|
90' |
|
Fazit:
Im Samstagabendspiel des 28. Spieltages gewinnt der VfL Wolfsburg ohne großen Kräfteverschleiß mit 2:0 beim Hamburger und sichert sich bereits sechs Wochen vor dem Saisonende mindestens Platz vier! Wehrten sich die Rothosen bis in die Anfangsphase der zweiten Halbzeit hinein zumindest mit ihren begrenzten Mitteln, hatten die Niedersachsen in der letzten halben Stunde leichtes Spiel und konnten trotz des keinesfalls sicheren Vorsprungs in aller Ruhe über das Feld kombinieren. Die Mannschaft von Dieter Hecking wurde heute nicht ernst geprüft; zeitweise fühlte sich der Auftritt in Stellingen wie ein Pokalspiel bei einem unterklassigen Verein an. Mit Caligiuris Tor zum 2:0 in Minute 73 war dann auch ausgeschlossen, dass das Kellerkind mit einem Glückstreffer einen Punkt gewinnt. Wolfsburg hält mit diesem Dreier Mönchengladbach und Leverkusen auf Distanz und baut eine eindrucksvolle Rückrundenbilanz aus. Für den HSV werden Gegner kommen, die nicht das Niveau der Wölfe besitzen. Doch auch gegen Mittelfeldteams muss man sich steigern, um den Klassenerhalt zu erreichen. Einen schönen Abend noch! |
|
90' |
|
Spielende |
|
90' |
|
Wir sind in der Nachspielzeit. Sie beträgt eine Minute. |
|
88' |
|
Gelb-Rote Karte für Johan Djourou (Hamburger SV)
Während De Bruyne den Rasen verlässt, lässt sich Djourou zu einer respektlosen Geste in Richtung Schiedsrichter hinreißen und wird deshalb des Feldes verwiesen. Gegen Bremen hätte er ohnehin gefehlt, aber da das Verwarnungskonto wieder auf vier zurückgestellt wird, muss er ab Spieltag 30 weitere Sperren fürchten. |
|
88' |
|
Einwechslung bei VfL Wolfsburg -> Christian Träsch |
|
88' |
|
Auswechslung bei VfL Wolfsburg -> Kevin De Bruyne |
|
85' |
|
Gelbe Karte für Johan Djourou (Hamburger SV)
Diese Verwarnung tut noch einmal richtig weh: Der Schweizer muss nach seinem Foul auf der rechten Abwehrseite in acht Tagen aussetzen, da er hierfür mit seiner fünften Gelben Karte bestraft wird. |
|
83' |
|
Das Match plätschert dem Ende entgegen. Für den HSV geht es am kommenden Sonntag mit dem Nordderby gegen Werder weiter. Direkte Duelle gegen Abstiegskonkurrenten gibt es noch zweimal: Am 32. und 33. Spieltag tritt man gegen Freiburg (H) und Stuttgart (A) an. |
|
82' |
|
Einwechslung bei VfL Wolfsburg -> Marcel Schäfer |
|
82' |
|
Auswechslung bei VfL Wolfsburg -> Ricardo Rodríguez |
|
80' |
|
Rodríguez prüft Adler mit einem saftigen Distanzschuss von der halblinken Seite, den der ehemalige Nationalkeeper zur Seite abwehrt. Der Hamburger Schlussmann konnte bei beiden Gegentoren wenig ausrichten, darf nun endlich mal sein Können unter Beweis stellen. |
|
77' |
|
Vor der Pause haben die Norddeutschen zumindest noch Paroli geboten. Dass sie nach 55 Minuten vollkommen die Gegenwehr eingestellt haben, lässt für die letzten Saisonwochen nichts Gutes vermuten. Mit dem heutigen Wochenende ist man in der Rolle der Teams, die einen Rückstand aufholen müssen, um in der Liga zu bleiben. |
|
76' |
|
Einwechslung bei VfL Wolfsburg -> André Schürrle |
|
76' |
|
Auswechslung bei VfL Wolfsburg -> Ivan Perišić |
|
75' |
|
Die Punkte 58, 59 und 60 sind für die Gäste also nur noch Formsache. Spätestens jetzt kann man auf Kräftesparmodus stellen und muss sich gar keine Sorgen mehr machen. Ohne großen Glanz werden die Niedersachsen die drei Zähler mitnehmen. |
|
73' |
|
Tooor für VfL Wolfsburg, 0:2 durch Daniel Caligiuri
