannschaft in Blau: Außenspieler Tim Skarke ersetzt Rechtsverteidiger Robert Strauß.
76'
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Tim Skarke
76'
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Robert Strauß
74'
Der Arbeitstag von Sören Brandy ist beendet. Wegen seiner zehnten Gelben Karte wird er für das nächste Spiel gegen Nürnberg ausfallen.
73'
Einwechslung bei 1. FC Union Berlin -> Kenny Redondo
73'
Auswechslung bei 1. FC Union Berlin -> Sören Brandy
73'
Es wird ungemütlicher an der Alten Försterei. Das muntere Spielchen ist einem Kartenfestival gewichen. Die vielen kleinen Unterbrechungen lassen kein schönes Fußballspiel zu.
71'
Gelbe Karte für Sören Brandy (1. FC Union Berlin)
Als nächstes rauscht Sören Brandy fies mit Tim Göhlert zusammen. Da kam er viel zu spät und bekommt Gelb.
69'
Gelbe Karte für Dennis Daube (1. FC Union Berlin)
Dennis Daube verliert das Leder an Sebastian Griesbeck und hält den Spieler der Gäste fest, um einen Konter zu verhindern. Auch die Gelbe Karte geht absolut in Ordnung.
67'
Gelbe Karte für Jan Zimmermann (1. FC Heidenheim 1846)
Es geht zur Sache! Nachdem Sören Brandy nach einem Zweikampf im Strafraum der Gäste liegen bleibt, stürmt Torhüter Jan Zimmermann zu ihm und schreit ihm seine Meinung dazu ins Gesicht. Als er seine netten Genesungswünsche losgeworden ist, sieht er vom Unparteiischen dafür Gelb. Brandy läuft mittlerweile wieder taufrisch über den Rasen.
66'
Positionsgetreu wechselt André Hofschneider: Er bringt Adrian Nikçi für Christopher Quiring auf den linken Flügel.
65'
Einwechslung bei 1. FC Union Berlin -> Adrian Nikçi
65'
Auswechslung bei 1. FC Union Berlin -> Christopher Quiring
62'
Kläglicher Angriff. Robert Strauß führt das Spielgerät über den rechten Flügel, kann sich am Strafraum aber nicht für einen Schuss oder einen Steilpass entscheiden und wählt einen Mix aus beidem. So rollt der Ball an Freund und Feind vorbei an die Werbebande.
60'
Gelbe Karte für Sebastian Griesbeck (1. FC Heidenheim 1846)
Als nächstes holt sich Sebastian Griesbeck den Gelben Karton nach einem unfairen Zweikampf im Halbfeld ab.
59'
Gelbe Karte für Toni Leistner (1. FC Union Berlin)
Leistner drückt Morabit weg und verhindert damit einen Konter. Klar, das gibt Gelb.
59'
Taktischer Wechsel auf Seiten der Gäste. Frank Schmidt tauscht Defensivmann Norman Theuerkauf gegen Angreifer Bård Finne aus.
58'
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Bård Finne
58'
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Norman Theuerkauf
56'
Eckstoß der Berliner: Wieder spielt Kroos den Ball flach an den Sechzehner, der anschließende Distanzschuss fliegt aber wieder weit über das Tor.
54'
Robert Leipertz mit dem Abschluss! Starke Aktion der Heidenheimer: Marcel Titsch-Rivero steckt im Strafraum durch zu Robert Leipertz, der links vor den kasten zieht und aus spitzem Winkel kraftvoll draufhält. Aber Jakob Busk ist auf seiner Position und wehrt den Versuch ab.
52'
Starke Aktion von Bobby Wood, der sich auf der linken Außenbahn robust durchtankt. An drei Abwehrspielern um ihn herum bleibt er dann aber doch hängen.
