1. FC Heidenheim 1846 Samstag, 22. Oktober 2016
13:00 Uhr
Dynamo Dresden
0:0
Tore
keine

90'
Fazit:
Der 1. FC Heidenheim 1846 und die SG Dynamo Dresden trennen sich mit einem torlosen Unentschieden. Aus einer leichten Überlegenheit in Durchgang eins entwickelten sich ab Minute 55 eine deutliche Vorteile für die Sachsen, die auch zu zahlreichen Chancen führten. Während sich die Mannschaft zwar über einen starken Auswärtsauftritt freuen darf, sich aber über die fehlende Belohnung ärgern muss, haben die Ostwürttemberger heute vor heimischer Kulisse enttäuscht, durch den einfachen Punktgewinn aber Platz zwei zurückerobert. Für den 1. FC Heidenheim 1846 geht es im Ligabetrieb mit einem Auswärtsmatch beim VfL Bochum weiter; zuvor wartet am Mittwoch aber noch das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal vor heimischer Kulisse gegen den VfL Wolfsburg. Die SG Dynamo Dresden ist ebenfalls im national Cup gefordert, tritt schon am Dienstag im DDV-Stadion gegen den DSC Arminia Bielefeld an. Am Freitag empfängt die Neuhaus-Truppe dann in der 2. Bundesliga Tabellenführer Eintracht Braunschweig. Einen schönen Samstag noch!
90'
Spielende
90'
... Schnatterers Hereingabe senkt sich am zweiten Pfosten. Dort klärt Hartmann mühsam zu einer weiteren Ecke. Feicks Ausführung findet im Zentrum allerdings keinen Abnehmer in dunkelblauem Trikot.
90'
Es gibt sogar noch einen Eckstoß für den 1. FCH...
90'
Heidenheim agiert nun deutlich souveräner als in weiten Teilen der zweiten Halbzeit und scheint das 0:0 über die Zeit bringen zu können. Der Nachschlag wird zwei Minuten betragen.
88'
Gogia war in Halbzeit zwei der beste Mann auf dem Rasen, bereitete nicht nur einige Abschlüsse vor, sondern schoss auch selbst dreimal auf den FCH-Kasten. Kreuzer soll in den letzten Zügen der Partie für frischen Wind sorgen.
87'
Einwechslung bei Dynamo Dresden -> Niklas Kreuzer
87'
Auswechslung bei Dynamo Dresden -> Akaki Gogia
85'
Dauerhaften Druck kann Dynamo in der Endphase nicht aufziehen. Heidenheim stellt die Räume im defensiven Mittelfeld wieder besser zu und zwingt die Gäste zu präzisen Anspielen. Die gelingen durch den Kräfteverschleiß nicht mehr in jeder Szene.
82'
In der Schlussphase agieren die Sachsen durch die Hereinnahme von Testroet für Stefaniak mit zwei großen Angreifern. Nun dürfen beide Trainer noch jeweils einmal tauschen.
81'
Einwechslung bei Dynamo Dresden -> Pascal Testroet
81'
Auswechslung bei Dynamo Dresden -> Marvin Stefaniak
81'
Kutschke mit der nächsten Möglichkeit! Gogia legt für den Kollegen mit der 30 auf dem Rücken von der rechten Sechzehnerseite auf den Elfmeterpunkt ab. Dort nimmt der ehemalige Wolfsburger direkt ab, verzieht aber deutlich. Weit links vorbei!
78'
Mit Berko und Testroet hat Gästecoach Uwe Neuhaus noch zwei Offensive in der Hinterhand, die wissen, wo das Tor steht. Wie hoch ist das Risiko, das die SGD im Kampf um den vierten Saisonsieg eingehen möchte? Vom FCH kommt zwar nichts mehr, aber für einen Konter sind die Mannen von Frank Schmid immer gut.