Caligiuri schraubt den Deckel drauf! Über die linke Außenbahn kombinieren sich die Grün-Weißen in den Strafraum, werden von den gegnerischen Verteidiger nur alibimäßig angelaufen. Über De Bruyne gelangt die Kugel zu Dost, der vor dem herauslaufenden Adler für Caligiuri ablegt. Der schiebt ins verlassene Tor ein! |
|
72' |
|
Einwechslung bei Hamburger SV -> Maximilian Beister |
|
72' |
|
Auswechslung bei Hamburger SV -> Pierre-Michel Lasogga |
|
72' |
|
Gelbe Karte für Nicolai Müller (Hamburger SV)
|
|
71' |
|
Keine Gefahr für den Wolfsburger Kasten. Das Leder ist so lange in der Luft, dass Benaglio keine Mühe hat, rechtzeitig zur Stelle zu sein und das Spielgerät aus der Gefahrenzone zu fausten. |
|
71' |
|
Gelbe Karte für Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg)
Arnold, gerade erst von Gelbsperre zurück, trifft auf der linken Abwehrseite nur die Knochen von Jiráček. Zur Verwarnung des Wolfsburger Sechsers gesellt sich eine Freistoß, der sich für eine Flanke eignet. |
|
68' |
|
So langsam sind auch kritische Töne von den Rängen hinsichtlich des momentan wenig hoffnungsvollen Auftritts zu hören. Auf dem Rasen spielt sich in dieser Phase wenig ab: Hamburg kann nicht, Wolfsburg muss nicht. Wenn das aus Sicht des VfL zu drei Punkten führt, hat man alles richtig gemacht. |
|
66' |
|
Rodríguez spielt einen Eckstoß flach an den ersten Pfosten. Die Hausherren merken relativ spät, dass Caligiuri aus gut zehn Metern direkt abschließen will. Der Schuss vom Mann mit der Rückennummer sieben wird von Cléber abgeblockt. |
|
63' |
|
Rafael van der Vaart wird mit Pfiffen von den Fans verabschiedet - oder sprechen sich die Fans gegen die Auswechslung des Niederländers aus? Seine zweite Anstellung in der Hansestadt droht mit dem Abstieg zu enden. In der letzten halben Stunde wird er durch Nicolai Müller ersetzt. |
|
62' |
|
Einwechslung bei Hamburger SV -> Nicolai Müller |
|
62' |
|
Auswechslung bei Hamburger SV -> Rafael van der Vaart |
|
61' |
|
Heckings Mannen haben alles im Griff, verpassen aber noch, dass ohnehin schon gute Torverhältnis noch weiter zu verbessern. Man kann sich den Gegner in aller Ruhe zurecht. Von den Rothosen kamen in den letzten Minuten keine Lebenszeichen mehr. Haben sie sich schon aufgegeben? |
|
60' |
|
Dost trifft nach De Bruynes Querpass vom rechten Strafraumeck aus zehn Metern die Unterkante der Latte, stand vor seiner Direktabnahme allerdings einen Schritt in der verbotenen Zone. Richtig erkannt von den Unparteiischen, so dass diese Szene nicht als tatsächliche Chance gewertet werden kann. |
|
57' |
|
Gelbe Karte für Ivica Olić (Hamburger SV)
Olić rutscht auf der linken Hamburger Abwehrseite in die Beine von Vieirinha. Für diese Attacke gegen seinen portugiesischen Ex-Kollegen wird der erfahrene Kroate verwarnt. Insgesamt hat Schiri Zwayer heute ein faires Match zu leiten. |
|
56' |
|
Kann eine Mannschaft schon Kräfte sparen, wenn sie nur mit einem Tor vorne liegt? Wolfsburg tritt aktuell so souverän auf, dass man trotz des Spielstandes nicht an eine Rückkehr der Knäbel-Elf glauben kann. Schon am Donnerstag wartet auf den VfL das EL-Viertelfinalhinspiel gegen Neapel. |
|
53' |
|
Wie die Grün-Weißen immer wieder ohne große Bedrängnis durch das Mittelfeld spazieren können, dürfte die Heimfans erschrecken. Die Leichtigkeit, die sie bei Ballbesitz ohne großen Laufaufwand an den Tag legen, fehlt dem HSV völlig. |
|
50' |
|
Auch nach dem Seitenwechsel kann man den Norddeutschen das Engagement nicht absprechen. Wolfsburg hat gerade im und um den eigenen Strafraum alles im Griff und noch keine gute Torchance zugelassen. Es bleibt bei Versuchen aus der Ferne. Nach vorne agieren die Gäste aktuell mit angezogener Handbremse. |
