Österreich » Bundesliga 2015/2016 » 13. Spieltag » Liveticker: Rapid Wien - Austria Wien 1:2

Kevin Friesenbichler: "Ich bin hier um Tore zu schießen und das es dann heute in einem Derby gelingt, ist natürlich wunderschön. Ich bin froh über mein erstes Saisontor, wir sind jetzt punktgleich mit Salzburg und werden weiterhin viel arbeiten, um unter den ersten Dreien zu bleiben."

Robert Almer: "Wir haben uns heute den Sieg verdient. Erste Halbzeit waren wir sehr gut, zweite Halbzeit ist Rapid gekommen. Gut, dass wir das Tor gemacht haben. Wir freuen uns über den fünf Punktevorsprung auf den Rivalen."

Gelbe Karte für Ognjen Vukojević (Austria Wien)

Thorsten Fink will das Ergebnis absichern und bringt mit Vukojević für Gorgon einen weiteren Mann für die Defensive, der den Sieg über die Zeit bringen soll.

Tooor für Austria Wien, 1:2 durch Kevin Friesenbichler
Das Spiel der Joker. Kayode mit einem herrlichen halb-hohen Ball links in den Strafraum zu Friesenbichler. Der lässt das Spielgerät einmal aufspringen und trifft mit seinem ersten Ballkontakt ins kurze Eck. Unhaltbar war der aber nicht.

Petsos wieder mit einem Weitschuss. Wieder jagt er das Spielgerät meilenweit am Tor von Almer vorbei.

Und der Freistoß von Gorgon ist gut. Den bringt er aufs Tor, wenn auch zu zentral, Strebinger muss den haben und lenkt ihn ins Toraus.

Serbest nützt einen Fehler von Dibon und zieht links in den Strafraum. Aus gut zehn Metern zieht er ab und verfehlt das kurze Eck nur knapp.

Puh, das war knapp. Ein Missverständnis von Almer und Rotpuller führt zur nächsten gefährlichen Aktion von Rapid. Der macht das aber abgekühlt und kann den Ball noch vor Prosenik klären.

Die Rapid-Viertelstunde schon längst im Gange und durch den Ausgleichstreffer ist die Stimmung im Stadion jetzt gut. Vielleicht können die Fans ihr Team ja noch nach vorne peitschen.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Philipp Prosenik
Nur wenig später sticht der Joker und erzielt seinen ersten Saisontreffer. Kainz macht das gut und spielt den Lochpass ideal links in den Strafraum zu Prosenik, der die Kugel mit dem linken Fuß rechts im Eck versenkt.

Auf der Gegenseite holt sich Rapid den nächsten Eckstoß von rechts. Kainz führt wieder aus und kann mit seiner Hereingabe für keine Gefahr im Strafraum der Austria sorgen.

Larry Kayode hält sich das Becken nach einem Zweikampf. Das Spiel unterbrochen. Nach kurzer Verschnaufpause steht der schnelle Stürmer der Austria aber schon wieder.

Schobesberger hat rechts am Strafraum viel Platz, lässt Holzhauser stehen und bereitet sich für den Schuss vor, der dann von Holzhauser im Nachsetzen verhindert wird.

Die Ecke von Kainz wird von Gorgon im Zentrum des Strafraums geklärt. Der Nachschuss aus der zweiten Reihe von Petsos geht deutlich am Tor von Almer vorbei.

Wieder liegt Kayode, wieder gibt es Freistoß für die Austria aus gut 35 Metern.

Foul von Gorgon im Mittelfeld, Freistoß für Rapid.

Beinahe der Ausgleich! Schön kombinieren sich die Gastgeber über die rechte Seite nach vorne. Der Ball kommt zu Jelic, der den Kopfball nicht gut ansetzen kann. Kainz versucht noch dran zu kommen, doch kommt nicht mehr ideal dran.

Nach einer 1:0 Führung hat die Austria in dieser Saison noch nicht verloren. Gut 35 Minuten müssen sie noch rumbringen, um womöglich wieder einen Derbysieg einzufahren.

Tooor für Austria Wien, 0:1 durch Maximilian Hofmann (Eigentor)
Die Austria beweist wieder Stärke nach einem Standard. Holzhauser mit der scharfen Flanke in den Fünfmeterraum, sowohl Rotpuller, als auch Windbichler schrammen daneben, Hofmann kriegt den Ball unglücklich auf den Fuß und lenkt ihn ins eigene Tor.

Kainz findet Stangl, der den schwer zu nehmenden Kopfball über das Tor bugsiert.