50'
Im Zweikampf mit Toni Leistner erhält Smail Morabit einen Freistoß auf dem linken Flügel. Den führt Schnatterer aus und schlägt die Flanke scharf auf den zweiten Pfosten. Keeper Jakob Busk spielt etwas mit dem Feuer und lässt den Ball passieren. Zu seinem Glück kommt Tim Göhlert nicht mehr an das Spielgerät.
47'
Erst gibt es eine Ecke und in deren Anschluss einen weiten Einwurf für die Gäste. Beide Hereingaben in den Sechzehner bleiben erfolglos.
46'
Weiter geht's an der Alten Försterei!
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit
Während sich Schnatterer noch tierisch aufregt, pfeift der Unparteiische zur Pause. Berlin führt verdient mit 1:0. Von den Heidenheimern, die auf Konter lauerten, kam zu wenig. Berlin drückte und wurde nach zwei guten Chancen schließlich belohnt, als Torjäger Bobby Wood nach einem Eckstoß goldrichtig stand und das Leder per Kopf zur Führung versenkte. Daraufhin gab es zwei Lebenszeichen der Gäste durch Schnatterer. Die Aktion kurz vor der Pause war diskussionswürdig aber wohl eher kein Elfmeter. Damit rennt der FCH dem Rückstand hinterher, Berlin kann weiter befreit aufspielen.
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Marc Schnatterer läuft mutterseelenallein in den Strafraum der Berliner! Toni Leistner rast hinterher, holt auf und attackiert den Heidenheimer im Strafraum, der daraufhin zu Boden geht. Der Siebener will einen Elfmeter haben, den könnte man geben. Es scheint allerdings eher eine robuste, aber faire Attacke Leistners gewesen zu sein. Den Angriff muss Schnatterer schneller und cleverer aufs Tor bringen.
43'
In der Schlussphase der ersten Hälfte gibt es einige kleine Unterbrechungen. Erst muss Titsch-Rivero nach einem Zweikampf nochmal durchatmen, dann bleibt wenig später auch Kessel nach einem Duell liegen. Für beide geht es aber weiter.
41'
Nächste schöne Kombination der Hausherren durch das Zentrum. Am Ende steht Christopher Quiring, der mit einer Flanke von links seinen Kollegen Bobby Wood im Strafraum sucht. Die Hereingabe ist aber zu ungenau und fällt ins Toraus.
39'
Langer Ball von Arne Feick in die Spitze, aber da ist Benjamin Kessel aufmerksam und bereinigt die Situation.
36'
Ecken bleiben ein gefährliches Mittel der Eisernen. Felix Kroos bringt den nächsten Eckstoß von der rechten Fahne flach an den Sechzehner, wo Sören Brandy direkt abzieht. Der Schuss fliegt aber weit über den Querbalken hinweg ins Aus.
35'
Bleibt die Chance eine Eintagsfliege oder haben die Gäste vor der Pause noch mehr zu bieten?
32'
Im Anschluss gibt auch Heidenheim ein Lebenszeichen von sich. Nach einer Flanke von Theuerkauf ist Schnatterer am langen Pfosten zur Stelle, setzt seinen Volley aber per Aufsetzer knapp neben den Pfosten.
31'
Wieder Wood: Von der linken Außenbahn zieht er nach innen und hält aus 20 Metern flach drauf. Zimmermann macht dann erneut keine gute Figur, denn er wischt das Leder ins Toraus, obwohl der Schuss dort auch ohne sein Zutun gelandet wäre. Zu seinem Glück bleibt der anschließende Eckstoß ungefährlich.
30'
Damit belohnen sich die Hauptstädter für eine engagierte Leistung, die Führung ist absolut verdient. Die Fans freuen sich natürlich auch und feiern ihre Mannschaft nun noch lauter.
27'
Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:0 durch Bobby Wood
Und da ist die Führung auch schon! Und natürlich ist Wood dafür verantwortlich. Einen Kroos-Eckstoß von der linken Fahne verlängert Kessel im Zentrum per Kopf in die Mitte des Fünfers, wo Wood völlig alleine gelassen wird und unbedrängt aus kurzer Distanz zum 1:0 einköpft. Sein 17. Saisontor!