75'
Eine Viertelstunde ist noch zu spielen in der Voith-Arena. Die gut 1300 mitgereisten Anhänger aus der Landeshauptstadt Sachsens müssen sich so langsam ärgern, dass das Netz des Heidenheimer Gehäuses immer noch nicht gezappelt hat. Dresden liefert einen starken Auswärtsauftritt ab!
73'
Kutschke mit der nächsten Gelegenheit! Der Leihspieler aus Nürnberg wird auf der rechten Sechzehnerseite bedient. Aus vollem Lauf peilt er die flache linke Ecke an. Keeper Müller ist geschlagen, doch zur Torstange fehlen ein paar Zentimeter.
72'
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Dave Gnaase
72'
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> John Verhoek
72'
Es sind vor allem die Hereingabe von der linken Außenbahn, die im Heidenheimer Sechzehner für Gefahr sorgen. Müller und Stefaniak leisten dort hervorragende Arbeit. Kutschke hat im Zentrum noch Abschlusspech.
71'
Andreas "Lumpi" Lambertz ist der erste SGD-Akteur, der weichen muss. Sein Ersatz ist der junge Niklas Hauptmann, der seinen Vertrag unter der Woche bis 2020 verlängert hat.
70'
Einwechslung bei Dynamo Dresden -> Niklas Hauptmann
70'
Auswechslung bei Dynamo Dresden -> Andreas Lambertz
69'
Heidenheim muss froh sein, dass es auch gut 20 Minuten vor dem Ende noch 0:0 steht. Dresden ist seit der 55. Minute deutlich überlegen und lässt die Ostwürttemberger überhaupt nicht mehr zur Entfaltung kommen. Kassiert der FCH heute die zweite Saisonpleite?
67'
Der unauffällige Halloran verabschiedet sich in den vorzeitigen Feierabend und wird durch Skarke ersetzt. Der 20-Jährige erzielte den 2:1-Siegtreffer am 4. Spieltag beim VfB Stuttgart, kommt aber immer noch nicht über seine Reservistenrolle hianus.
66'
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Tim Skarke
66'
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Ben Halloran
65'
Gogia aus der Distanz! Der Leihspieler vom Brentford FC wird im halbrechten Offensivkorridor überhaupt nicht angelaufen, kann sich das Spielgerät in aller Ruhe vorlegen. Er visiert aus etwa 22 Metern den linken Winkel an. Knapp drüber!
64'
Kutschke leitet wenige Meter vor dem Sechzehner Müllers hohes Anspiel auf Aosman weiter, der freistehend am gegnerischen Keeper scheitert. Zum Zeitpunkt des Abschlusses ist die Fahne des Assistenten aber längst oben; Kutschke stand im Abseits.
62'
Dresden erzeugt jetzt sogar eine Druckphase und ist dem Führungstreffer so nahe wie nie. Heidenheim kann derzeit nur reagieren, präsentiert sich aktuell nicht wie ein abgeklärtes Spitzenteam. Hier riecht's nach dem 0:1!
59'
Stefaniaks Flanke landet am Pfosten! Der künftige Wolfsburger gibt vom linken Flügel Schnitt zum Tor in den Sechzehner. Kutschke verpasst an der Fünferkante mit der Stirn, doch auch ohne Abnahme wird das Leder gefährlich. Am Ende rettet das Aluminium für FCH-Schlussmann Müller.
56'
Dynamo scheint durchaus das Unentschieden auf's Spiel zu setzen, um die Wahrscheinlichkeit eines Sieges zu erhöhen. Die Sachsen rücken derzeit weit auf und riskieren Gegenstöße der Ostwürttemberger. Gogia probiert sich aus der zweiten Reihe nach einer hohen Ablage von Stefaniak, ballert aber direkt in die Hände von Müller.
53'
Schnatterer findet Verhoek! Der FCH-Kapitän flankt einen Freistoß aus halbrechten 28 Metern sanft auf den Elfmeterpunkt. Dort verlängert der Niederländer per Flugkopfball auf die lange Ecke und verpasst die Torstange nur knapp.
