Österreich » Bundesliga 2014/2015 » 30. Spieltag » Liveticker: Rapid Wien - FC Admira Wacker 1:1

Sticht der Joker erneut in der Nachspielzeit? Gegen Salzburg hat es ja wunderbar geklappt.

Das wäre was gewesen! Fast aus dem Stand heraus zieht Sulimani aus 45 Metern ab, Novota muss sich da strecken und den Ball noch abwehren.

Ouédraogo liegt angeschlagen am Boden. Doch Thomas Schrammel dürfte da was getan haben, denn der Mann aus Burkina Faso steht da ganz schnell wieder auf den Beinen, um seinem Gegenspieler die Leviten zu lesen.

Das sieht alles wieder nach einem Unentschieden aus. Mittlerweile hat die Wiederholung ergeben, dass Sulimani beim Zuspiel doch im Abseits gestanden hat. Das Tor hätte nicht zählen dürfen.

Beinahe der Ausgleich! Das löst die Admira sehr geschickt und kommt mit einem ordentlichen Kombinationsspiel durch die Mitte in den Strafraum. Sulimani ist dann am Ball und versucht es mit der Ferse, doch Novota ist zur Stelle.

Eigentorgefahr bei der Admira. Erneut kommt Rapid über die rechte Seite, Hofmann bringt im Rutschen den Ball zu Berić, der ihn nach innen schlägt. Sulimani kommt angelaufen und klärt nur knapp neben das Tor.

Kainz mit dem Zug nach vorne auf dem rechten Flügel. Der gibt ab zu Pavelic, dessen Pass nach innen zur nächsten Ecke geklärt wird.

Gelbe Karte für Philipp Schobesberger (Rapid Wien)
Stoppt einen Gegenangriff mit einem taktischen Foul am Mittelkreis.

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Philipp Schobesberger
Diese Aggressivität macht sich bezahlt in Form von Schobesberger. Der bekommt im Strafraum von Kainz den Ball, geht an zwei Gegenspielern vorbei und haut den Ball ins lange Eck.

Ballgewinn von Rapid im Mittelfeld, doch der anschließende Pass ist zu unpräzise. Die Wiener bleiben aber in Ballbesitz und kommen durch Kainz gefährlich in den Strafraum. Der flankt zu Hofmann, der den Ball schön zu Schwab weiterspielt, dessen Direktabnahme zu zentral ausfällt.

Ecke für die Admira von links.

Steffen Hofmann macht sich draußen an der Seitenlinie bereit. Er wird wohl den unauffälligen Alar ersetzen.

Nächste gute Offensivaktion von Rapid! Schwab legt den Ball zu Pavelic rechts in den Strafraum. Der Verteidiger entscheidet sich direkt zu schießen, Siebenhandl ist am Posten und kann parieren.

Kainz trifft die Latte! Links setzt er sich gut gegen Zwierschitz durch und probiert es mit einem Direktversuch. Der Ball segelt gefährlich auf den Kasten und streift noch den Querbalken.

Der bringt aber nichts ein, Rapid setzt zum Konter an, doch Malicsek foult Schobesberger.

Gutes Zuspiel auf Berić in die Mitte des Strafraums, beim Zuspiel ist der Slowene aber einen halben Schritt zu weit vorne.

Sie wagen den schnellen Gegenstoß nicht und ziehen das Spiel von hinten neu auf. Jetzt probieren sie es mal über das Zentrum, doch Rapid macht dicht.

Rapid bleibt am Drücker und ist ähnlich wie in der ersten Hälfte zu Beginn sehr aktiv. Hohe Bälle kommen von beiden Seiten, bis jetzt sind sie alle sehr dankbar für Jörg Siebenhandl.

Oliver Lederer bringt mit Auer neue Kräfte für die zweite Spielhälfte. Lukas Grozurek musste davon vom Feld.

