Österreich » Bundesliga 2014/2015 » 20. Spieltag » Liveticker: SCR Altach - FC Admira Wacker 2:0

Louis N'Gwat-Mahop
"Wir haben unsere Chance genutzt. Wir haben nicht gut gespielt, aber eben die eine Chance genutzt. Das erste Tor war gut von der Mannschaft gespielt und ich bin dort gestanden, wo ein Stürmer stehen muss."

Fazit
SCR Altach gewinnt das Spiel gegen FC Admira Wacker mit 2:0. Das Ergebnis ist deutlicher, als es der Spielverlauf vermuten lässt. Admira war über weite Strecken die spielerisch bessere Mannschaft, aber Altach hat einfach nichts anbrennen lassen und auch zu Hause auf sein Defensivkonzept gesetzt, das die Admira sehr viel Kraft kostete und Dank Lukse den Altachern den Sieg beschert. Ein Elfmeter besiegelte schließlich die Niederlage der Admira. Es ist der bereits fünfte Heimsieg für Altach in Folge. Disziplin und taktische Ordnung sind der große Trumpf der Altacher, Admira hat weiterhin das Problem seine Chancen nicht im Tor unterzubringen. Das Spiel gilt es für Admira schnell wieder zu vergessen und im nächsten Spiel neu anzugreifen. Altach bleibt dabei weiter in den oberen Rängen und schiebt sich zumindest bis morgen auf Rang zwei.

Der Freistoß wird nicht mehr ausgeführt, das Spiel ist zu Ende.

Grozurek kommt in der ersten Minute der Nachspielzeit gleich zu einer Großchance! Aus spitzem Winkel schießt er den Ball Richtung langes Eck, verfehlt aber.

Grozurek kommt zum Abschluss, kurz nachdem Windbichler den Ball nach der Ecke noch einmal nach vorne bringt, aber Grozureks Versuch geht über das Tor.

Alle Bemühungen der Gäste blieben unbelohnt. Es wäre das zehnte Mal in dieser Saison, dass die Admira torlos bleibt. Einige Möglichkeiten hatten sie auch hier, doch die wurden teils leichtfertig vergeben.

Zeitweise geht es richtig schnell bei der Admira. Doch das ruft die Altacher auf den Plan, die mit Seeger und Tajouri im Konter richtig gefährlich werden können.

Gelbe Karte für Thomas Ebner (FC Admira Wacker)
Gelb für ein Foul an Seeger. Für ihn bedeutet das ebenfalls die fünfte Karte und die Sperre im nächsten Spiel.

Schösswendter wehrt den verschuldeten Freistoß selbst per Kopf ab. Es gibt allerdings den zweiten Eckball für die Altacher.

Ebner an die Stange! Zweimal wehrt Lukse ab, jetzt verhindert der Pfosten einen Torerfolg von Ebner! Aus linker Position vor dem Tor zieht er abermals ab, trifft aber nur Aluminium.

Tooor für SCR Altach, 2:0 durch Ivan Kovacec
Kuttin hält den Elfmeter, aber wehrt ihn genau zu Kovacec ab, der den Nachschuss mit dem Kopf im Tor versenkt!

Elfmeter für Altach! Schösswendter und Seeger kämpfen im Strafraum um den Ball, letzterer fällt und bekommt den Strafstoß zugesprochen.

Kerschbaumer erwischt N'Gwat-Mahop unabsichtlich im Gesicht. Nach einer kurzen Pause geht es für ihn problemlos weiter.

Gelbe Karte für César (SCR Altach)
Für ein Foul an Grozurek sammelt er seine fünfte Gelbe Karte. Damit fehlt er im nächsten Spiel.

Nächster Freistoß für die Admira. Wieder ist Lukse im Blick mit einem guten Reflex gegen Windbichler. Da wackelt Altach gehörig.

Gelbe Karte für Philipp Netzer (SCR Altach)
Taktisches Foul von Netzer. Er schnappt das Trikot von Auer und verhindert damit einen schnellen Gegenstoß.

Die Gäste haben viel Ballbesitz und das Spiel findet fast nur in der Hälfte der Altacher statt, aber es gelingt ihnen einfach kein Durchbruch.

Altach bereitet einen ersten Wechsel vor.

Der Altacher Offensivgeist scheinte nur kurz zu spuken. Mittlerweile ist wieder das fast gewohnte Bild der Altacher: tief in der eigenen Hälfte postiert halten sie die meisten Angriffe der Admiraner gefahrlos auf Distanz.

Die Mannschaften sind unverändert zurüc aus der Kabine.

Halbzeitfazit
SCR Altach führt zur Pause gegen FC Admira Wacker mit 1:0. Ganz sind die Mannschaften noch nicht im Frühjahr angekommen. Altach spielt vor allem vorsichtig und defensiv, kommt Dank einer Chance zu einem Tor. Ein Schuss von Bodul ist der einzige Versuch der Altacher neben dem erzielten Tor. Admira wird zwar selbst nicht gefährlich, versucht aber zumindest in der Offensive etwas zu bewegen. Das ist mit Ausnahmen ungefährlicher Eckbälle bislang überhaupt nicht gelungen. In der zweiten Halbzeit werden sich beide steigern müssen, um einerseits den Sieg zu fixieren, oder doch noch ins Spiel zurückzukommen.