25'
Mittlerweile wäre die Führung für die Hausherren durchaus verdient, sie zeigen, dass sie den Sieg wollen. Heidenheim verweilt in der abwartenden Position und spielt mit dem Feuer, wenn es sich solche Abwehr-Aussetzer leistet wie in den letzten Minuten.
22'
Wood verpasst die Führung! Was für eine Möglichkeit: Vom linken Flügel schlägt Christopher Quiring die Murmel flach ins Zentrum. Da rutscht die Hereingabe erst an Berlins Damir Kreilach vorbei und dann auch noch Heidenheims Kevin Kraus durch die Hosenträger. Nutznießer hätte Bobby Wood sein können, doch der US-Amerikaner ist völlig überrascht und kann aus zwei Metern keinen kontrollierten Abschluss auf das leere Tor bringen. So behält Torhüter Jan Zimmermann doch noch die Oberhand.
21'
Kapitän Benjamin Kessel lamentiert schon wieder und beschwert sich diesmal über eine aus seiner Sicht falsche Entscheidung des Schiedsrichters bezüglich eines Einwurfs. Der Unparteiische nimmt sich den Köpenicker kurz zur Brust, er will sich das Gemecker nicht länger anhören.
18'
Pfostentreffer durch Kreilach! Felix Kroos hebt einen Freistoß aus dem Halbfeld hoch und weit in den Strafraum. Da kommt Jan Zimmermann aus seinem Gehäuse gelaufen, doch das Spielgerät rutscht ihm aus den Händen und fällt in Richtung der Grundlinie. Da eilt Damir Kreilach herbei und zieht sofort ab. Aus sehr spitzem Winkel kracht die Kugel allerdings gegen den Außenpfosten und von da aus der Gefahrenzone. Glück für Zimmermann.
15'
Als nächstes liegt Damir Kreilach. Marcel Titsch-Rivero bedrängt den Berliner und pfeffert ihm dabei das Leder beim Zweikampf ins Gesicht. Kreilach putzt sich den Mund ab, dann geht es weiter.
13'
Bei den Gästen ist Robert Strauß übrigens wieder auf dem Feld, er scheint sich nicht verletzt zu haben. Das Eisspray scheint bei der Behandlung seine Aufgabe erfüllt zu haben.
10'
Erster Abschluss der Blauen: Marc Schnatterer bedient Robert Leipertz von der rechten Seite. Der Offensivmann zögert nicht lange und hält aus 25 Metern drauf, der Ball rauscht aber einige Meter neben das Gehäuse.
9'
Das sieht nicht gut aus. Nach einem Zweikampf an der Seitenlinie mit Damir Kreilach fällt Robert Strauß fies gegen die Bande und hält sich den rechten Arm und muss behandelt werden. Währenddessen geht das Spiel weiter.
6'
Sebastian Griesbeck zieht Felix Kroos im Mittelfeld die Beine weg. Klares Foul, der Heidenheimer entschuldigt sich auch sofort und klatscht anschließend mit Kroos ab. So solls sein.
4'
Muntere erste Minuten bei Sonnenschein an der alten Försterei. Union spielt lässig nach vorne und die Gäste lauern auf ihre Konterchance.
2'
Nach einem Freistoß der Berliner kommt Bobby Wood erstmals in gefährlicher Position zum Kopfball. In Bedrängnis bekommt er aber nicht genug Wucht hinter den Versuch und die Pille fällt Keeper Jan Zimmermann in die Hände.
2'
Die Hausherren laufen in ihren roten Trikots auf, Heidenheim hüllt sich in Blau.
1'
Das Spiel beginnt, das Bällchen rollt!
