Fortuna Köln Freitag, 18. August 2017
19:00 Uhr
Karlsruher SC
4:0
Tore
1 : 0 Torinfos im Ticker Kai Bülow 11. / Eigentor
2 : 0 Torinfos im Ticker Bernard Kyere 33. / Kopfball  (Maik Kegel)
3 : 0 Torinfos im Ticker Robin Scheu 50. / Rechtsschuss  (Maik Kegel)
4 : 0 Torinfos im Ticker Lars Bender 89. / Rechtsschuss  (Manuel Farrona-Pulido)

90'
Fazit:
Der SC Fortuna Köln genießt die Momentaufnahme und verweilt vorerst an der Tabellenspitze der Dritten Liga! Die Südstädter halten ihren Lauf zu Saisonbeginn aufrecht und besiegen den Karlsruher SC deutlich mit 4:0 (2:0). Bereits in der ersten Halbzeit begeisterten die Domstädter mit flottem Flügelspiel und ganz viel Wucht nach vorne. Nach dem Seitenwechsel wollte der KSC eigentlich neu angreifen, doch alle Hoffnungen auf eine Aufholjagd erloschen früh, weil Robin Scheu den dritten Treffer nachlegte (50.) Danach nahm der Gastgeber das Tempo aus der Partie, ohne dabei an Souveränität einzubüßen. Erst ganz spät taten sich Möglichkeiten für den KSC auf, doch Siebeck, Schleusener und Bülow vergaben. So war es erneut Köln, das den Schlusspunkt setzte: Der eingewechselte Bender machte den Kantersieg perfekt (90.). Damit springt Fortuna an die Tabellenspitze und lässt sich von seinen Fans feiern, während die Fächerstädter sich vor ihren rechtfertigen müssen. Der Abstand des KSC nach oben wird größer. Blicken wir noch auf die nächsten Duelle: Die Fortuna reist am kommenden Samstag zum SV Wehen Wiesbaden, Karlsruhe bekommt es zeitgleich mit dem Halleschen FC zu tun. Bis dahin, einen guten Start ins Wochenende!
90'
Spielende
90'
Und nochmal der KSC: Luibrand wird in der Nachspielzeit rechts im Strafraum in Szene gesetzt, trifft mit dem rechten Schlappen aber nur den rechten Außenpfosten.
90'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
89'
Tooor für Fortuna Köln, 4:0 durch Lars Bender
Köln setzt den krönenden Abschluss! Der eingewechselte Bender markiert den Schlusspunkt einer starken Kölner Leistung und erhöht auf 4:0! Der auffällige Farrona-Pulido hat aus dem Zentrum das Auge für den links loslaufenden langjährigen Fortunen, der sich absetzen kann und das Leder aus spitzem Winkel elegant über Uphoff herum in den Knick chippt!
88'
Farrona-Pulido setzt die Pille knapp daneben. Der Fortuna ergeben sich nun riesige Räume. Kegel kann das Leder an der Strafraumkante querlegen für den ehemaligen Magdeburger, der Maß nimmt und aus 18 Metern mit links abschließt. Er umkurvt zwar die Abwehr der Blauen mit seinem Flachschuss, aber auch den Pfosten.
87'
Derweil wird Kai Bülow von den Sanitätern auf einer Trage abtransportiert. Gute Besserung auch von dieser Stelle!
85'
Letzter Wechsel der Hausherren: Daniel Keita-Ruel hat ganz viel Zeit beim Verlassen des Platzes, doch das stört niemanden mehr. Lars Bender übernimmt in den Schlussminuten und darf sich die Siegprämie abholen.
85'
Einwechslung bei Fortuna Köln -> Lars Bender
85'
Auswechslung bei Fortuna Köln -> Daniel Keita-Ruel
84'
Stoll versucht es nochmal! Im Anschluss an eine Ecke springt der Verteidiger am kurzen Pfosten hoch, kommt mit dem Hinterkopf an den Ball und lenkt ihn elegant in Richtung des langen Pfostens, allerdings streicht das Leder auf der aus KSC-Sicht falschen Seite des Aluminiums vorbei.