Ein weiterer langer Ball beendet die erste Halbzeit mit einem Flug ins Toraus.

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit zeigt Altach noch einmal Bemühungen in der Offensive. Doch diese sind eher halbherzig durchgeführt und bringen weder einen Torschuss, noch eine Flanke in den Strafraum.

Einer der Aktivposten im Spiel der Admira ist der Neuzugang Kerschbaumer. Admira hat es sehr schwer, weil Altach mittlerweile nur aufs Verteidigen konzentriert ist. Da gibt es kein Durchkommen für die Offensivkräfte der Admira.

Lukse faustet den Ball weg. Admira kann aber den Druck nicht aufrecht erhalten.

Bodul schießt ins Außennetz! Gerade als niemand damit rechnet, kommt Bodul knapp vor dem Fünfer zum Schuss und knallt den Ball ins Außennetz! Das war brandgefährlich.

Gërçaliu versucht einen Schuss aus der zweiten Reihe, verfehlt damit aber deutlich das Tor. Generell strahlen die Mannschaften wenig Torgefahr aus.

Eckball für Admira! Da ging es schnell üebr die linke Seite und es bleibt nur noch die Möglichkeit ins Toraus zu klären. Der Eckball verfehlt knapp seinen Adressaten, ein Konter wird von der Admira aber unterbunden.

Direkt in die Mauer geschossen, Altach bleibt in Ballbesitz und zieht den Angriff neu auf.

Altach hält das Spiel geschickt unter Kontrolle. Das taktische Konzept der Altacher scheint zu funktionieren. Admira versucht zwar, ins Spiel zurückzukommen, Altach bekommt dadurch Chancen im Konter.

Tooor für SCR Altach, 1:0 durch Louis N'Gwat-Mahop
Der Ball ist drin! Salomon spielt mit der Ferse durch die Beine von Lackner, Lienhart passt ideal zur Mitte, wo N'Gwat-Mahop den Ball über die Linie drückt.

Kerschbaumer hat bei der Aktion zuvor sehr viel Übersicht bewiesen. Der Neuzugang schaltet versucht die ersten Offensivaktionen der Admira entscheidend mitzugestalten.

Es beginnt sehr ruhig in Altach. Hier will niemand den ersten Fehler riskieren. Der Ball wird lange im Mittelfeld gehalten.

Die bisherigen Duelle in dieser Saison zwischen den beiden Mannschaften gingen jeweils mit einem 0:2 Auswärtssieg zu Ende. Überhaupt sind die Duelle zwischen den beiden sehr knapp.

Für Altach ist der dritte Platz garantiert kein Grund nachzulassen. Die Vorarlberger sind motiviert und wollen so viele Punkte wie möglich holen.

SCR Altach tritt heute ähnlich an wie in der Hinrunde. Darko Bodul, der einzige Neuzugang, kommt auch sofort zu einem ersten Einsatz in der Startelf.

Herzlich willkommen zur 20. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SCR Altach gegen FC Admira Wacker.

Lange war es still in den Stadien, während sich die Klubs in Trainingslagern für das Frühjahr in Form brachten. Auch abseits der körperlichen Qualitäten der Spieler wurde geschraubt, nämlich beim Kader selbst. Beide der heute aufeinandertreffenden Mannschaften waren am Transfermarkt tätig. Die Admira hat sich gleich mit vier neuen Spielern verstärkt, denen zwei Abgänge gegenüberstehen. Altach war mit nur einem Neuzugang sehr zurückhaltend, hat mit Darko Bodul aber ein bekanntes Gesicht verpflichtet.

Altach hat auf dem dritten Platz überwintert und wird weiter versuchen, das Maximum an Punkten zu erbeuten. Vor der Saison hatten die Altacher nur wenige auf dem Zettel für einen Platz in den Top Drei. Vor der Winterpause sah es so aus, als ob sie ein ernster Anwärter dafür wären.

Die heutigen Gäste Admira stecken im Abstiegskampf fest. Nur drei Punkte trennen sie vom letztplatzierten SC Wiener Neustadt. Ausgerechnet das letzte Spiel im Herbst konnten sie überraschend mit 2:1 gegen den Wolfsberger AC für sich entscheiden. Über die spielerischen Schwächenn der Admiraner täuscht der Sieg dennoch nicht weg. Trainer Walter Knaller und sein Team hatten und haben noch einige Arbeit vor sich, um die Admira aus dem Tabellenkeller zu führen.

Ein Sieg wäre für jede Mannschaft ein guter Start ins Frühjahr, entsprechend engagiert darf man die beiden Mannschaften heute erwarten. Schiedsrichter der Partie ist Alexander Harkam, Andreas Staudinger und Andreas Witschnigg sind seine Assistenten.