|
47' |
|
Für den mit Gelb belasteten und ohnehin angeschlagenen in die Partie gestarteten Marcelo Díaz kommt im zweiten Abschnitt Petr Jiráček, der wie Olić eine Wolfsburger Vergangenheit hat. Bei den Niedersachsen gibt es zunächst keine personelle Änderungen. |
|
46' |
|
Willkommen zurück in Stellingen! Was machen als Hamburger Fan, wenn die favorisierte Mannschaft zur Pause erneut wegen eines individuellen Patzers hinten liegt und gegen den Tabellenzweite wahrscheinlich kein Ball im Netz unterbringt? Nach Hause fahren? Im Abstiegskampf muss das Glück erzwungen werden und genau das sollten die Rothosen versuchen. Man ist noch nicht komplett aus dem Rennen um einen Punkt und sollte weiterhin an einen Zähler glauben! |
|
46' |
|
Einwechslung bei Hamburger SV -> Petr Jiráček |
|
46' |
|
Auswechslung bei Hamburger SV -> Marcelo Díaz |
|
46' |
|
Anpfiff 2. Halbzeit |
|
45' |
|
Halbzeitfazit:
Im Samstagabendspiel des 28. Spieltages stehen die Zeichen zur Pause auf Auswärtssieg: Der VfL Wolfsburg liegt verdient mit 1:0 beim Hamburger SV vorne. Die Hansestädter begannen engagiert und konnten sich auf die Unterstützung der Fans verlassen. Sie gingen es allerdings etwas zu offensiv an und fingen sich viele gefährliche Gegenstöße über die schnellen Außenbahnspieler aus Niedersachsen. Der Gegentreffer fiel nach einem schlimmen Fehler von Díaz, der sich auf ein Dribbling mit De Bruyne einließ. Guilavogui zeigte keine Nerven und brachte die Grün-Weißen nach vorne. Wolfsburg brennt wie schon am Dienstag kein Feuerwerk ab, ist bei den defensiven Schwächen aber auf dem besten Weg zum nächsten Sieg. Hamburg wird wohl nur mit viel Glück noch zu einem Punktgewinn kommen. Bis gleich! |
|
45' |
|
Ende 1. Halbzeit |
|
44' |
|
Gelbe Karte für Marcelo Díaz (Hamburger SV)
Díaz reißt den auf der linken Wolfsburger Seite durchstartenden De Bruyne nieder, da er nach einem langen Schlag der Gäste im Laufduell wohl chancenlos wäre. Für dieses taktische Vergehen sieht Chilene die erste Gelbe Karte der Partie. |
|
42' |
|
Vieirinha scheitert an Adler! Der Portugiese zirkelt von halbrechts mit dem linken Innenrist auf die halbhohe lange Ecke. Adler muss sich strecken, um die Fingerspitzen an den Ball zu bekommen. Toller Schuss vom WM-Fahrer, starke Parade vom ehemaligen Nationalkeeper! |
|
41' |
|
Olić lässt Vieirinha auf links aussteigen und probiert es dann aus 20 Metern mit dem schwächeren rechten Fuß. Der Kroate verzieht völlig, schießt weit rechts am Kasten von Benaglio vorbei. Von den Zuschauern gibt es trotzdem Applaus. |
|
39' |
|
Holtbys Flanken sind durchaus aussichtsreich, doch im Strafraum finden sich einfach keine Abnehmer. Auf der Gegenseite hält Dost nach hoher Hereingabe von Rodríguez den Schädel hin, nickt aus fünf Metern aber weit über den Kasten. Spätestens mit dem 0:2 dürfte die Partie entschieden sein. |
|
36' |
|
Wolfsburg lässt nun wieder etwas nach und überlässt den Hansestädtern weitgehend das Feld. Man scheint sich über die eigene Konterstärke bewusst zu sein und will sich erst einmal auf diese verlassen. Gleichzeitig ist eine Partie gegen den HSV fast schon gewonnen, wenn man ein Tor erzielt hat. |
|
33' |
|
Knoche hält das Bein gerade noch rechtzeitig hin! Der Kroate sprintet mit dem Leder im Sechzehner bis zur linken Grundlinie und spielt dann flach in die Mitte. Knoche kann mit dem linken Fuß retten, bevor es am Fünfer richtig eng wird. Hamburg wehrt sich jetzt und wird zwingender! |
|
31' |
|
