3. Liga 2016/2017 » 7. Spieltag » Liveticker: Hallescher FC - FSV Frankfurt 1:1

Fazit:
Der Hallesche FC und der FSV Frankfurt trennen sich nach 90 durchaus unterhaltsamen Minuten 1:1 und damit dürften alle Beteiligten gut leben können. Halle begann stärker, schwächte sich dann jedoch durch den Platzverweis selbst und obendrein gab es noch den Gegentreffer. Trotz der Hypothek kamen sie mutig aus der Pause und spielten ansehnlich nach vorne. Royal-Dominique Fennells schulmäßiger Kopfball markierte den Ausgleich und danach ging es hin und her. Ornatelli und Schleusener hatten kurz vor Schluss jeweils noch den Riesen auf dem Fuß, vermochten es aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen. So bleibt es beim leistungsgerechten Remis. Für Halle wird das ok sein, Frankfurt steckt weiter ganz tief im Schlamassel. Die Sachsen-Anhaltiner müssen am Dienstag ins beschauliche Aalen und Franfurt empfängt das neue Schlusslicht aus Münster.

Die wird aber souverän geklärt und gleich dürfte auch Schluss sein.

Das darf doch nicht wahr sein, denken sie die Anhänger der Hessen. In der letzten Spielminute kommt Ornatelli frei zum Schuss. Bredlow kann gerade noch so die Arme hoch reißen und wehrt das Geschoss aus kurzer Distanz ab. Halle müsste dann klären, schafft das aber nicht und das Gestocher geht weiter. Schleusener kriegt die Kugel und hämmert sie ans Lattenkreuz. Ist das bitter für den FSV.

Auf der linken Seite spielen sich Ornatelli und Schleusener die Bälle zu und die die Hallenser schauen nur zu. Zum Schluss kommt die Flanke in den Strafraum, da ist aber kein Abnehmer. Trotzdem schwimmen die Hausherren in der Defensive. Ein erneuter Rückstand so kurz vor dem Ende wäre natürlich enorm bitter.

Mittlerweile mischt aber auch der FSV wieder mit. Den Leuten auf den Rängen bietet sich ein offener Schlagabtausch. Wer holt sich die drei Punkte?

5.798 Zuschauer haben sich heute im Erdgas Sportpark eingefunden und sie sind immer noch ganz aus dem Häuschen. Sie peitschen ihre Mannschaft nach vorne und hoffen auf den Sieg in Unterzahl.

Nach längerer Zeit gibt es mal wieder einen Torschuss auf Seiten des FSV. Patrick Ochs hat all seinen Mut zusammengenommen und die Kiste anvisiert. Fabian Bredlow hat damit aber keine Mühe.

Nachdem es zu Beginn des zweiten Spielabschnitts noch hin und her ging, neutralisieren sich die Teams jetzt im Mittelfeld. Frankfurt verteidigt souvern hoch vor dem eigenen Tor und Halle fällt nichts ein, um das Bollwerk zu durchbrechen. Roland Vrabec ist mit dem Auftreten seiner Mannen nicht unbedingt zufrieden und schimpft wie ein Rohrspatz an der Seitenlinie.

Gelbe Karte für Bentley Bahn (FSV Frankfurt)
Da hat er Marvin Ajani rüde von den Beinen geholt.

Es geht in den letzten Minuten nur in eine Richtung. Schilk hat sich auf der Außenbahn gut durchgesetzt, sieht Ajani am Elfmeterpunkt warten, dessen Kopfball ist dann aber zu unpräzise.

Das war die Riesenchance zum Ausgleich! Rösler schlägt die fällige Ecke genau auf Pintols Kopf. Der Hallenser will es dann zu genau machen und sein Kopfstoß landet am Querbalken.

Da war die Chance zur Entscheidung. Nach einer schönen Flanke steigt Kader im Strafraum der Hallenser am höchsten und wuchtet die Kugel mit dem Kopf gegen die Latte. Fabian Bredlow wäre da nie im Leben herangekommen.

Die zweite Hälfte läuft. Halle muss sich etwas einfallen, um den FSV mit einem Mann weniger in Bedrängnis zu bringen.

Halbzeitfazit:
Durchatmen in Halle, eine ereignisreiche Partie geht in die Pause. Der FSV Frankfurt führt mit 1:0 gegen den HFC, der damit gleich zweimal kalt erwischt wurde. Erst kassierte Stefan Kleineheismann innerhalb weniger Minuten zwei Verwarnungen, dann traf Massimo Ornatellis Tor die Gastgeber mitten ins Herz. Umso mehr dürfte der Hallesche FC nun den vergebenen Chancen hinterhertrauern, die sie nach einem munteren Auftakt haben liegen lassen. Ob dem Heimteam das Comeback noch gelingt? Wir bleiben am Ball!

Tooor für FSV Frankfurt, 0:1 durch Massimo Ornatelli
Von wegen in die Pause retten! Der FSV geht ganz kurz vor dem Halbzeitpfiff in Führung. Nach einem Pfosten- und einem Lattentreffer bringt Massimo Ornatelli schließlich doch noch die Kugel im Kasten von Fabian Bredlow unter und schickt sein Team mit einer 1:0-Führung in die Kabine.

Eine gute Halbzeit muss der HFC nun in Unterzahl spielen. Wie steckt das Team das weg? Erst einmal will es sich einfach in die Pause retten. Fünf Minuten trennen Halle noch vom Pfiff.

Der anschließende Freistoß tritt der Gefoulte selbst, findet aber seinen Meister in HFC-Schlussmann Fabian Bredlow.

Nach einer halben Stunde hätte der HFC die Führung verdient. Allerdings gibt es gute Nachrichten für die FSV-Fans: Ihr Team findet sich zunehmend besser im Spiel zurecht.

Lattenkracher für Halle! Das hätte die Führung sein müssen! Bei einer satten Doppelchance pariert FSV-Keeper Pirson den Kopfball von Pintol. Im Anschluss haut Ajani das Ding nur an den Querbalken.

Der HFC holt hier eine Ecke nach der anderen heraus, kann die Standards aber bislang nicht nutzen. Nichtsdestotrotz: Ein Tor für Halle liegt eigentlich in der Luft, das Heimteam ist am Drücker.

Zehn Minuten gespielt in Halle und die gut 6000 Fans der Gastgeber können zufrieden sein mit dem Auftakt. Ihre Mannschaft ist besser im Spiel und sucht den Weg nach vorne - bislang allerdings ohne Erfolg, obwohl die Frankfurter einige Probleme in der Defensive haben. Sicher ist anders!

Die Gastgeber legen einen recht munteren Beginn hin, auch wenn die klaren Chancen bisher ausbleiben. Die Gäste aus Hessen konzentrieren sich erst einmal aufs Verteidigen - alles wie erwartet also.

In Sachsen-Anhalt verläuft die Saison bisher wenig spektakulär. Mit acht Punkten stehen die Hallenser auf einem durchschnittlichen zehnten Platz und müssen den Blick in beide Richtungen lenken. Letzte Woche waren die enttäuschenden Münsteraner zu Gast und ließen artig die Punkte da. Benjamin Pintol und Fabian Baumgärtel glichen Adriano Grimaldis Führung erst aus und drehten die Partie die Partie nur zwei Minuten später. All das geschah noch vor dem Pausentee. Dabei zeigten die Hausherren ihrem Kontrahenten ihre harte Seite - gleich vier Verwarnungen gab es vom Schiedsrichter für die Mannschaft von Rico Schmitt.