3. Liga 2015/2016 » 18. Spieltag » Liveticker: Dynamo Dresden - Preußen Münster 0:0

Fazit:
Das Spitzenspiel des 18.Spieltags endet 0:0. Dynamo Dresden und Preußen Münster trennen sich nach 90 umkämpften Minuten torlos. Damit können vor allem die Gäste gut leben, die über die gesamte Spielzeit die passivere Mannschaft waren. Dresden lief unermüdlich an, scheiterte aber häufig an der starken Defensive der Westfalen oder an deren Keeper Niklas Lomb. Die Westdeutschen konterten ihrerseits einige Male, konnten aber kaum Torgefahr entwickeln. Für die Hausherren ist es das dritte Remis in Folge, der Vorsprung auf Platz zwei bleibt aber bei 10 Punkten, da Großaspach ebenfalls Unentschieden spielte. Das ist auch eine positive Nachricht für die Gäste, die damit in Schlagdistanz bleiben. Allerdings haben die Münsteraner in den letzten sieben Spielen nur einmal gewinnen können - zu wenig im Kampf um den Aufstieg.

Es gibt zwei Minuten oben drauf! Gibt es hier noch den Lucky Punch?

Mittlerweile geht es bei den Dresdenern auch mal mit den der Brechstange nach vorne, wo die Preußen momentan aber alles aus dem Luftraum entfernen. Die Gäste wollen mittlerweile nur noch den Punkt sichern.

Gelbe Karte für Felix Müller (Preußen Münster)
Der Linksverteidiger lässt sich von Teixeira nass machen und hechelt dann hinterher. Kurz vor dem Strafraum kommt es zu einem leichten Kontakt, ob das ein Freistoß ist, bleibt aber fraglich. Sei es drum, es gibt die Gelbe Karte.

Es gibt wieder Eckball für Dresden, das bedeutete in letzte Zeit immer Gefahr, dieses Mal ist die Hereingabe von Stefaniak aber zu nah am Tor und kein Problem für Lomb.

Es bleibt weiterhin beim 0:0. Für die Gastgeber wäre es das dritte Remis in Folge, zu wenig für die Ansprüche der Sachsen. Gerade weil es bei einer solchen Überlegenheit mindestens 1:0 stehen müsste für die Hausherren.

Kara dribbelt sich auf der linken Seite fest und versucht es aus der Not mit einem Schlenzer in die lange Ecke. Dieser Schussversuch hat den Namen kaum verdient und kullert am rechten Pfosten vorbei.

Wir warten weiter auf die erste Torchance der zweiten Hälfte. Lambertzt zieht jetzt mal in den Strafraum der Münsteraner, wird von Heitmeier aber vom Ball getrennt. Der Innenverteidiger geht dabei rigoros zu Werke, aber das war wohl gerade noch im Rahmen. Richtig da keinen Strafstoß zu geben.

Die Preußen sind zumindest etwas bissiger in den Zweikämpfen als noch im ersten Abschnitt. Bei Ballbesitz fällt den Gästen aber weiterhin wenig an. Das Fehlen von Spielmacher Amaury Bischoff macht sich auf jeden Fall bemerkbar.

Die Gäste dürften den Halbzeitpfiff mittlerweile herbei sehnen. Die Preußen werden von den Sachsen in der eigenen Hälfte eingeschnürt und haben nach einem Standard erneut Glück, dass Terstroet die Kugel nicht richtig erwischt.

Und die wird mal so richtig gefährlich. Die Preußen kriegen die Kugel nicht weg und am Ende ist es Modica, der aus drei Metern auf das Tor köpft. Lomb kann aber auch diesen Versuch mit einem starken Reflex abwehren. Es bleibt also beim 0:0.

Dresden bekommt einen Eckball zugesprochen und führt diesen kurz aus. Testroet hat auf der linken Seite Zeit, sich den Ball zurecht zu legen. Die Flanke kommt auch gut, doch Heitmeier klärt im letzten Moment vor Hefele, der die Kugel nur noch hätte einnicken müssen.

Die Stimmung im Stadion ist herrvoragend. Die Dresdener Anhänger machen ordentlich Lärm, aber auch die mitgereisten Münsteraner versuchen ihr Team lautstark nach vorne zu peitschen.

Doppelchance für die Hausherren! Zuerst prüft Lambertz Lomb mit einem Distanzschuss, nach dem darauf folgenden Eckball verpasst Hefele in der Mitte hauchzart. Über einen Rückstand dürften sich die Adlerträger nun nicht mehr beschweren.

Die Gastgeber versuchen es häufiger mal mit langen Bällen hinter die Innenverteidigung der Westfalen. Dieses Mal findet Terstroet auch Eilers, der aber im letzten Moment von Heitmeier geblockt wird.

Die ersten Minuten gehören ganz eindeutig den Hausherren. Der Ballbesitz liegt fast ausschließlich bei den Sachsen, die bisher aber keine Lücke in der Hintermannschaft der Adlerträger finden.

25 Sekunden sind gespielt, da kann es hier schon 1:0 für Dresden stehen. Heitmeier veruscht einen Diagonalball, trifft aber Wiebe am Rücken. Plötzlich läuft Testroet ganz frei auf Lomb zu, scheitert aber am stark Reflex des Schlussmannes. So kann es weiter gehen!

Gäste-Trainer Ralf Loose muss den gesperrten Spielmacher Amaury Bischoff ersetzen, eine Aufgabe, die alles andere als einfach werden dürfte. Der Coach schickt Danilo Wiebe für den Franzosen ins Rennen. Des Weiteren kehrt Marc Heitmeier zurück in die Verteidigung. Chris Philipps nimmt dafür auf der Bank Platz.

Die Aufstellungen gibt es wie gewohnt im Spielschema

Zwar ziehen die Gastgeber an der Tabellenspitze weiter einsam ihre Kreise, doch die Sachsen durchlaufen gerade ihre erste Mini-Krise. Zwei Punkte aus zwei Spielen holten die Mannen von Uwe Neuhaus zuletzt und das waren die Gelb-Schwarzen aus dieser Spielzeit bis dato nicht gewohnt. Natürlich ist so eine kleine Krise Klagen auf allerhöchstem Niveau, denn der Spitzenreiter hat ein mehr als beruhigendes Zehn-Punkte-Polster auf die zweitplatzierte SG Sonnenhof Großaspach.