82'
Mit seinem zweiten Tor im Fortuna-Dress hat der flinke Mann auf der Außenbahn seine laufintensive Leistung gekrönt, jetzt hat er vorzeitig Feierabend. Moritz Fritz ist in der Schlussphase des Duells mit dabei.
82'
Einwechslung bei Fortuna Köln -> Moritz Fritz
82'
Auswechslung bei Fortuna Köln -> Robin Scheu
80'
Der KSC ist also nun zu allem Übel auch noch einer weniger, weil die drei Wechsel bereits vollzogen sind. Bülow war im Fallen nach seinem Schuss unglücklich von Abwehrmann Uaferro getroffen worden und wird nun hinter dem Kasten behandelt.
79'
Bülow scheint sich bei dieser Aktion verletzt zu haben und muss behandelt werden. Das Spiel ist zunächst einmal unterbrochen, damit der Kapitän die Sanitäter in Empfang nehmen kann.
78'
Bülow macht Bekanntschaft mit dem Aluminium! Auf einmal ist der KSC dran am Anschlusstreffer. Zunächst wird Alexander Siebeck mit einem langen Ball in die Spitze geschickt und will Tim Boss mit einem flachen Schuss ins lange Eck überwintern. Der stark aufgelegte Keeper lenkt das Leder jedoch mit dem langen Bein zur Seite ab, wo der aufgerückte Kapitän bereit steht und direkt abzimmert. Sein Schuss wird noch von Kyere-Mensah abgewehrt und klatscht dann an den zweiten Pfosten.
77'
Kaum sagt man es, kommt der KSC zur ersten dicken Chance! In Minute 77 muss Tim Boss im Kasten der Fortuna zum ersten Mal die Arme hochreißen. Schleusener kommt sieben Meter vor dem Tor zum Schuss, schießt aber den Keeper an und kann ihn nicht überwinden.
76'
Nichts deutet darauf hin, dass in der Schlussphase noch einmal so etwas wie Spannung aufkommen könnte. Der frühe Gegentreffer zu Beginn des zweiten Durchgangs hat dem KSC den Rest gegeben, seither plätschert das Geschehen so dahin.
75'
Das nächste neue Gesicht komplettiert das Wechselkontingent der Gäste: Kai Luibrand wurde bereits im Pokal gegen Bayer Leverkusen eingewechselt, nun ersetzt er Oskar Zawada. Zawada war im Zentrum sichtlich bemüht, konnte alleine aber gar nichts ausrichten.
75'
Einwechslung bei Karlsruher SC -> Kai Luibrand
75'
Auswechslung bei Karlsruher SC -> Oskar Zawada
74'
Ruel frech mit dem Außenrist! Karlsruhe lädt den Neuzugang mit einem Ballverlust in der eigenen Hälfte ein. Von der linken Außenbahn drängt der Stürmer in den Strafraum und will Keeper Uphoff aus spitzem Winkel mit dem Außenrist überraschen. Doch der Schlussmann lässt sich auf solche Spielchen nicht ein, reißt die Arme hoch und verhindert Schlimmeres.
73'
Wieder Scheu! Der Kölner ist auf rechts einmal mehr frei durch, wird aber wegen einer Abseitsposition zurückgepfiffen. Dennoch starke Leistung des Außenspielers, der unermüdlich seine Meter macht.
71'
Das war es jedoch für diesen Abend von Hamdi Dahmani, der sich Sonderapplaus abholt. Für ihn ist Okan Kurt mit dabei. Er soll mit Stabilität und Ballsicherheit dabei helfen, die drei Zähler daheim zu behalten. Die Kapitänsbinde wandert zu Maik Kegel.
71'
Einwechslung bei Fortuna Köln -> Okan Kurt
71'
Auswechslung bei Fortuna Köln -> Hamdi Dahmani
70'
Es ist herzlich wenig los auf dem Rasen des Südstadtstadions. Die Rot-Weißen bleiben durch ihre schnellen Vorstöße gefährlich, sind insgesamt aber deutlich zurückgezogener unterwegs. Wenn Dahmani aber seine Mitspieler einmal mit schnittigen Bällen in Szene setzt, wird es brenzlig.
68'
Die Fortuna ist in der bisherigen Heimspielsaison noch ohne Gegentor - kann der KSC zumindest diese Serie brechen oder fahren die Kölner den Sieg souverän über die Linie?