Gorgon nimmt sich viel Mut und knallt den Ball per Vollspann au gut 35 Metern auf das Tor von Strebinger. Der zu zentrale Schuss aus dieser Entfernung bereitet dem Keeper der Grün-Weißen nur kaum Probleme.

Rapid mit der ersten richtigen Offensivaktion. Harter Zweikampf von Schaub gegen Kayode, der sieht seinen Kapitän und spielt ihm den Ball zu. Der knallt die Kugel ins Tor, doch der Angriff wegen Abseits schon abgepfiffen.

Die Austria eröffnet die zweite Hälfte, beide Mannschaften kommen unverändert auf das Spielfeld zurück. Gleich mal ein langer Ball an den Strafraum von Rapid, doch dort findet sich kein Abnehmer.

Halbzeitfazit
In einem mäßig unterhaltsamen Wiener Derby steht es noch 0:0 zwischen Rapid und der Austria. Die Gastgeber wirken noch müde vom Donnerstag und traten nur selten in der Offensive zum Vorschein. Gerade ein Schuss kam auf eines der beiden Tore und der kam von Grünwald, der Strebinger aus 30 Metern prüfte. Die Austria hier mit den besseren Möglichkeiten, wenn auch nicht viele auf beiden Seiten bis jetzt entstanden. Viele Freistöße auf beiden Seiten, hart-geführte Zweikämpfe, doch wirklich was rausschauen tut dabei nichts. Hoffentlich wird die zweite Hälfte besser, bald wissen wir mehr.

Strebinger vor Grünwald. Kehat hat links Platz und schupft den Ball auf die kurze Stange. Grünwald läuft hin, doch der Rapid Tormann passt auf und klärt die Situation souverän.

Der entscheidende Pass findet bei beiden Mannschaften noch keinen Abnehmer. Die Austria mit den besseren Möglichkeiten, wenn auch nicht sehr viele davon. Wirklich viel gab es bis jetzt nicht zu sehen.

Freistoß für Rapid von rechts aus knapp 30 Metern. Möglichkeit für eine Flanke aus dem Halbfeld.

Holzhauser mit einem weiteren Eckball mit viel Effet. Der geht Richtung erster Stange und wird sofort geklärt. Eine Aktion gleich darauf kommt nicht zustande.

Die erste Richtung gute Chance für die Austria. Grünwald sprinter links in den Strafraum, wartet mit dem Abschluss zu lange, sodass Dibon noch eingreifen kann und zur Ecke klärt.

Gelbe Karte für Christoph Martschinko (Austria Wien)
Sieht dafür auch den gelben Karton.

Kehat versucht es aus der Distanz, obwohl er zwei gute Passoptionen hatte. Da hat sich der junge Israeli für deutlich schlechteste Möglichkeit entschieden.

Holzhauser zirkelt die Kugel an den Fünfmeterraum, wo sich aber kein Mitspieler entscheidend durchsetzen kann.

Wenn es spielerisch nicht geht, dann muss man es mit einem Schuss versuchen. Grünwald sieht die Lücke und zieht aus 30 Metern ab, für Strebinger allerdings keine Problem.

Guter langer Ball auf Kainz am rechten Flügel. Der lässt Martschinko mit einem Haken stehen und will den scharfen Querpass spielen, der aber abgefangen wird. Auch der zweite Versuch von Kainz bringt nichts ein.

Holzhauser legt Schwab von hinten im Mittelkreis. Hier hätte man auch auf gelb entscheiden können, bis jetzt lässt Schiedsrichter Lechner noch alles durchgehen.

Nächste Ecke für Rapid, diesmal von rechts. Auch von dort wird Kainz ausführen.

Erste Ecke für Rapid und die gibt es von links. Florian Kainz wird ausführen.

Nächster Freistoß für die Austria, diesmal von links aus knapp 40 Metern.

Bis jetzt noch ein ganz offenes, wenig spektakuläres Wiener Derby. In den ersten 15 Minuten haben beide Mannschaften aber bis jetzt in der Saison auch noch keinen Gegentreffer kassieren. Jetzt können sie mittlerweile starten die ersten Schüsse aufs Tor zu bringen.

Holzhauser nimmt Anlauf und knallt den Ball flach über den Rasen aufs Tor. Die Kugel wird noch abgefälscht und landet knapp rechts neben dem Tor. Es gibt Ecke.

Hoher Ball in den Strafraum zu Kayode, der da mit dem Kopf hingeht, aber bedrängt nicht genug Platz findet, um den Ball auch auf das Tor von Richard Strebinger zu lenken.

Ein wirklich großes Risiko geht hier noch keiner an. Hier wird noch mit viel Ruhe und Bedacht gespielt und über Konter die freien Räume gesucht.

