1899 Hoffenheim Samstag, 12. März 2016
15:30 Uhr
VfL Wolfsburg
1:0
Tore
1 : 0 Torinfos im Ticker Andrej Kramarić 3. / Rechtsschuss  (Kevin Volland)

90'
Fazit:
Big Points im Abstiegskampf für die TSG: Hoffenheim schlägt Champions-League-Viertelfinalist Wolfsburg mit 1:0. Ein früher Treffer aus der dritten Minute durch den starken Andrej Kramarić reicht 1899 für den Befreiungsschlag. Die Hausherren lieferten eine lauf- und willensstarke Leistung ab und verdienten sich die drei Punkte durch ehrliche und vor allem gute Arbeit redlich. Die Wölfe kamen zu handzahm daher, konnten sich kaum Chancen herausspielen und müssen nun aufpassen, dass sie die eigenen Ziele nicht aus den Augen verlieren. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und ein schönes Wochenende!
90'
Spielende
90'
Julian Nagelsmann platzt fast der Kragen: Der junge Coach heizt seinen Männern von der Seitenlinie lauthals ein, die Schlussphase ordentlich über die Bühne zu bringen. Jetzt bloß nicht die Nerven verlieren.
90'
Schürrle drückt ab! Dicke Chance für den VfL, doch selbst aus kurzer Distanz kann der Stürmer den Ball nicht verwerten und Baumann bleibt Sieger.
90'
Können die Wölfe die Nachspielzeit für einen Lucky Punch nutzen? Die Bälle fliegen jetzt im hohen Bogen in den Strafraum der Gastgeber.
90'
Ganze vier Minuten werden in Hoffenheim nachgespielt! Was ist da noch drin?
90'
Die Anhänger der TSG feiern den wichtigen Dreier im Abstiegskampf. Währenddessen blickt Dieter Hecking mit finsterer Miene auf das Schauspiel, das sein Team aus der Bahn bringt.
89'
Gelbe Karte für Oliver Baumann (1899 Hoffenheim)
Der Keeper setzt sich auf die Uhr und sieht die Gelbe Karte für Zeitspiel.
87'
Wolfsburg legt einen Zahn zu, beißt sich selbigen aber am Abwehr-Beton der Hausherren aus. Hoffenheim verwaltet die knappe Führung gut und wird den Sieg aller Voraussicht nach über die Zeit bringen.
84'
Info aus NRW: Borussia Mönchengladbach führt mit 3:0 gegen Eintracht Frankfurt. Damit ziehen die Hoffenheimer bei diesem Spielstand Punkte-mäßig gleich mit den Hessen. Sollte 1899 in den letzten Minuten hier noch einen Treffer erzielen, würden die Kraichgauer sogar an der Eintracht vorbeiziehen.
82'
...doch der bringt wieder nichts ein.
81'
Süle klärt auf Kosten einer Ecke...
80'
Der letzte Abschluss der Gäste auf den Kasten von Oliver Baumann ist nun schon eine gute halbe Stunde her. Diese Art von Tor-Ungefährlichkeit verhindert, dass der VfL im Rennen um die internationalen Plätze oben dabei bleibt.
78'
Eine Begegnung auf relativ hohem Niveau aber mit einem überaus blassem VfL Wolfsburg neigt sich dem Ende zu. Doch noch sollte man die Gäste nicht abschreiben: Sie haben definitiv die individuelle Klasse, hier jederzeit noch zuzuschlagen.
77'
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim -> Tarik Elyounoussi
77'
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim -> Andrej Kramarić
75'
Einwechslung bei VfL Wolfsburg -> Marcel Schäfer
75'
Auswechslung bei VfL Wolfsburg -> Maximilian Arnold
74'
Krampf beim Teamkollege: Philipp Ochs ist dem Torschützen zur Hilfe geeilt und drückt einen Krampf aus dem Oberschenkel von Andrej Kramarić. Der aufopferungsvolle Einsatz der Gastgeber fordert seinen Tribut.
72'
Wie schon im ersten Durchgang hat Wolfsburg nun etwas mehr Spielanteile, kann diese aber nicht in Torchancen ummünzen. Vielleicht bringt der neue Mann aus Brasilien ja etwas Torgefahr mit von der Bank aufs Feld?
71'
Dieter Hecking wechselt offensiv und bringt den Winter-Neuzugang Bruno Henrique als weiteren Stürmer. Dadurch rutscht André Schürrle wieder auf den Flügel.
70'
Einwechslung bei VfL Wolfsburg -> Bruno Henrique
70'
Auswechslung bei VfL Wolfsburg -> Christian Träsch
68'
Russell Canouse kommt zu seiner Bundesliga-Premiere: Das Hoffenheimer Eigengewächs kommt für den heute starken Fabian Schär und orientiert sich auf die Sechser-Position.