66'
Marc-Patrick Meister steht etwas ratlos an der Seitenlinie: 16 neue Spieler und ein schweres Pokalspiel in den Knochen, natürlich zerrt das am Nervengerüst. Das sind jedoch keine Argumente für das heutige Auftreten seiner Mannschaft, welches insgesamt mutlos und uninspiriert daherkommt.
64'
Von Spannung kann im Kölner Stadtteil Zollstock keine Rede sein. Der Karlsruher SC müht sich weiterhin, schafft es aber nicht, sich Räume zu erspielen und temporeich nach vorne zu agieren. Köln kontrolliert das Spiel, hat den Fuß aber auch vom Gaspedal genommen.
61'
Ein Jungspund betritt das Grün: Der 18-Jährige Valentino Vujinovic bekommt Spielpraxis zugesprochen, er ersetzt den glücklosen Andreas Hofmann. Es gibt sicher dankbarere Spiele für ein Drittliga-Debüt.
61'
Einwechslung bei Karlsruher SC -> Valentino Vujinovic
61'
Auswechslung bei Karlsruher SC -> Andreas Hofmann
60'
Seit dem dritten Treffer ist nicht mehr viel passiert, es scheint so, als sei der Drops bereits gelutscht. Karlsruhe hält das Leder vermehrt in den eigenen Reihen, kann aber keinen Raumgewinn verzeichnen.
58'
Gelbe Karte für Fabian Schleusener (Karlsruher SC)
Die Leihe des SC Freiburg hält gegen Pazurek den Schlappen drauf, dafür gibt es die nächste Gelbe des Matches.
57'
Fortuna Köln hat nun endgültig alle Trümpfe in der Hand und zieht sich bis hinter die Mittellinie zurück, ohne dabei allzu passiv zu werden. Den Karlsruhern fällt nichts ein, immer wieder muss das Leder durch die letzte Reihe gespielt werden.
55'
Symbolisch für den bisherigen Abend des KSC: Fink feuert aus 20 Metern aufs Tor, weil er keine Anspielstationen findet. Ausgerechnet Zawada blockt den Schuss seines Mitspielers und beendet die Szene.
53'
Auch auf der anderen Seite gibt es einen Freistoß, aber sowohl der ruhende Ball als auch der zweite Versuch können geblockt werden. Der KSC ist zu einfallslos und jetzt natürlich völlig geschockt.
50'
Tooor für Fortuna Köln, 3:0 durch Robin Scheu
Wieder hat der KSC Dusel, wieder schlägt die Fortuna sofort zu - und schon steht es 3:0 für die Kölner! Einmal mehr ist eine Standardsituation ausschlaggebend: Kegel schlägt das Spielgerät in den Strafraum, wo eigentlich vier Blaue positioniert sind. Dennoch geht keiner der Fächerstädter energisch in Richtung des Balles, sodass dieser durchhoppelt bis zu Scheu am langen Pfosten. Scheu muss sich nur noch gegen Siebeck behaupten und kann das Spielgerät dann aus kurzer Distanz mit der rechten Innenseite in den Knick schieben.
49'
Schönes Auge! Einmal mehr wird Scheu mit einem Steilpass über den Flügel geschickt, spielt seine Tempovorteile aus und schlägt das Leder von der Grundlinie zurück an die Strafraumkante. Dort kommt Dahmani eingelaufen, doch der Abschluss des Deutsch-Tunesiers hat nicht genug Power. Mit der Innenseite schließt der Kapitän ab, Uphoff taucht ab und kann die Murmel unter sich begraben.
48'
"So spielt keine Mannschaft, die aufsteigen will. Fortuna Köln war im ersten Durchgang eine Klasse besser und das darf nicht sein", fand Sportdirektor Oliver Kreuzer in der Halbzeitpause eben deutliche Worte. Kann sich der KSC nochmal berappeln und zurück in dieses Spiel finden?
46'
Weiter geht es in Köln! Während die Gastgeber unverändert agieren, haben die Gäste einmal gewechselt. Der gelb-rot gefährdete Marc Lorenz ist in der Kabine geblieben, Fabian Schleusener ist neu dabei.