52'
Das Match ist nach dem Seitenwechsel bisher ziemlich zerfahren. Heidenheim nimmt die Zweikämpfe im Mittelfeld nun besser an, lässt sich im Mittelfeld nicht mehr so einfach überspielen. Dresden fehlt derzeit das Tempo in den Kombinationen.
49'
Nach einem Foul von Teixeira an Feick bekommen die Hausherren einen Freistoß auf dem linken Flügel zugesprochen. Die flache Hereingabe von Schnatterer rutscht zum zweiten Pfosten durch. Erst dort kann sie Lambertz aus der Gefahrenzone schlagen.
47'
Wegen Rauchbomben im Gästeblock konnte der Wiederanpfiff erst ein paar Augenblicke später als geplant ertönen. Hüben wie drüben haben die Trainer auf personelle Änderungen in der Pause verzichtet.
46'
Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Voith-Arena! Dresden ist das Match auf der Ostalb wie ein Heimspiel angegangen und damit ziemlich gut gefahren. Heidenheim hat zwar für einen Chancengleichgewicht gesorgt, lebt aber bisher in erster Linie von Einzelaktionen von Schnatterer und Co.; Kombinationen des 1. FCH haben die Sachsen bisher ziemlich gut im Griff. Für die zweiten 45 Minuten ist hier noch alles offen.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Zwischen dem 1. FC Heidenheim 1846 und der SG Dynamo Dresden steht es zum Kabinengang noch 0:0-Unentschieden. Von Beginn an traten die Sachsen in der Voith-Arena mit breiter Brust auf und dominierten weite Teile des Spielfelds. Zwingende Torchancen ergaben sich dadurch aber zunächst nicht. Die Hausherren mussten sich in die Partie hineinbeißen, brachten in der Anfangsphase wenige Pässe an den Mann. Mitte der ersten Halbzeit gab es dann auf beiden Seiten erste gute Möglichkeiten, doch Heidenheim stand das Aluminium und Dresden Torhüter Müller im Weg. Während sich bei Heidenheim das Zusammenspiel in der Offensivabteilung verbessern muss, fehlt der SGD noch die Präzision im letzten Pass vor dem Abschluss. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Es läuft die letzte Minute der regulären Spielzeit. 60 Sekunden werden nachgespielt.
42'
Schnatterer kann auf der halblinken Seite drei Dresdner Verteidiger aus dem Spiel nehmen, packt dann aus gut 15 Metern einen Schuss mit dem rechten Spann aus. Aufgrund starker Rücklage rauscht dieser weit über den Kasten von Schwäbe.
41'
Heidenheim würde übrigens schon im Falle eines Unentschiedens Rang zwei zurückerobern, könnte dann aber noch morgen von Union und Hannover überholt werden. Bisher empfehlen sich die Gastgeber nicht nachdrücklich für den sechsten Saisonsieg.
38'
Derzeit plätschert das Kräftemessen zwischen dem Dritten und dem Neunten ereignislos der Pause entgegen. Die Teams reiben sich im Mittelfeld auf; nach der kurzzeitigen Hochphase in den Strafräumen passiert momentan wenig.
35'
Fabian Müller und Ronny Philp prallen im Luftduell an den Köpfen zusammen. Der Heidenheimer Rechtsverteidiger, von Referee Aytekin als Übeltäter erkannt, bleibt eine halbe Minute liegen, steht dann aber ohne Behandlung, aber mit Brummschädel wieder auf.
33'
Nach einer guten halben Stunde wohnen die 11000 Zuschauer einer durchschnittlichen Zweitligapartie bei, in der sich in den letzten zehn Minuten Strafraumszenen auf beiden Seiten häufen. Die SGD bleibt zwar selbstbewusst, doch der 1. FCH hat sich deutlich gesteigert.