1'
Spielbeginn
Zusammen mit den 22 Spielern kommt das Schiedsrichtergespann nun auf den Rasen während die wundervolle Hymne der Eisernen gespielt wird. Nach dem üblichen Handshake und der Platzwahl kann es losgehen.
Schiedsrichter der Partie ist Florian Heft, der in dieser Saison in der 2. Bundesliga debütierte. Der 26-Jährige pfiff bereits sechs Spiele in der zweithöchsten Spielklasse und freut sich sicherlich, heute wieder Erfahrung sammeln zu können. Ihm assistieren Florian Badstübner und Michael Emmer an den Seitenlinien.
Berlin läuft mit einer Mittelfeldraute im 4-1-2-1-2-System auf, in dem Sören Brandy und der formstarke US-Amerikaner Bobby Wood von Beginn an stürmen. Sie bekommen es mit einer massierten Defensive zu tun, denn Heidenheim bringt eine 4-1-4-1-Aufstellung auf den Rasen. Unter anderem kehrt Titsch-Rivero nach seiner abgesessenen Gelbsperre wieder ins Team zurück.
Die Aufstellungen findet ihr wie immer im Spielschema.
Der Trainer hat seine Mannschaft natürlich trotzdem gewohnt akribisch auf das heutige Match vorbereitet und kennt die Stärken Unions. "Für uns wird es wichtig sein, in der Defensive aggressiv zu Werke zu gehen und sehr laufstark zu agieren. In der Offensive brauchen wir eine gute Balance zwischen Umschaltspiel und Ballbesitz", sagte Schmidt im Vorfeld und ist sich zudem sicher: "Das ist ein dickes Brett, das wir bohren müssen."
Der 1. FC Heidenheim liegt mit einem Zähler Vorsprung vor den Köpenickern auf dem siebten Platz. Dafür ist die Tordifferenz um vier Treffer schlechter. Heidenheim ist seit fünf Spielen ungeschlagen, spielte dabei aber auch dreimal Unentschieden. Zwei 2:0-Siege gab es gegen den favorisierten FC St. Pauli sowie den akut abstiegsbedrohten Duisburg. Dennoch dürfte Trainer Frank Schmidt sehr zufrieden mit der Saison sein, schließlich etabliert sich Heidenheim konstant in der Liga.
Unter der Woche wurde eine wichtige Personalentscheidung bei den Eisernen getroffen: Der ehemalige Schalke- und Stuttgart-Trainer Jens Keller wird Coach bei Union. Zur nächsten Saison übernimmt der 45-Jährige den Klub, der mittelfristig in die Bundesliga aufsteigen will. Die Voraussetzungen dafür sind sicherlich nicht schlecht, allerdings muss dann eine konstant gute Saison her.
Union Berlin rangiert mit 40 Punkten auf dem achten Rang. Die aktuelle Form liest sich ordentlich: von den letzten fünf Spielen gewannen die Eisernen drei, spielten einmal Unentschieden und verloren nur beim MSV Duisburg mit 1:2. Die Mannschaft von André Hofschneider hat sich also stabilisiert und könnte nach dem 4:0-Sieg gegen Paderborn in der vergangenen Woche Lust auf mehr haben.
Ein direktes Nachbarschaftsduell um die Goldene Ananas steht in Köpenick an. Wenn Union Berlin und der 1. FC Heidenheim aufeinandertreffen, geht es für beide nicht weit nach oben und auch nach unten sind beide abgesichert. Das bedeutet auch, dass beide Teams ohne Druck auflaufen und vielleicht ein wenig experimentieren können. Dementsprechend dürfen sich die Fans auf einen schönen Fußballmittag freuen.
Florian Pütz haut in die Tasten, viel Spaß!
Hallo und herzlich willkommen zum Zweitliga-Sonntag am 30. Spieltag. Um 13:30 Uhr empfängt Union Berlin den 1. FC Heidenheim an der Alten Försterei.