46'
Einwechslung bei Karlsruher SC -> Fabian Schleusener
46'
Auswechslung bei Karlsruher SC -> Marc Lorenz
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Fortuna Köln führt zur Halbzeitpause etwas überraschend, aber ebenso verdient, mit 2:0 gegen den Karlsruher SC. Die Gastgeber begannen fulminant und drängten die Fächerstädter von Beginn an tief in die eigene Hälfte. Eine sehenswerte Kombination über den rechten Flügel führte schließlich zum verdienten Führungstreffer: Manuel Farrona-Pulido schoss aus kurzer Distanz KSC-Kapitän Kai Bülow so unglücklich an, dass von diesem die Kugel über die Linie kullerte (11.). Auch danach blieb Köln das bessere Team, betrieb enormen Aufwand, war zweikampfstärker und hielt die Gäste von einem geordneten Spielaufbau ab. Die Konsequenz war der nächste Treffer: Bei seinem Startelfdebüt erlief Bernard Kyere-Mensah einen Freistoß von Maik Kegel optimal und setzte ihn mit dem Schädel in die Maschen (33.). Der KSC kam in der gesamten ersten Halbzeit nicht gefährlich in den Strafraum des Gegners, hätte jedoch in der 40. Minute durchaus einen Foulelfmeter zugesprochen bekommen können. Dennoch: Die Gäste müssen sich steigern, wollen sie drei Punkte vom Rhein mitnehmen. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1 Eine Minute gibt es obendrauf!
44'
Der KSC muss sich in der Kabine etwas einfallen lassen. Die Gäste haben keine Ideen, weder durch das Zentrum noch über die Flügel lassen sie ihre Klasse aufblitzen.
42'
Gelbe Karte für Marc Lorenz (Karlsruher SC)
Wieder einmal ist ein Kölner schneller, sodass der KSC zum Foul greifen muss: Lorenz kann Scheu an der Mittellinie nur mit zu viel Körpereinsatz vom Sprint abhalten und sieht den nächsten Karton des Duells.
40'
Knifflige Szene im Kölner Strafraum: Hofmann wird von Kyere-Mensah und Ernst in die Zange genommen. Osmanagic lässt weiterspielen, über einen Pfiff hätten sich die Domstädter aber nicht beschweren können.
39'
Bereits gegen Wiesbaden bewies der KSC, dass er mit Rückständen umgehen kann. Zwei Gegentreffer in Köln sind allerdings ein Brett, zumal die Südstädter nicht so wirken, als wollten sie sich nun um den eigenen Strafraum verbarrikadieren.
37'
Gelbe Karte für Markus Pazurek (Fortuna Köln)
Es gibt Freistoß für die Fortuna, doch Pazurek sieht trotzdem den Karton, weil er sich massiv beschwert hatte. Gefoult hatte jedoch Bülow, der nun aufpassen muss.
35'
"Spitzenreiter, Spitzenreiter" hallt es durch das Südstadion. Mit solch einem Spielverlauf hatten wohl auch die treuen Anhänger der Rheinländer nicht gerechnet. Sofort setzt der SC nach, diesmal nimmt Kegel einen Freistoß von links mit. Dieser rauscht an Mann und Maus vorbei, setzt im Fünfer noch einmal auf und zwingt Uphoff damit zur nächsten Flugeinlage.
33'
Tooor für Fortuna Köln, 2:0 durch Bernard Kyere-Mensah
Der neue Mann macht sein Startelfdebüt für die Kölner rund und köpft den zweiten Treffer herbei! Nach dem Foul von Bülow circa 35 Meter vor dem Kasten ist es Maik Kegel, der das Spielgerät in Richtung des Fünfmeterraums hebt. Dort kann sich Kyere-Mensah im Zweikampf gegen Stoll behaupten, hält die Rübe rein und bejubelt seinen Treffer! Uphoff ist bei dem Stoß aus kurzer Distanz machtlos.
32'
Gelbe Karte für Kai Bülow (Karlsruher SC)
Für den Kapitän läuft es an diesem Abend noch nicht rund: Der Unglücksrabe vom 1:0 hält Keita-Ruel am Trikot, hindert ihn an der Drehung und sieht folgerichtig den Gelben Karton.