30'
Aosman aus 18 Metern! In den Nachwehen eines Eckstoßes zieht der Mittelfeldmann mit der 18 auf dem Rücken aus dem Zentrum per Volleyschuss ab. Der abgefälschte Versuch wird zu einer echten Prüfung für Müller. Erst im zweiten Nachfassen ist er nach einem Kontakt am oberen Bereich der Latte gegen den lauernden Kutschke zur Stelle.
28'
Heidenheim taut langsam auf in Sachen Offensive. Es wird der schnelle Abschluss gesucht; die Wege in die Spitze sind kurz. Dresden hat weiterhin mehr Ballbesitz, lässt aber in der Abwehr hin und wieder die Ordnung vermissen.
25'
Thomalla trifft den Querbalken! Der Kleindienst-Ersatz dreht sich an der halbrechten Sechzehnerkante um Hartmann herum und visiert dann mit dem rechten Innenrist die lange Ecke an. Die Kugel fliegt über Schwäbe hinweg und trifft die Unterkante der Latte. Die bisher beste Chance der Partie.
24'
Stefaniaks Flanke vom rechten Flügel verschätzt sich FCH-Keeper Müller an der Fünferkante ein wenig, kommt etwas zu spät gegen Kutschke. Am Ende hat er Glück, dass weder der Leihspieler aus Nürnberg noch Lambertz aus mittlerer Distanz abschließen können.
22'
Theuerkauf mit der Chance für die Ostwürttemberger! Nach einer von der rechten Fahne flach ausgeführten Ecke hat Schnatterer am Elfmeterpunkt in Bedrängnis das Auge für den auf links vollkommen freistehenden Aushilfsinnenverteidiger. Theuerkauf zieht aus zehn Metern mit dem linken Spann. Modica wirft sich in die Schussbahn und fälscht so ab, dass die Kugel über den Kasten rauscht.
20'
Der 1. FCH attackiert den Dresdner Aufbau mittlerweile etwas früher, doch die Sachsen zeigen sich davon dank ihrer Passsicherheit unbeeindruckt und bleiben die tonangebende Mannschaft. Im Gegensatz zum letzten Spiel in Fürth gelingen die Mannen von Frank Schmidt keine schnellen Toren.
18'
Gelbe Karte für Akaki Gogia (Dynamo Dresden)
Der Doppeltorschütze vom vergangenen Wochenende steigt Schnatterer von hinten in die Beine. Für dieses Einsteigen ohne realistische Chance auf das Berühren des Balles zückt Schiedsrichter Aytekin die erste Gelbe Karte des Spiels.
17'
Dresden wahrt seine Feldvorteile, ohne diese in eine Chancenflut umwandeln zu können. Hin und wieder wird Kutschke mit Pässen in die Tiefe gesucht, doch bis auf einen Abschluss springt dabei noch nichts heraus.
15'
Der Innenverteidiger ist doch wieder recht schnell mit von der Partie, obwohl er noch etwas angeschlagen aussieht. Nach den Ausfällen von Timo Beermann und Mathias Wittek kann Heidenheim einen weiteren Ausfall eines Abwehrmanns auch überhaupt nicht gebrauchen.
13'
Nach einem Luftduell mit Kutschke landet Strauß mit seinem Schädel auf dem Arm; der Dresdner trägt keine Schuld für den Aufprall. Er wirkt benommen und muss auf dem Feld behandelt werden. Wird Frank Schmidt zu einer weiteren Umstellung in der Viererkette gezwungen?
12'
Schnatterer schlägt einen Freistoß aus halblinker Distanz in den Sechzehner. Am Elfmeterpunkt kann Hartmann mit einem Flugkopfball klären. Gästekeeper Schwäbe erlebt in der Voith-Arena bisher einen ruhigen Nachmittag.
9'
Heidenheim hat im Zusammenspiel noch viel Luft nach oben. Die Pässe der Ostwürttemberger landen zu oft im Fuß eines Gegenspielers oder im Seitenaus. Zudem lässt man sich in den Zweikämpfen im Mittelfeld zu oft den Schneid abkaufen.