67'
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim -> Russell Canouse
67'
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim -> Fabian Schär
66'
Durch die taktische Umstellung hat sich allerdings noch nicht viel an der Entschlossenheit im Angriff der Wolfsburger geändert - die lässt weiterhin zu wünschen übrig, das wirkt alles zu fahrig und zaghaft.
63'
Die Gäste aus der Autostadt versuchen, die Partie mehr in die Breite zu ziehen und die Außenspieler mehr zu involvieren. Das lässt sich ganz gut an, doch die Defensive um Niklas Süle und Ermin Bičakčić steht weiterhin sicher.
61'
Durch die Hereinnahme eines weiteren Flügelspielers rutscht André Schürrle in die Zentrale und gibt jetzt die sogenannte falsche Neun.
60'
Einwechslung bei VfL Wolfsburg -> Vieirinha
60'
Auswechslung bei VfL Wolfsburg -> Max Kruse
60'
Eine hektische Phase in diesem Match hat begonnen: Die Gäste haben Glück, dass sie nicht weiter zurückliegen und Hoffenheim hadert mit der vergebenen Chance.
57'
Elfmeter verschossen von Kevin Volland, 1899 Hoffenheim
Der ehemalige Hoffenheimer kann seinen Fehler ausbügeln und sein Team in der Partie halten! Vollands Strafstoß kommt zu mittig: Der Keeper ist zwar schon in die linke Ecke unterwegs, kann aber den rechten Arm ausfahren und somit die Wölfe auf Schlagdistanz halten.
57'
Gelbe Karte für Koen Casteels (VfL Wolfsburg)
Weil er den Ball nicht spielt, sieht der Wolfsburger Schlussmann den Gelben Karton.
57'
Elfmeter für Hoffenheim! Der Torhüter geht ungestüm in den Zweikampf mit Kramarić und reißt den Stürmer zu Boden - Robert Hartmann zeigt auf den Punkt und das geht in Ordnung.
56'
Erster Wechsel bei den Hausherren: Mit Eduardo Vargas geht ein eher unauffälliger Akteur, der die wenigsten Ballaktionen auf dem Platz hatte.
55'
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim -> Philipp Ochs
55'
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim -> Eduardo Vargas
53'
Schürrle zeigt sich erstmals! Der Weltmeister nimmt einen Ball von Rodríguez auf, spritzt von rechts in den Strafraum und zimmert aufs kurze Eck. Mangels Genauigkeit im Abschluss rauscht das Spielgerät knapp am Gehäuse vorbei.
51'
Bliebe es bei diesem Spielstand, wüchse der Abstand der Wölfe auf den angepeilten dritten Platz im Klassement auf acht Punkte an. Hertha konnte gestern Abend gegen Schalke gewinnen (2:0) und den Champions-League-Rank deshalb bis auf Weiteres festigen.
49'
Die personell unverändert gestarteten Teams haben beide noch reichlich Optionen auf der Bank, um das Spiel in die gewünschten Bahnen zu lenken. Was hat vor allem Dieter Hecking sich überlegt, dessen Mannschaft jetzt besonders gefordert ist?
47'
Kevin Volland kann gleich nach Wiederanpfiff eine Ecke für sein Team rausholen, bei der allerdings nichts rausspringt.
46'
Weiter im Text, die Mannschaften sind zurück und die zweite Halbzeit hat begonnen.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Mit einer knappen aber souveränen Führung geht Hoffenheim gegen Wolfsburg in die Pause. Die TSG konnte bereits in der dritten Minute einen schnellen Treffer durch Andrej Kramarić bejubeln. Auch in der Folge boten die Kraichgauer ihren Zuschauern eine starke Darbietung, die nichts von Panik im Abstiegskampf hatte: Abgeklärt, engagiert und verbissen hält 1899 die Gäste in Schach. Wolfsburg spielt zwar nicht schlecht, gönnt sich aber viele Ungenauigkeiten und ist nach vorne deutlich zu harmlos. Wir sind gespannt auf den zweiten Durchgang, bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Eine Minute Nachschlag im ersten Durchgang.
44'
Max Kruse testet sich heran: Die Wölfe können einen bereits verloren geglaubten Ball von der Grundlinie kratzen und in den Strafraum löffeln. Dort steigt Kruse relativ unbedrängt hoch, kann seinem platzierten Versuch per Kopf allerdings nicht den nötigen Druck verleihen und deshalb Oliver Baumann nicht in Bedrängnis bringen.