31'
Da war der KSC mal vorne: Nach einem Foul von Ernst an Zawada zwirbelt Siebeck das Leder in die Gefahrenzone. Boss zeigt erste Unsicherheiten und fliegt am Spielgerät vorbei, doch kein KSC-Spieler kann das ausnutzen.
30'
Bernard Kyere-Mensah will Uwe Koschinat wohl beweisen, dass er für die Startelf auch langfristig eine Option ist: Der Ghanaer wirft sich voll rein und ersetzt Cédric Mimbala bis dato makellos.
27'
Friede, Freude, Eierkuchen hingegen bei den Südstädtern. Die Gastgeber haben das Tempo zwar deutlich aus der Partie genommen, können sich das aber auf Grund des Spielstandes erlauben. Zudem bleiben die Gastgeber dank starkem Zweikampfverhalten weiter das bessere Team.
25'
Auch ein klares Zeichen, dass die Gäste alles andere als zufrieden sind: Coach Meister schickt Föhrenbach bereits nach 25 absolvierten Minuten zum Warmmachen.
24'
Den Badenern gelingt kein geordneter Spielaufbau. Weiterhin schaffen es die Blauen nicht, sich in der Hälfte der Kölner festzusetzen. Die vordere Reihe wird überhaupt nicht mit eingebunden, weil der KSC gar nicht so weit nach vorne kommt.
22'
Für die Fächerstädter ist die Situation natürlich keine einfache. Die Gäste hatten sich viel vorgenommen und wollten den Aufwärtstrend der letzten Spiele fortsetzen, jetzt geht es erstmal darum, kein zweites mehr zu kassieren.
20'
Zwanzig Minuten am Rhein sind absolviert und Fortuna Köln führt verdient gegen den Karlsruher SC. Der ehemalige Zweitligist hat noch nicht viel Land gesehen, weil Köln nach Balleroberungen den Turbo zündet und nach vorne drängt.
18'
Das Momentum befindet sich weiter auf Seiten der Südstädter, auch wenn diese das Tempo in den letzten Minuten wieder etwas herunter gefahren haben. Wenn sie das Leder jedoch erobern, geht es mit schnellen Steilpässen sofort in Richtung Spitze.
16'
Passsicher und schnörkellos befördern die Hausherren das Leder immer wieder in Richtung des KSC-Kastens. Die Badener schaffen es nicht, das Spiel unter Kontrolle zu bekommen, sondern sind damit beschäftigt, wild gewordene Kölner zu bändigen.
14'
Fortuna Köln hat nach dem Führungstreffer richtig Bock auf Fußball und setzt sich in der gegnerischen Hälfte fest. Karlsruhe ist ausschließlich am eigenen Strafraum gefordert, an eigene Initiative ist nicht zu denken.
12'
Keine Zeit zum Durchatmen! Die Gastgeber setzen prompt nach und bringen den KSC derzeit ordentlich ins Schwimmen. Nach einer Ecke kommt direkt Gefahr auf, doch Uphoff ist nach Dahmanis Kopfstoß zur Stelle!
11'
Tooor für Fortuna Köln, 1:0 durch Kai Bülow (Eigentor)
Die Fortuna krönt ihre starke Anfangsphase mit dem Führungstreffer. Die Gastgeber haben in den ersten Minuten mehr investiert und belohnen sich mit dem 1:0. Aus einem Einwurf an der Mittellinie heraus schlägt Ernst das Leder ins Zentrum, wo Keita noch einmal querlegt für Farrona-Pulido. Der ehemalige Magdeburger dreht sich um sich selbst und will aus acht Metern abschließen, doch die Kugel landet beim ehemaligen Löwen Bülow, der das Leder unglücklich in den eigenen Kasten lenkt. Bitter für den Kapitän, der in der letzten Partie sein erstes Tor für den KSC erzielte - nun gibt's das erste Eigentor direkt hinterher.
10'
Im Nachgang wird die Situation wegen einer Abseitsstellung abgepfiffen. Dennoch: Die Domstädter wirken sehr spritzig, laufstark und peilen das schnelle, schnörkellose Umschaltspiel an.