Benaglio ist hellwach, kann einen hohen Ball wenige Meter vor dem Strafraum mit dem Kopf zur Seite klären, bevor Olić an das Leder gelangt. Wenig später ein kleiner Hoffnungsschimmer bei den Hausherren auf: Es gibt eine Ecke. Diese bringt die Wolfsburger Verteidiger aber nicht ansatzweise in Bedrängnis. |
|
29' |
|
Wolfsburg hat mittlerweile eine deutlich aktivere Rolle eingenommen, wird immer bestimmender. Nach Rodríguez' flachem Diagonalpass von links an die Strafraumkante rutscht Dost nur knapp an einem Abschluss aus bester Lage vorbei. Es spricht nicht viel dafür, dass Hamburg heute Punkte gegen den Abstieg einfährt! |
|
26' |
|
Alle Feldspieler der Hamburger Bank wärmen sich bereits hinter dem Kasten von René Adler auf. Will Peter Knäbel ein Zeichen an seine Spieler setzen, dass er schon über frühzeitige Wechsel nachdenkt? Momentan liegt es wohl eher an den offenen Spielweise, dass der HSV in Rückstand ist, auch wenn mit Clébers Fehler ein individueller Aussetzer das Gegentor ermöglichte. |
|
25' |
|
Westermann leistet sich auf seiner rechten Abwehrseite einen schlimmen Stellungsfehler, als er einen hohen Ball zu niedrig einschätzt. Caligiuri profitiert davon: Er zieht in Richtung Mitte und will aus 18 Metern abschließen. Cléber stellt sich dem Ex-Freiburger in den Weg. |
|
22' |
|
Mal ein Abschluss der Hausherren! Olić hat auf halblinks keine Anspielstation und visiert aus gut 25 Metern einfach mal die kurze Ecke an. Er trifft jedoch nur das Außennetz und Benaglio wäre außerdem ohnehin zur Stelle gewesen. Engagiert sind sie, die Norddeutschen! |
|
20' |
|
Das Hecking-Team hat vorne unheimlich viele Räume, da Hamburg teilweise vorgelwild in Richtung des gegnerischen Tores rennt. Fast mit Begeisterung rennen die Rothosen aktuell immer wieder ins offene Messer und werden mit dieser Herangehensweise bald den zweiten Gegentreffer ernten. |
|
18' |
|
Holtby bringt einen Freistoß von der linken Seitenauslinie auf den zweiten Pfosten, doch Naldo und Co. sind auf der Höhe und klären. Dann rollt der Wolfsburger Konter über links, der letztlich aufgrund eines schlechten Passes von Dost scheitert. Arnold hält aus 20 Metern drauf, bleibt aber an Djourou hängen. |
|
17' |
|
Die Marschroute des HSV ist weiterhin offensiv, damit gegen schnell umschaltende Wolfsburger aber auch ziemlich anfällig. De Bruyne drängt zunächst von links in den Sechzehner ein, findet mit seinem Querpass aber keinen Kollegen. Aus der zweiten Reihe probiert es wenig später Vieirinha, dessen unplatzierten Schuss Adler sicher unter sich begräbt. |
|
15' |
|
Damit schrauben die Niedersachsen ihr Punktekonto auf 60 und liegen wieder sieben Zähler vor Platz drei. In der Meistersaison haben übrigens 69 Zähler nach 34 Spieltagen für Rang eins gereicht. Wenn die Bayern nicht dermaßen dominant wäre, hätte der VfL eine Chance auf den zweiten Titel. |
|
12' |
|
Damit dürfte der Hamburger Plan erneut früh über den Haufen geworfen worden sein. Es ist insgesamt ein sehr ordentlicher Beginn der Rothosen, aber solche individuelle Aussetzer wie eben von Cléber können Abstiegskandidaten im Vergleich mit Spitzenteams das Genick brechen. |
|
10' |
|
Tooor für VfL Wolfsburg, 0:1 durch Josuha Guilavogui
Guilavogui bringt den VfL nach vorne! Infolge eines Ballverlustes von Cléber, der sich auf der linken Abwehrseite auf ein Tänzchen mit De Bruyne einlässt, leitet der Belgier das Spielgerät schnell auf Dost weiter. Er steckt auf seinen französischen Kollegen durch, der von der rechten Strafraumeck durch die Hosenträger von Adler ins Netz verwandelt! |
|
7' |
|