Halbzeitfazit
Zur Halbzeit steht es zwischen dem SK Rapid Wien und dem FC Admira Wacker noch 0:0. Die Wiener sind hier das bessere Team, es gab auch ein paar Chancen, doch vor allem Abschluss waren sie nicht gut genug. Die Admira agierte sehr passiv in dieser ersten Spielhälfte und hatte nur durch Zwierschitz in Minute sechs ihren einzigen Torschuss. Rapid hatte mehr Ballbesitz und war allgmein das agilere Team, doch vor allem durch die Mitte ging bei den Grün-Weißen wenig. Die Admira stellte sich meist hinten rein und verteidigte dieses 0:0 gegen Rapid. Gleich geht es weiter.

Drei Minuten Nachspielzeit gibt es obendrauf.

Es gibt nochmal Ecke für Rapid von rechts. Alar wird ausführen.

Der kann aber nach kurzer Behandlung weitermachen und kehrt aufs Spielfeld zurück.

Das Spiel ähnelt sehr dem ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison, welches mit einem 0:0 Unentschieden endete. Auch damals hatte Rapid die bessere Möglichkeiten, bekam das Spielgerät aber nicht ins Tor.

Alar versucht es wieder aufs kurze Ecke, die Flanke aber nicht gut genug. Siebenhandl schießt den Ball schnell aus, doch die Offensivakteure der Admira können die Kugel nicht weiterverarbeiten.

Für Markus Wostry geht es nicht weiter, Schösswendter ersetzt ihn und damit ist der fünfte Ex-Rapidler in der Formation der Admira.

Das Spiel ist kurz unterbrochen, weil Wostry angeschlagen am Boden liegt. Scheinbar dürfte er da auf den Gesäßmuskel gefallen sein.

Vielversprechende Situation für die Admira. Beim 3 gegen 3 sind die Südstädter wiedermal zu wenig zwingend und machen nichts daraus.

Foul von Katzer an Berić. Freistoß für Rapid von rechts aus spitzem Winkel und etwa 30 Meter Entfernung.

Er führt kurz aus und kriegt den Ball erneut, seine Flanke erreicht Schobesberger, dessen Volley-Schuss abgeblockt wird. Ecke von rechts.

Mit dem Schuss trifft er nur einen Mitspieler in der Mauer, der den Ball ins Aus lenkt. Abstoß für Rapid.

Nächste Chance für Rapid. Schobesberger wird rechts gut bedient, spielt Lukas Grozurek schwindelig und bringt die Flanke in den Strafraum. Aus dem Rückraum kommt Kainz links zum Abschluss, schießt dann aber zu schwach.

Die Admira traut sich mittlerweile mehr zu und erarbeitet sich mehr Ballbesitz. Wirkliche Gefährlichkeit kann das Team von Oliver Lederer noch nicht ausstrahlen.

Der Ball kommt gefährlich in den Strafraum und findet Ouédraogo, der sich da aber zu sehr abstützt und ein Offensivfoul begeht.

Rapid ist hier das spielbestimmende Team mit den zwingenden Chancen. Jetzt müssen sie im Abschluss noch präziser werden, dann wird die baldige Führung nicht mehr lange auf sich warten.

Das muss das 1:0 sein! Was für ein Riesenpass von Kainz aus der eigenen Hälfte, der die ganze Abwehr der Admira aushebelt. Schobesberger läuft auf Siebenhandl zu, will dann nicht mit rechts abschließen, macht den Haken und probiert es mit links, wo die Defensive des Gegners eingreifen kann.

Schobesberger! Der Mittelfeldspieler setzt sich da links gut durch, ist dann etwas zu zögerlich, versucht es mit einem Haken, seine anschließende Flanke kommt dann zu direkt und landet in den Armen von Siebenhandl.

Und Rapid legt gleich einen nach und kommt über den rechten Flügel. Pavelic bringt die Hereingabe gut, doch Vollnhofer ist zur Stelle. Der Ball bleibt gefährlich, geht dann schließlich nach einem schwachen Schuss über das Tor.