7'
Kutschke mit dem ersten Abschluss! Nach Gogias präzisem Steilpass aus dem zentralen Mittelfeld zieht der Leihspieler vom 1. FC Nürnberg aus halbrechten 17 Metern ab. Müller hat in der kurzen Ecke kaum Probleme, sichert sich das Leder im Nachfassen.
6'
Der SGD ist anzumerken, dass sie aus dem Schützenfest gegen Stuttgart Selbstvertrauen gezogen hat. Sie gibt in den ersten Augenblicken den Takt vor, beherrscht das Mittelfeld. In das letzte Felddrittel stößt Dresden aber noch nicht vor.
4'
FCH-Schlussmann Müller zeigt keine Nerven, als er infolge eines Rückpasses den heransprintenden Stürmer Kutschke mit einer Körpertäuschung aus dem Spiel nimmt. Er riskiert einen Fehler, der sehr wahrscheinlich in einem Gegentor münden würde, verhindert aber so einen langen Schlag ins Mittelfeld.
3'
Uwe Neuhaus schickt exakt die elf Akteure ins Rennen, die auch gegen Stuttgart begonnen haben. Die SGD agiert im Gegensatz zum letzten Auswärtsmatch in Sandhausen wieder in der 4-3-3-Formation. Nachdem seine Sturmkollegen Stefan Kutschke und Akaki Gogia gegen den VfB trafen, will der künftige Wolfsburger Marvin Stefaniak heute endlich sein zweites Saisontor nachlegen.
2'
Frank Schmidt ist im Vergleich zum 2:0 in Mittelfranken zu einer personellen Änderung gezwungen. Sein bisher bester Torschütze Tim Kleindienst hat sich einen Innenbandriss im rechten Knie zugezogen und muss deshalb erst einmal aussetzen. Sein Ersatz im Doppelangriff neben Denis Thomalla ist John Verhoek.
1'
Heidenheim gegen Dresden – Durchgang eins ist eröffnet!
1'
Spielbeginn
Marc Schnatterer gewinnt die Seitenwahl gegen seinen Kapitänskollegen Marco Hartmann, so dass die Sachsen anstoßen werden.
Vor gut 11000 Zuschauern betreten die 22 Hauptdarsteller den Rasen.
Feiert der 1. FCH seinen sechsten Saisonsieg und erobert Platz zwei zurück oder sorgen die Sachsen mit dem zweiten Erfolg gegen einen Württemberger Klub innerhalb von acht Tagen für eine Überraschung?
Als hauptverantwortlicher Schiedsrichter wurde Deniz Aytekin nach Ostwürttemberg geschickt. Der Betriebswirt und Unternehmer hat seine Karriere als Unparteiischer beim TSV 1946 Altenberg im Bayerischen Fußball-Verband begonnen und zählt mit neun Jahren Bundesligaerfahrung zu den erfahreneren Referees im DFB-Kader. Bei seinem 62. Einsatz im deutschen Fußball-Unterhaus wird er von den Linienrichtern Florian Kornblum und Eduard Beitinger begleitet. Marcel Göpferich übernimmt die Verwaltungsaufgaben des Vierten Offiziellen.
"Selbstvertrauen ist enorm wichtig. Das hat in den letzten Wochen ein kleines bisschen gelitten. Wie viel wir uns davon zurückgeholt haben und wie wir das dann auch auswärts umsetzen können, wird sich in Heidenheim zeigen. Es wird ein Stresstest pur", ist sich SGD-Trainer Uwe Neuhaus noch nicht ganz sicher, ob die Wunden der Niederlagen gegen Aue (0:3), in Kaiserslautern (0:3) und in Sandhausen (0:2) schon komplett verheilt sind. Die Dresdner wären sicherlich nicht unzufrieden, würden sie ein Unentschieden in der Voith-Arena erreichen.