Der HSV tritt wie ein Heimteam an, will sich nicht am eigenen Sechzehner vergraben. Die ersten Minuten weisen ein gutes Spieltempo auf; Knäbels Mannen probieren es in erster Linie mit langen steilen Bällen über die Außenbahnen. Wolfsburg ist spielerisch noch nicht wirklich präsent. |
|
5' |
|
Die Zuschauer im Volkspark sind nach der deutlichen Niederlage in Leverkusen nicht etwa nachtragend, sondern stärken den Rothosen auf dem Rasen durch eine stimmungsvolle Atmosphäre den Rücken. Man hat durchaus Hoffnung, dass man dem Tabellenzweiten heute ein Bein stellen kann. |
|
3' |
|
Nach nicht einmal drei Minuten halt Naldo die Chance auf die Führung! Der lange Brasilianer kann sich infolge einer Freistoßflanke von der linken Außenbahn von Landsmann Cléber loseisen und verlängert das Spielgerät mit der Stirn auf die lange Ecke. Adler reagiert aus kurzer Distanz wunderbar und wehrt nach vorne ab! |
|
3' |
|
Trainerkollege Dieter Hecking verzichtet im Vergleich zum Pokalerfolg gegen Freiburg auf die ganz große Rotationen, schont vor allem im Angriff keinen Leistungsträger. Drei Änderungen gibt es dennoch: Im defensiven Mittelfeld spielen Arnold und Guilavogui anstelle von Luiz Gustavo und Träsch; auf der rechten Außenbahn bekommt Perišić den Vorzug vor Schürrle. |
|
2' |
|
Peter Knäbel krempelt seine Startelf nach der Klatsche in Leverkusen mächtig um, setzt auf fünf neue Spieler. Cléber, Díaz, van der Vaart, Holtby und Lasogga spielen anstelle von Diekmeier, Jiráček, Stieber, Müller und Iličević. Van der Vaart ist bei seiner Abschiedssaison mit vier Bundesligatoren übrigens gefährlichster Hamburger in dieser Spielzeit. |
|
1' |
|
Hamburg gegen Wolfsburg – der Anpfiff ist ertönt! Das Hinspiel unweit des Mittellandkanals war für die Ostniedersachsen übrigens eine angenehme Angelegenheit. Gegen harmlose Rothosen setzten sie sich dank der Treffer von Olić (28.) und Hunt (64.) souverän durch. Erstgenannter ist bekanntlich in der Winterpause in die Hansestadt gewechselt und soll heute gegen seinen alten Arbeitgeber treffen. |
|
1' |
|
Spielbeginn |
|
|
|
Aus den Katakomben heraus in das nasse norddeutsche Wetter: Die Protagonisten haben den Rasen betreten. Die Hausherren agieren in den tradiotionellen Outfits: Weiße Trikots, rote Hosen, blaue Stutzen. Die Gäste präsentieren sich in hellgrün-weißen Klamotten. |
|
|
|
Zeigt sich der HSV unbeeindruckt von der unruhigen Woche und antwortet auf die Erfolgserlebnisse der Abstiegskonkurrenten mit einem (dreifachen) Punktgewinn oder zieht Wolfsburg sein Ding einmal mehr eiskalt durch und nimmt Zählbares mit auf die Heimreise? Bald rollt das Leder im regnerischen Hamburg! |
|
|
|
Felix Zwayer wird sich um die Regeldurchsetzung im Duell zwischen HSV und VfL kümmern. Noch am Mittwoch war der 33-jährige Immobilienkaufmann im DFB-Pokal unterwegs und stand stark in der Kritik, weil er mit zwei Fehlentscheidungen großen Einfluss auf den Spielverlauf nahm. Bei seinem 87. Einsatz in der Bundesliga wird er an den Seitenlinien von Florian Steuer und Marcel Pelgrim unterstützt. Vierter Offizieller ist Daniel Siebert. |
|
|
|
In dieser späten Phase der Saison hat Wolfsburg noch mindestens drei englischen Wochen vor der Brust. Schon am Donnerstag steht das Viertelfinalhinspiel in der Europa League gegen Neapel an. Aus Sicht der Grün-Weißen ist zu hoffen, dass auch die letzten Wochen kräftemäßig durchgehalten werden können. Vor allem die kreativen Künste des Kevin De Bruyne sind zwingend notwendig, damit am Ende eine Chance auf einen Titel besteht. Im Vergleich dazu ist die Partie heute in Hamburg weniger bedeutend. |