Konterchance für Rapid über die linke Seite. Kainz will Jelić ins Spiel bringen, die Idee ist gut, die Ausführung nicht und so landet die Kugel schließlich bei Almer in den Armen.

Die Austria in den Anfangsminuten in der Offensive etwas giftiger. Da suchen sie mehrmals den Weg über die beiden Flügelseiten, schaffen es noch nicht die Flanke ins Zentrum zu bringen.

Erster Freistoß der Partie, Dibon ging da bei einem Pass von Kayode mit der Hand hin. Distanz knapp 35 Meter, Holzhauser führt aus.

Rapid eröffnet das Derby in den grünen Dressen, die Austria ganz klassisch in violett unterwegs. Rapid probiert es sofort nach vorne, Jelic nimmt den Ball nicht gut an und muss ihn erstmal wieder zurückspielen.

Angeführt vom Schiedsrichtergespann betreten die beiden Teams unter tobendem Applaus das Spielfeld. Viel Spaß beim 315. Wiener Derby!

Schiedsrichter der Partie ist Harald Lechner. Seine Assistenten sind Maximilian Kolbitsch und Roland Riedel. Als vierter Offizieller agiert heute Christopher Jäger.

Zoran Barisic: "Es ist kein Nachteil, dass wir am Donnerstag gespielt haben. Ich bin überzeugt, dass wir frisch sein werden. Es ist Fakt, dass die Austria uns öfter gesehen hat, als wir die Austria. Im Derby gibt es aber keinen Favoriten."

Thorsten Fink: "Wir wollen nicht nur destruktiv agieren. Man kann Rapid schlagen, aber es muss alles passen, damit man eine Chance hat. Wir wissen über ihre Schwierigkeiten in der Meisterschaft. Die sie auch nach Europacupspielen immer wieder haben. Wir wollen das ausnutzen, das ist klar."

Rapid-Trainer Zoran Barisic steht vor seinem 50. Bundesliga Sieg als Trainer in der höchsten österreichischen Fußballklasse. Alle diese Erfolge holte er als Coach des SK Rapid. Zumindest in dieser Statistik kann Thorsten Fink nicht mithalten, der ja erst seit Saisonbeginn bei der Austria auf der Trainerbank sitzt.

Nur eines seiner sechs Auswärtsspiele ging für den FK Austria Wien verloren. Dabei holten sie elf Punkte und sind in dieser Statistik gemeinsam mit Red Bull Salzburg an erster Stelle. Das letzte Auswärtsspiel gegen Altach konnte man mit 2:1 für sich entscheiden.

Herzlich willkommen zur 13. Runde der tipico Bundesliga. Heute treffen der SK Rapid Wien und der FK Austria Wien im Wiener Derby aufeinander.

It's Derby Time, Rapid erwartet seinen Erzrivalen Austria Wien im Ernst Happel Stadion und will nach dem Sieg in der Generali-Arena auch das zweite Stadtduell für sich entscheiden. So spannend wie dieses Mal war die Ausgangslage schon lange nicht mehr, Rapid befindet sich mit 22 Punkten auf Platz drei, einen Platz davor wartet die Austria, die bis jetzt ganze 24 Punkte in den ersten zwölf Runden sammeln konnte. Im Derby heute geht es nicht nur um den Sieg über den Rivalen, sondern auch um den zweiten Tabellenplatz, den beide Mannschaften unbedingt an sich reißen wollen.

Die letzten beiden Derbys gingen klar an den SK Rapid, der die beiden letzten Duelle gegen die Austria jeweils mit drei Toren Unterschied für sich entscheiden konnte. Die Austria konnte aber zuletzt drei Siege in Folge einfahren und vorerst am Stadtrivalen vorbeiziehen. Ganz besonders wichtig wird Alexander Gorgon sein, der bereits neunmal in dieser Saison für sein Team getroffen hat und momentan gemeinsam mit Jonatan Soriano die Torschützenliste anführt. Rapid geht nach dem Europa-League Spiel gegen Viktoria Pilsen sicher etwas müde in diese Partie, will aber mit einer beherzten Leistung das wett machen.

Gut 30.000 Fans werden heute im Ernst Happel Stadion erwartet. Die Fans von Rapid wollen den 51. Sieg der Grün-Weißen im Prateroval gegen den Stadtrivalen sehen und in der Tabelle an den Veilchen vorbeiziehen. Die Austria will ihren guten Lauf halten und ist nach der klaren 2:5 Derbyniederlage zuhause am Anfang der Saison auf Revanche aus. Man darf ein spannende, hart-umkämpftes Spiel erwarten, bei dem niemand dem anderen etwas schenken wird.