Der Aufsteiger hat durch die Punkte zehn, elf und zwölf einen Sprung in die Regionen der Tabelle gemacht, die er in der Endabrechnung anpeilt. Als Neunter befindet er sich im gesicherten Mittelfeld, hat mit sechs Zählern ein erstes Polster auf die Abstiegszone herausgearbeitet. Nach den starken Schwankungen zwischen erstem und vierten Match und den Spieltagen fünf bis acht hofft man, mit dem Kantersieg gegen die Schwaben eine konstantere Phase eingeläutet zu haben und das Hinrundensoll von 20 Punkten so schnell wie möglich zu erreichen.
Die SG Dynamo Dresden konnte am letzten Samstag eine Durststrecke von nur einem Punkt in vier Partien mit einem dicken Ausrufezeichen beendet. Mit 5:0 gewann die Sachsen gegen den Absteiger VfB Stuttgart. Ein wahrer Sturmlauf in der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit sorgte für drei Tore in sieben Minuten; Kutschke (38.), Lambertz (42.) und Gogia (44.) sorgten schon vor dem Kabinengang für die Entscheidung. In einem souveränen zweiten Durchgang konnten Gogia mit seinem zweiten Treffer (74.) und der eingewechselte Testroet (77.) sogar noch nachlegen.
"Natürlich merkt man, dass die Mannschaft Selbstvertrauen hat. Wir haben unsere eigene Identität und wissen, was zu tun ist. Wir wollen im Spiel gegen Dynamo Dresden genau da weitermachen und dieselbe Qualität bringen, wie es in den letzten Spielen der Fall war", zeigt sich Coach Frank Schmidt zufrieden mit den letzten Auftritten seiner Truppe. Mit einem möglichen Aufstieg werden sich die Verantwortlichen dann auseinandersetzen müssen, wenn man bis zum Hinrundenende so nahe an der Spitze bleibt.
Trotz der verbesserten Offensivreihe, aus der bisher Leihspieler Tim Kleindienst (SC Freiburg) mit drei Treffern leicht herausragt, ist der Garant für den Heidenheimer Aufschwung auch in dieser Spielzeit die Abwehrabteilung. Mit nur fünf Gegentoren musste Stammkeeper Kevin Müller so selten wie kein anderer Torhüter in der 2. Bundesliga hinter sich greifen. Dabei scheint der 1. FCH nicht einmal auf einzelne Akteure angewiesen zu sein, denn in der Viererkette gab es in den letzten Wochen einige verletzungsbedingte Ausfälle.
Am vergangenen Samstag hat die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt einen 2:0-Auswärtserfolg bei der SpVgg Greuther Fürth gefeiert. Der Erfolg wurde bereits durch einen Doppelschlag nach einer guter Viertelstunde eingetütet; Halloran (14.) und Kleindienst (18.) trafen im Ronhof. Die bisherigen Leistungen Heidenheims zeichnen sich dadurch aus, dass in der Fremde durchschnittlich genau so viele Punkte geholt wurden wie vor heimischer Kulisse. Man zeigt sich also konstant und kann sein Herangehensweise überall umsetzen.
Der 1. FCH ist auch in seinen ersten beiden Jahren in der 2. Bundesliga gut gestartet, doch mit 18 Punkten aus neun Partien wurden die Ausbeuten der letzten zwei Jahre noch einmal ein wenig übertroffen. Nach dem ersten Saisonviertel gehören die Ostwürttemberger zur Verfolgergruppe hinter Tabellenführer Eintracht Braunschweig, haben diese bis zu Stuttgarts gestrigem Heimsieg gegen 1860 auch angeführt. Mit dem sechsten Dreier im zehnten Anlauf kann also Rang zwei zurückerobert und der Rückstand auf den BTSV zumindest für eine Nacht verkürzt werden.
Es kommentiert Steffen Volkers.
Hallo und herzlich willkommen zur 2. Bundesliga am frühen Samstagnachmittag! Am 10. Spieltag begegnen sich der 1. FC Heidenheim 1846 und die SG Dynamo Dresden. Der Anstoß soll um 13 Uhr erfolgen; Austragungsstätte ist die Voith-Arena.