8'
Keita-Ruel hämmert ans Aluminium! Dicke Chance für die Hausherren. Die Fortuna kombiniert sich mit schönem One-Touch-Fußball nach vorne, am Ende schlägt Farrona-Pulido eine schnittige Flanke in den Strafraum. Dort verpasst zunächst Kapitän Dahmani, hinter ihm lauert jedoch der Stürmer, der mit dem rechten Schlappen nur den Querbalken findet.
7'
Die größte Party geht in der Anfangsphase von den Fans aus, die ordentlich Stimmung verbreiten. Auf dem Rasen passiert noch nicht allzu viel, Ballbesitz und Sicherheit stehen hoch im Kurs.
5'
Nach dem schlechten Saisonstart will der KSC "voll durchziehen und heute Abend die Punkte einfahren", gibt der Coach Meister die Marschroute vor: Selbst angreifen und den Aufwärtstrend fortsetzen. In der Anfangsphase wehrt sich Köln jedoch nach Kräften.
3'
Die erste Standardsituation gibt es für die Kölner. Das ist Aufgabe für den ehemaligen Kieler Maik Kegel, der eine lange Hereingabe auf den zweiten Pfosten schlägt und dort den aufgerückten Boné Uaferro findet. Der Innenverteidiger hält die Rübe hin, setzt sie aber direkt in die Arme von Keeper Benjamin Uphoff.
2'
Der KSC muss im Abendspiel auf Marvin Wanitzek verzichten. Der offensive Mittelfeldmann holte sich im letzten Duell gegen Wiesbaden spät eine Ampelkarte ab und ist deshalb zum Zuschauen verdammt. Im Vergleich zum Pokalspiel ergibt sich damit eine personelle Veränderung: Für den 24-Jährigen beginnt Andreas Hofmann gemeinsam mit Kai Bülow auf der Doppelsechs.
2'
Uwe Koschinat verändert seine erste Elf im Vergleich zum letzten Ligaspiel auf zwei Positionen: Cédric Mimbala und Lars Bender sind nicht von Beginn an dabei. Während ersterer gestern für zwei Wochen vom Spiel- und Trainingsbetrieb freigestellt wurde und deshalb nicht im Kader steht, nimmt Bender auf der Bank Platz. Bernard Kyere-Mensah, der zu seinem Startelfdebüt kommt, und Robin Scheu rücken dafür auf.
1'
Auf geht's! Das erste Aufeinandertreffen zwischen Südstädtern und Fächerstädtern seit über 17 Jahren läuft. Damals hatten die noch von Joachim Löw trainierten Karlsruher die Fortuna im Wildpark mit 2:1 besiegt. Heute gehört den Gastgebern zunächst mal der Anstoß: Die in klassisch weiß-rot antretenden Kölner haben das Duell von rechts nach links eröffnet, der KSC agiert in Blau entsprechend von links nach rechts.
1'
Spielbeginn
Der Rasen ist nass, die Hütte ist - und das ist beim Sportclub eher selten - prall gefüllt, auch gute 1000 Zuschauer aus dem Süden der Republik haben den Weg in die Domstadt gefunden. Damit ist der Rahmen gesetzt, es kann losgehen. Wir wünschen viel Spaß!
Als "absoluten Gradmesser" hat Kölns Coach Uwe Koschinat das heutige Duell im Vorfeld betitelt – hält die starke Serie der Südstädter auch gegen den ruhmreichen KSC? Das werden die kommenden 90 Minuten zeigen!
Auch nach Köln sind einige Anhänger der Badener mitgekommen – gemeinsam soll nun der erste Auswärtserfolg erspielt werden. Da die Fortuna dabei jedoch auch noch ein Wörtchen mitzureden hat, dürfen wir uns auf einen spannenden Kick zum Wochenendauftakt freuen. Geleitet wird das Duell im Südstadion von Asmir Osmanagic. Der 25-jährige Referee aus Stuttgart wird in seinem neunten Drittligaspiel von Philipp Lehmann und Gaetano Falcicchio unterstützt.
"Das Spiel birgt für uns zwei große Schätze und Erfolgsmomente, woran ich es gerne messen würde. Das eine ist das 0:0 nach 90 Minuten, indem wir mit viel Leidenschaft und riesigem Engagement verteidigt haben", so der Übungsleiter, der auch die Anhängerschaft nicht unerwähnt ließ. "Das zweite ist, dass mit Ende des Spiels die Fans, die unüberdacht da draußen standen, nicht einfach heim sind, sondern der Mannschaft Respekt zollten und sie verabschiedet hat. Dafür möchte ich mich bedanken. Von der Einsatzbereitschaft war das Fußball pur."