Die wird scharf aufs Tor gezirkelt, kann dann aus dem Strafraum geschlagen werden. Die Admira kommt in die Umschaltsituation und gleich zum ersten Torabschluss. Zwierschitz testet mit einem Weitschuss Novota, der am Posten ist.

Erneut wird Schobesberger im Strafraum gefunden, diesmal kommt er bei der Ballannahme zu Fall, Foul was das aber keines. Rapid bleibt in Ballbesitz und zieht das Spiel neu auf.

Die Admira steht sehr tief und reagiert noch abwartend. Rapid probiert es mit einer Flanke von links und die kommt gar nicht schlecht. Die springt Schobesberger nur auf die Brust.

Schiedsrichter der Partie ist Robert Schörgenhofer. Seine Assistenten sind Markus Gutschi und Johannes König.

Oliver Lederer: "Für uns ist dieses Spiel im Happel-Stadion eine Highlight-Partie. Das wird richtig schwierig, aber trotzdem wollen wir Rapid das Leben erneut schwer machen und diesmal sogar gewinnen. Wir werden alles reinhauen. Wir holen zwar immer wieder auch gegen gute Mannschaften wie zuletzt Altach einen Punkt, aber wir brauchen Dreier."

Rapid-Trainer Zoran Barisic weiß um die Stärke des Gegners, denn "die Admira wird um ihr Leben spielen", lautet die Ansage des Rapid-Trainers, der ergänzte: "Die gehen deshalb sehr motiviert zu Werke, werden uns nichts schenken. Wir werden sehr hart für den Sieg arbeiten müssen."

54 Gegentore mussten die Südstädter in dieser Saison bereits hinnehmen und damit die zweitmeiste aller Teams. Gegen Rapid präsentierte sich der zurzeit Neuntplatzierte aber vor allem defensiv kompakt und kassierte in den drei Duellen nur zwei Gegentore, die wenigsten gegen eine Mannschaft in dieser Spielzeit.

Herzlich willkommen zur 30. Runde der tipico Bundesliga. Heute treffen SK Rapid Wien und der FC Admira Wacker aufeinander.

Für beide Mannschaften geht es im heutige Spiel um viel. Der SK Rapid Wien will mit einem Sieg den zweiten Platz absichern und weiterhin Druck auf den Tabellenführer aus Salzburg ausüben. Die Admira konnte sich durch das Unentschieden gegen Altach letzte Woche zumindest auf Platz neun retten, bleibt aber punktegleich mit dem SC Wiener Neustadt und benötigt weiterhin jeden Zähler im Kampf um den Abstieg. Die letzten vier Begegnungen zwischen diesen beiden Mannschaften endeten allesamt mit einem Unentschieden, der SK Rapid Wien ist schon seit fünf Spielen sieglos gegen die Südstädter.

Seit sieben Heimspielen sind die Wiener schon nun zuhause ungeschlagen, feierten dabei sechs Siege in Folge, nur beim 3:3 gegen Salzburg retteten sie am Ende ein Unentschieden. Generell verlor der SK Rapid Wien nur eines seiner vergangenen 13 Partien, während die Admira nach drei Niederlagen in Folge zumindest ein Unentschieden wieder holen konnte. Die Südstädter holten mit fünf Zählern bisher aber die wenigsten aller Mannschaften in dieser Rückrunde, während die Wiener mit 23 die meisten verbuchen konnten in diesem Frühjahr.

In dieser Spielzeit trennten sich die beiden Mannschaften in den drei Spielen jeweils mit einem Unentschieden, in denen nur vier Tor erzielt wurden. Anfang August gab es ein 1:1 Unentschieden in der Südstadt, in Wien folgte dann ein 0:0, ehe man sich Ende Februar erneut mit einem 1:1 bei der Admira trennte.