42'
Die nächste Runde im Duell zwischen Volland und Träsch. Der Hoffenheimer ist an der Reihe mit Austeilen und holt sich dafür den Pfiff des Schiedsrichters ab.
40'
Hoffenheim führt eine Ecke kurz aus und Toljan zieht vom linken Strafraumeck ab: Sein Schuss gerät etwas aus der Bahn und zischt doch deutlich am Knick vorbei.
38'
Keine zehn Minuten mehr bis zur Pause und die TSG kann die Führung bisher mehr als ordentlich verteidigen. Hoffenheim versteckt sich nicht, sondern liefert eine starke Leistung gegen den Ball und relativ harmlose Wölfe ab.
36'
Duell zweier ehemaliger Löwen: Kevin Volland und Christian Träsch haben an der Außenbahn einen persönlichen Zweikampf begonnen, der im Zwei-Minuten-Takt fortgeführt wird. Noch gibt es keinen klaren Sieger, doch Volland konnte bereits die Vorlage zum Führungstreffer Hoffenheims bereiten.
33'
Mark Uth wird immer auffälliger. Der Angreifer der TSG, der in dieser Spielzeit auf vier Saisontore kommt, wirbelt bei Offensivaktionen der Hausherren fleißig mit.
31'
Quo vadis, VfL? Die Wölfe konnten kaum nennbare Chancen kreieren und laufen den eigenen Ansprüchen nur wenige Tage nach dem Einzug ins Viertelfinale der Champions League in der Bundesliga weiterhin hinterher.
28'
...aber die hätte man sich auch sparen können.
27'
Nach sage und schreibe 27 Minuten bekommt der VfL die erste Ecke des Spiels zugesprochen...
26'
Die TSG kann sich mehr und mehr aus der Umarmung der Gäste lösen und wird wiederholt offensiv tätig. Noch greifen die Rädchen im Angriff bei den Blauen allerdings nicht optimal ineinander.
24'
...und der wird richtig gefährlich! Vollands Hereingabe kann Knoche zwar per Kopf aus dem Strafraum klären, doch der Ball wird zur unfreiwilligen Vorlage für Mark Uth. Der Hoffenheimer hämmert aus der zweiten Reihe einen Flachschuss auf den Kasten, doch das Geschoss zischt um Haaresbreite am linken Pfosten vorbei.
23'
Luiz Gustavo geht mit hohem Bein in den Zweikampf, 1899 bekommt einen Freistoß im Halbfeld zugesprochen...
21'
Die Platzhoheit liegt zwar nun deutlich beim VfL, doch Hoffenheim ist hellwach. Julian Nagelsmann hat seine vom Abstieg bedrohte Truppe grandios eingestellt, die Kraichgauer scheinen motiviert bis in die Zehenspitzen.
19'
Wolfsburg versucht es jetzt zusehends mit mehr Dampf über die Flügel! Caligiuri spielt einen Seitenwechsel mit viel Übersicht auf Schürrle, doch der Nationalspieler scheitert mit seinem Versuch aus spitzem Winkel an Baumann.
17'
Endlich mal ein Abschluss durch die Gäste: Josuha Guilavogui pflückt einen zweiten Ball aus der Luft, legt sich das Leder kurz zurecht und feuert dann aus der Distanz auf den Kasten von Oliver Baumann. Der Keeper hechtet herbei und fischt den Schuss aus der unteren rechten Ecke.
15'
Schär mit der Schere gegen Kruse. Der Hoffenheimer kommt zu spät und bringt den Angreifer regelwidrig zu Fall, weshalb es Freistoß für die Gäste im Mittelfeld gibt.
13'
Toljan gegen alle. Der Linksverteidiger dribbelt sich feinfüßig durch mehrere Wolfsburger und verteilt dann das Spielgerät im Mittelfeld.
12'
1899 spielt derweil gut mit, setzt den Gegner bei Ballbesitz permanent unter Druck und lauert auf Fehler der Wölfe.
11'
Der VfL zieht seine Kreise nun enger um den TSG-Strafraum, findet aber nicht die Mittel, um die Defensive der Gastgeber zu knacken.
10'
Gute Stimmung in der nicht ganz ausverkauften Rhein-Neckar-Arena. Grund für Festivitäten hat es aus Hoffenheimer Sicht ja bereits gegeben. Von den wenigen mitgereisten Fans aus Wolfsburgs hört man derzeit nicht viel.
8'
Die Niedersachsen sortieren sich allmählich und versuchen, den Zugriff zum Spiel zu finden. Mit dem Gegentreffer ist die Elf von Dieter Hecking natürlich auf dem falschen Fuß erwischt worden und muss erstmal richtig im Kraichgau ankommen.