Denn der KSC reist nicht nur als großer Aufstiegsfavorit in die Domstadt, sondern hat auch noch einiges gut zu machen. Vier Punkte aus den ersten vier Duellen sind zu wenig für die eigenen Ansprüche, erst am Ende der englischen Woche gegen den SV Wehen Wiesbaden (2:1) konnte das Team von Trainer Marc-Patrick Meister den ersten dreifachen Erfolg feiern. Am Wochenende bekamen es die Fächerstädter dann mit einem richtigen Brocken zu tun: Im DFB-Pokal gastierte Bundesligist Bayer 04 Leverkusen im Wildparkstadion und kickte die aufopferungsvoll kämpfenden Badener nach Verlängerung aus dem Wettbewerb (0:3). "Unter dem Strich helfen uns solche Spiele, uns weiterzuentwickeln und unseren Weg zu gehen", war Coach Meister trotz des Ausscheidens zufrieden.
Die Rheinländer verweilen vor dem fünften Spieltag punktgleich mit dem SC Paderborn 07 und Werder Bremens zweiter Mannschaft ganz oben im Tableau (jeweils 10 Zähler) und wollen vor der direkten Konkurrenz vorlegen. Das Ziel ist nämlich klar: Der Klassenerhalt soll einmal mehr frühzeitig eingetütet werden. Nach der englischen Woche wartet nun mit dem KSC das nächste Highlight-Duell auf die Kölner.
Das freie Wochenende – die Gastgeber waren nicht für den Pokal qualifiziert – nutzte die Fortuna, um den Rhythmus in Testspielen aufrecht zu erhalten. Diese gestalteten sich aus Ergebnissicht negativ: Zunächst verlor die Truppe gegen die luxemburgische Nationalmannschaft (0:1), ehe es im Lokalduell gegen die U21 des 1. FC Köln ein 0:2 setzte. Obwohl sich der Drittligist ein klares Übergewicht und speziell in Halbzeit ein deutliches Plus bester Möglichkeiten erspielte, ging er letzten Endes leer aus. "Uns hat die Effizienz vor dem Tor gefehlt und nach der Elfmeterentscheidung haben wir unsere Linie verloren", so Fortunas Trainer Uwe Koschinat, der darauf hofft, dass seine Mannschaft heute mit Rückschlägen besser umgehen kann.
Einen Auftakt nach Maß, das kennt man in der Kölner Südstadt: Im vergangenen Jahr holten die Domstädter aus den ersten sechs Spielen vier Siege, rangen unter anderem die Aufstiegsfavoriten Magdeburg und Kiel nieder. Dabei gewann die Elf jeweils zu null. Beeindruckend, bedenkt man die schwache Defensivleistung der Südstädter. Auch in diesem Jahr schickt sich die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat an, gut in das Tagesgeschäft zu starten: Drei Siege und ein Remis zieren derzeit das Konto der somit noch ungeschlagenen Kölner.
Nachdem das letzte Wochenende einige Highlights im DFB-Pokal aufbot, ist ab heute wieder Ligaalltag angesagt. In der ersten Fußballbundesliga eröffnen der amtierende Meister aus München und Konkurrent Leverkusen die 55. Spielzeit, zwei Ligen weiter drunter steht bereits der fünfte Spieltag auf dem Programm. Der Karlsruher SC, der im Pokal jüngst an Bayer Leverkusen scheiterte, muss sich nach der kämpferisch starken Leistung schütteln und auch in der Liga Leidenschaft zeigen, um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Keine einfache Aufgabe, denn die Konkurrenz aus Köln ist richtig gut in die Saison gestartet und will dem KSC im heimischen Südstadion keine Schnitte gönnen.
Judith Zacharias kommentiert die Begegnung.
Guten Abend und ein herzliches Willkommen zum Flutlicht-Freitag in Liga Drei. Um 19:00 Uhr wird der fünfte Spieltag angepfiffen – mit dabei ist auch die Begegnung von Fortuna Köln gegen den Karlsruher SC.