|
|
|
Die Lage in der Bundesliga ist aus Sicht der Niedersachsen noch komfortabel, denn trotz der starken letzten Wochen von Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen hängen ihnen diese Vereine noch nicht unmittelbar im Nacken. Sollten die Wölfe nach nur einem Zähler aus den letzten beiden Auswärtspartien aber erneut nicht in der Fremde gewinnen können, könnte es noch einmal eng werden im Rennen um die Vizemeisterschaft. Vor diesem Abendspiel beträgt der Vorsprung auf Rang vier sechs Zähler. |
|
|
|
Der VfL Wolfsburg bewegt sich dieser Tage zwar nicht auf dem Niveau, das zum Rückrundenauftakt auf den Rasen gezaubert wurde, doch die Ergebnisse stimmen. Am Dienstagabend machte die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking den Einzug in das Halbfinale des DFB-Pokals perfekt, war dabei aber auf einen Strafstoßtreffer von Ricardo Rodríguez angewiesen. Mit dem Erreichen der Vorschlussrunde, wo es Ende des Monats zum Favoritenschreck nach Bielefeld geht, tanzt man auch Mitte April auf allen drei Hochzeiten. |
|
|
|
Alle unmittelbar gefährdeten Kellerkinder, die an diesem Spieltag schon antreten durften, haben mindestens einen Zähler geholt, so dass sich die Rothosen nun nicht länger auf dem niedrigen Tempo des Schneckenrennens um den Klassenerhalt ausruhen können. Gerade mit der Vorsaison im Hinterkopf, als von den letzten neun Begegnungen nur noch eine gewonnen werden konnte, ist die Angst vor dem Abstiegsgespenst in der Hansestadt riesig. Diesmal wird man nicht nur mithilfe des Fußballgotts in Liga eins verbleiben. |
|
|
|
Auch Peter Knäbel, bislang als Trainer ohne Erfahrung im europäischen Topfußball, hat das Ruder bei seinem ersten Einsatz an der Linie noch herumreißen können. Ganz im Gegenteil: Bei der 0:4-Pleite am letzten Samstag in Leverkusen ging der HSV unter und hätte noch deutlich höher verlieren können. Hat sein entlassener Vorgänger Joe Zinnbauer zumindest die Defensive in den meisten Partien stärken können, präsentierte sich die Abwehr in der Farbenstadt als großer Schwachpunkt und nicht als erstligareif. |
|
|
|
Man muss sich nur die Anzahl der von der Slomka-Zinnbauer-Knäbel-Truppe in dieser Saison geschossenen Tore anschauen, um zu wissen, wie ernst es um den norddeutschen Traditionsverein steht: Erst 16 Mal brachte man das Leder im Ligabetrieb im gegnerischen Kasten unter. Mit Abstand ist der HSV in dieser Kategorie die schlechteste Mannschaft der höchsten deutschen Spielklasse. Sieben Partien ohne Sieg, 20 Gegentreffer, vom 12. Platz auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht: Ohne Kehrtwende wird die Bundesliga ab Sommer ohne Hamburg aus kommen müssen. |
|
|
|
Es war mal wieder eine unruhige Woche in Sachen Hamburger SV, obwohl die Rothosen nach ihrem Ausscheiden Ende Oktober gar nicht zu den acht Viertelfinalisten des DFB-Pokals gehörten. Während die Konkurrenz im Tabellenkeller mehr oder weniger konzentriert in der Vorbereitung auf den 28. Spieltag steckte, wurde in der Hansestadt erneut im hohen Maße über das Traineramt des HSV spekuliert. Kommt Tuchel nun oder kommt er nicht? Der Nachmittag in der Bundesliga hat gezeigt, dass Hamburg größere akute Probleme hat: Nach Paderborns Dreier ist man auf Platz 17 abgerutscht. |
|
|
|
Es kommentiert Steffen Volkers. |
|
|
|
Einen guten Abend zur siebten Begegnung dieses Wochenendes in der Bundesliga! Das Match am frühen Samstagabend bestreiten der Hamburger SV und der VfL Wolfsburg. Ab 18:30 Uhr rollt das Leder in Stellingen. |
