3. Liga 2016/2017 » 37. Spieltag » Liveticker: FSV Frankfurt - Werder Bremen II 0:4

Fazit:
Das Spiel ist aus: Werder Bremen II gewinnt hochverdient nach einer starken zweiten Halbzeit mit 4:0 beim FSV Frankfurt! Damit landen die Hanseaten einen Big Point im Abstiegskampf. Nachdem sich beide Mannschaften beim Stand von 0:0 in die Kabine verabschiedeten, drehten Eilers und der eingewechselte Schmidt im zweiten Durchgang richtig auf. Yatabaré brachte die Grün-Weißen zunächst in Führung, danach war der Bann gebrochen. Eilers mit einem Doppelpack machte den Sack zu, Schmidt belohnte seine starke Leistung in der 85. Minute selbst. Nachdem auch Erfurt und Paderborn heute gepunktet haben, waren die drei Punkte auch überlebenswichtig. Nun haben die Bremer am letzten Spieltag ein Endspiel um den Klassenerhalt.

Tooor für Werder Bremen II, 0:4 durch Niklas Schmidt
Schmidt krönt seine starke Leistung und macht den Sack endgültig zu! Eilers bedient den Offensivspieler mustergültig im Rückraum. Schmidt fackelt nicht lange und schießt trocken ein. Damit belohnt er sich für eine starke Leistung!

Kazior kommt für Yatabaré noch einmal für die letzten knapp zehn Minuten.

Werder drückt auf das vierte - beziehungsweise: Eilers drückt auf den Hattrick! Schmidt bedient den Angreifer, der von der Strafraumgrenze abzieht. Pirson verhindert den Einschlag aber mit einer starken Parade.

Kohlfeldt wechselt zum zweiten Mal und bringt Eggersglüß für Zander.

Tooor für Werder Bremen II, 0:3 durch Justin Eilers
Wahnsinn, was ist denn jetzt hier los? Schmidt bedient Eilers mit einer traumhaften Hereingabe an den zweiten Pfosten. Der Angreifer bleibt eiskalt und vollendet zum 3:0 für Werder!

Auf der anderen Seite klärt Verlaat einen Freistoß der Hausherren sicher per Kopf aus der Gefahrenzone.

Frankfurt wechselt zum ersten Mal: La'Vere Corbin-Ong geht, Antonio Fischer kommt.

Werder ist nun am Drücker und hat sich an Frankfurts Strafraum festgesetzt.

Eilers hat die Riesenchance! Im direkten Gegenzug legt Schmidt quer auf Eilers. Allein vor Pirson zieht der Stürmer ab, wieder kommt aber Schorch mit der Grätsche noch an den Ball und lenkt die Kugel an den Pfosten.

Das hat Trainer Kohlfeldt seinen Jungs in der Kabine scheinbar auch noch einmal verdeutlicht: Jacobsen flankt von der rechten Seite an den langen Pfosten, wo sich Eilers durchsetzt, aber knapp drüber köpft. Furioser Start der Grün-Weißen.

Meanwhile in Rostock: Auch Erfurt ist in Führung gegangen. Weil auch Paderborn gegen Münster führt, wäre Bremen mit einer Niederlage sicher abgestiegen. Ein Sieg ist nun wichtiger denn je.

Ousman Manneh hat sich scheinbar verletzt. Der Angreifer muss raus, für ihn kommt mit Niklas Schmidt ein offensiver Mittelfeldspieler.

Jetzt machen die Grün-Weißen Druck: Yatabaré bringt einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Sechzehner, wo Verlaat zum Kopfball hochsteigt. Pirson versucht vorher an die Kugel zu kommen und hat den Ball im Nachfassen.

...und bringt die Kugel auf den zweiten Pfosten. Dort wartet wieder Ong, der die Kugel nur um Zentimeter am Tor vorbeiköpft. Den hat so manch einer am Bornheimer Hang schon drin gesehen.

Wieder zieht Kader gefährlich in den Strafraum ein, dieses Mal ist Verlaat aber zur Stelle und klärt aufmerksam und fair.

Käuper tritt aus 25 Metern zum Freistoß an. Sein Schuss verfehlt das Tor nur ganz knapp.

Glanzparade von Zetterer! Burdenski prüft den Werder-Keeper von der Strafraumkante, Zetterer reagiert schnell und lenkt das Leder mit einem Wahnsinnsreflex um den Pfosten.

Im direkten Gegenzug hat der FSV die Chance! Graudenz setzt Kader in Szene, der die Kugel aber nicht richtig trifft. Zetterer nimmt das Leder sicher auf.

In einer ausgeglichenen Anfangsphase suchen beide Mannschaften die Offensive. Noch ist dabei aber keine große Torchance herausgesprungen.

...und die Grün-Weißen wollen: Yatabaré schickt Eilers aus dem Mittelfeld, doch der Steilpass des Senegalesen ist einen Tick zu lang.

Schiedsrichter Patrick Schult aus Hamburg gibt den Ball frei! Los geht's zwischen den Hausherren vom FSV Frankfurt und den Gästen von der U23 des SV Werder Bremen!

Der Himmel über Frankfurt-Bornheim ist teils bewölkt bei drückenden 20 Grad Außentemperatur. Die Mannschaften kommen auf den grünen Rasen, die Tribünen sind gut gefüllt, die Spannung steigt – noch wenige Minuten bis zum Anpfiff. Beste Bedingungen für ein packendes Drittligaspiel!

Die gute personelle Situation lässt die Bremer ebenso hoffen wie die Leistungen der letzten Wochen. Die waren trotz der Negativserie teilweise sehr ordentlich, wie U23-Leiter Björn Schierenbeck betont: "Wir müssen sie nur in zählbare Erfolge ummünzen." Ähnlich sieht das Trainer Florian Kohlfeldt: "Wenn die letzten Wochen etwas gezeigt haben, dann, dass wir nie die schlechtere Mannschaft waren." Sein Team solle bedenken, dass es keinen Grund zur Aufgabe gibt. Aufgeben würden auch die Frankfurter trotz des sicheren Abstiegs sicherlich nicht, so Schierenbeck: "Sie verschenken nichts."

Der Franzose fehlt heute also beim letzten Heimspiel in der 3. Liga. Gino Lettieri stellt im Vergleich zum Magdeburg-Spiel zweimal um: Für Sebastian Schachten rückt der wieder genesene Christopher Schorch zurück in die Viererkette. Außerdem ist Massimo Ornatelli wieder von Beginn an dabei. Yannick Stark und Mateo Andacic nehmen auf der Bank Platz.

Gegen wen soll es also mit den drei Punkten klappen, wenn nicht gegen den FSV Frankfurt. Der Tabellenletzte ist selbst seit sieben Spielen ohne Erfolg und hatte unter der Woche auch noch mit Problemen in der Mannschaft zu kämpfen: Zehner Smail Morabit wurde aufgrund von Disziplinlosigkeiten während des Trainings freigestellt. "Wir wollen diese Saison trotz allen Begleitumständen vor allem diszipliniert zu Ende bringen und sahen uns daher bei Smail Morabit zu diesem Schritt gezwungen", sagte Sportdirektor Roland Benschneider.

Der FSV Frankfurt steht als Tabellenletzter schon seit geraumer Zeit als erster Absteiger fest, aber für Werder II geht es noch um einiges – um genauer zu sein: den Klassenerhalt. Die Bremer stehen auf Rang 18 und könnten heute an Erfurt und Paderborn vorbeiziehen und sich damit in sicherere Gefilde begeben. Dafür muss heute aber ohne Wenn und Aber ein Sieg her.