6'
Das könnte ein ganz schön langer Nachmittag für den VfL Wolfsburg werden. Die Gäste liegen früh zurück und Platz drei rückt in immer weitere Ferne.
3'
Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:0 durch Andrej Kramarić
Das geht ja gut los: Die Wolfsburger verlieren im Mittelfeld den Ball durch schlampiges Passspiel. Kevin Volland als Nutznießer nimmt das Leder auf und steckt geistesgegenwärtig in die Tiefe durch. Andrej Kramarić zieht in den Strafraum, lässt Robin Knoche mit einem Haken aussteigen und zirkelt seinen Schuss mit viel Gefühl in die lange Ecke.
2'
Ordentlich Tempo gleich zu Beginn, beidem Mannschaften agieren forsch und zielstrebig.
1'
Auf geht's: Die Hausherren stoßen ganz in Blau an, Wolfsburg agiert in grünen Shirts und weißen Hosen.
1'
Spielbeginn
Es kommentiert Kevin Brüssel.
Die Aufstellungen sind wie immer unter Spielschema einsehbar.
"Platz drei ist noch nicht weg. Wir denken aber von Spiel zu Spiel und müssen daher erst einmal Hoffenheim schlagen", meint der Übungsleiter des VfL, der die Hoffenheimer nicht unterschätzen wird. "Wir müssen uns auf einen Gegner einstellen, der mit viel Kampf und Leidenschaft zur Sache gehen wird", weiß der 51-Jährige und hofft darauf, dass seine Mannschaft den Schalter nach dem faden Auftritt gegen Gent schnell wieder umlegen kann.
In das Tagesgeschäft Bundesliga kehren die Wolfsburger mit zwei Erfolgen im Rücken zurück. Auf die Niederlage gegen die Bayern folgten Siege in Hannover und zuletzt gegen Gladbach. Trotzdem stehen die Wölfe nach 25 absolvierten Partien auf einem den eigenen Ansprüchen nicht genügenden siebten Platz im Tableau und laufen somit Gefahr, die Champions League und vielleicht sogar die internationalen Plätze zu verpassen. Doch Dieter Hecking will davon nichts wissen, hofft sogar noch auf Platz drei.
Die Wölfe konnten unter der Woche den erstmaligen Einzug in das Viertelfinale der Königsklasse klarmachen. Mit einem 1:0-Arbeitssieg durch einen Treffer von André Schürrle buchten die Wölfe das Ticket für die nächste Runde verhältnismäßig unaufgeregt. "Das ist sensationell. Zu Saisonbeginn hätten wir sicher nicht daran geglaubt. Wir haben es geschafft, aber es war ein seltsames Spiel", resümierte Klaus Allofs.
"Da gibt es keine richtig gute Patentlösung, wenn man hoch verliert, dann ist das ekelhaft", versuchte Nagelsmann die Pleite in Stuttgart aufzuarbeiten, "wir haben eine sachliche Analyse als Frustbewältigung gewählt, weg von den Emotionen, weil das wehtut, eine solche Niederlage hatten wir nicht erwartet." Das Duell mit dem VfL kann also auch als Charaktertest für die Kraichgauer gesehen werden. "Das ist eine Topmannschaft mit sehr vielen super Spielern auf dem Feld. Sie sind unter den besten acht Mannschaften in Europa, das sagt schon sehr viel aus", weiß der Fußballlehrer.
Und zu allem Überfluss fangen die Mitbewerber um den Klassenerhalt das Punkten an. Während Nagelsmann und seine Männer bei einem direkten Konkurrenten unterlagen, fuhr Werder einen Dreier gegen Hannover ein, Frankfurt und Darmstadt konnten sich in ihren jeweiligen Spielen jeweils zumindest einen Zähler sichern. Der Relegationsplatz 16 ist für die TSG dennoch in greifbarer Nähe, die Eintracht hat nur einen kleinen Vorsprung von drei Punkten auf 1899.
Es sah alles so vielversprechend aus für die Kraichgauer, nachdem Julian Nagelsmann das Ruder des sinkenden Schiffs der TSG in die Hand nahm. Nach seiner Inthronisierung konnte der junge Coach sieben Punkte aus vier Spielen einfahren und Hoffenheim so wieder in die Nähe des rettenden Ufers manövrieren. Doch letzte Woche ging die Turn- und Sportgemeinschaft in Stuttgart wider Erwarten komplett unter: Chancenlos musste man sich dem VfB mit 1:5 geschlagen geben.
Hallo und herzlich willkommen zum 26. Spieltag in der Fußball-Bundesliga. Ab 15:30 Uhr berichten wir an dieser Stelle vom Duell der vom Abstieg bedrohten Hoffenheimer mit dem VfL Wolfsburg. Wir wünschen beste Unterhaltung!