Österreich » Bundesliga 2015/2016 » 12. Spieltag » Liveticker: Wolfsberger AC - Rapid Wien 2:1

Fazit:
Aus und vorbei. Der WAC verabschiedet sich mit einem Sieg gegen Rapid Wien aus dem Tabellenkeller. Der 2:1 Sieg der Elf von Didi Kühbauer ist auch verdient. Rapid hatte zeitweise viel Ballbesitz, war aber in der Offensive, mit Ausnahme des Tores von Schaub, völlig harmlos. Der WAC spielte phasenweise wie entfesselt und auch sehr klug. Aufbauend auf einer geordneten Defensive setzten sie immer wieder Nadelstiche. Auf dieser Leistung können die Kärntner mit Sicherheit aufbauen. Für Rapid ist die Generalprobe für das Europa League Spiel gegen Viktoria Pilsen absolut nicht nach Wunsch verlaufen. Das wars von hier, einen schönen Abend noch.

Wird es hier etwa noch mal spannend? Eine Minute geht es noch.

Die offizielle Spielzeit ist um. Es gibt allerdings fünf Minuten Nachspielzeit.

Dieses Spiel dürfte für den Rapid-Betreuerstab sehr interessant zu analysieren sein. Die Wiener haben sich am WAC in allen Bereichen die Zähne ausgebissen und wurden in die Schranken gewiesen. Für den WAC bedeutet dieser Sieg übrigens, dass die SV Ried ab sofort den letzten Tabellenrang inne hat.

Standfest bringt den Ball hinein, aber mehr als eine Fangübung ist das nicht für Ján Novota.

Gelbe Karte für Dario Baldauf (Wolfsberger AC)
Der Mann mit der Nummer 7 hindert Steffen Hofmann daran, dass er einen Freistoß ausführt. Das bedeutet eine Verwarnung.

Inzwischen wird nicht mehr viel Fußball gespielt. Viele Fouls und kleinere Unterbrechungen zerstören einen Spielfluss auf beiden Seiten.

Rapid versucht noch einmal alles. Wieder Ecke.

Vielleicht jetzt. Prosenik holt eine Ecke für Rapid heraus...

Erster Wechsel von Didi Kühbauer. Torschütze Issiaka Ouédraogo geht vom Feld und für ihn kommt ein weiterer Stürmer. Philip Hellquist hat den Platz betreten.

Bei den Wienern gäbe es mit Tomi und Prosenik noch zwei Offensivkräfte, die man bringen könnte. Man darf gespannt sein was sich Zoran Barišić und sein Team noch einfallen lassen.

Jetzt gibt es Ecke für Rapid. Vielleicht sind Standards der Schlüssel zum Erfolg.

Knapp 30 Minuten bleiben den Hütteldorfern noch, um etwas positives mitnehmen zu können. Dieses Vorhaben dürfte sich aber als schwierig gestalten. Der WAC macht das wirklich sehr gut bisher.

Unglaublich was hier los ist. Rapid kann seit Wiederanpfiff überhaupt nichts ausrichten und der WAC funktioniert wie ein Uhrwerk. Rapid steht vor der vierten Niederlage in den letzten sechs Ligaspielen.

Glück für Rapid! Thomas Zündel schlägt eine tolle Flanke in die Tiefe wo Jacobo und Ouédraogo starten. Jacobo überlässt seinem Mitspieler den Ball, aber der steht im Abseits. Somit wurde nichts aus einer vielversprechenden Möglichkeit.

Silvio zu hoch! Joachim Standfest lässt auf dem Flügel Stefan Stangl richtig alt aussehen und flankt zur Mitte. Silvio kommt unbedrängt zum Kopfball, aber sein Versuch geht klar über die Querlatte.

Nach wie vor sind die Hausherren hier das bessere Team. Von Rapid kam auch seit Wiederanpfiff noch gar nichts.

Weiter gehts im Spitzenspiel. Beide Trainer vertrauen noch den Spielern auf dem Rasen. Wechsel gab es in der Pause keine.

Halbzeitfazit:
Pause im Lavanttal. Der WAC führt gegen Rapid mit 1:0 nach 45 Minuten und diese Führung ist nicht unverdient. Die Kärntner spielen sehr clever, bauen ihre Aktionen auf einer gut stehenden Defensive auf und werden im Angriff auch gefährlich. Bei Rapid lief in dieser ersten Hälfte nicht viel zusammen. In der Offensive findet man einfach kein Konzept gegen die aggressiven Wolfsberger und in der Defensive unterlaufen regelmäßig kleinere Fehler, die aber ein Nachspiel haben könnten. Insgesamt ist in diesem Spiel aber noch Luft nach oben. Gleich gehts weiter.

Zwei Minuten sind schon vorbei, so wie es aussieht wird der WAC diese Führung in die Kabine mitnehmen.

Der erste Saisontreffer für Jacobo bringt den WAC hier einmal in Führung. Da muss nun nach der Pause etwas passieren im Lager der Gäste, will man hier noch etwas positives mitnehmen.

Auch hier wäre mehr drin gewesen. Von der rechten Seite kommt der Ball zur Mitte. Jelić lässt super durch für Alar, der aber zu zögerlich agiert. Am Ende nimmt sich Stefan Stangl ein Herz und feuert drauf, aber kein Problem für den WAC-Keeper. Das war übrigens der erste Torschuss der Hütteldorfer in diesem Spiel.

Interessantes Detail am Rande. Joachim Standfest spielt heute zum 50. Mal in seiner Karriere gegen Rapid Wien.

Rapid Wien tut sich etwas schwer. Abgesehen davon, dass beispielsweise Matej Jelić ganz vorne ein wenig in der Luft hängt, ist man auch defensiv nicht sattelfest.

Es gibt wieder Ecke für den WAC. Vielleicht wird es jetzt gefährlich.

Die Kärntner machen im Moment eine gute Figur. Gemeinsam versuchen sie, von einer geordneten Defensive ausgehend nach vorne zu spielen. Etwas richtig zwingendes war noch nicht dabei, aber es sieht ganz gut aus.

Hoffentlich ist hier nichts passiert. Nemanja Rnić schlägt eine weite Flanke in Richtung Jacobo. Allerdings krachen Stefan Stangl und Christopher Dibon zusammen und Stangl muss auf dem Rasen behandelt werden.

...Jacobo tritt an, aber am Ende ist es Stephan Auer, der das Leder klärt.

Da wäre mehr drin gewesen. In einer Kontersituation flankt Standfest auf Silvio. Der lässt für Hüttenbrenner abprallen und zwar im gegnerischen Strafraum. Aber Hüttenbrenner kann das Spielgerät nicht kontrollieren und die Rapidler können klären.

Warum nicht? Dario Baldauf flankt von der linken Seite in den Strafraum und findet mit Jacobo auch einen Mitspieler. Der wird allerdings von Mario Sonnleitner bedrängt und daher verläuft sein Kopfball zu ungefährlich.

Thanos Petsos hat sich wohl doch übler verletzt. Der Mittelfeldspieler muss ausgetauscht werden. Srđan Grahovac macht sich bereit.

Kapitän Joachim Standfest bringt das Leder eigentlich gut hinein, aber am Ende können die Mitspieler kein Kapital daraus schlagen.

Petsos hat sich bei diesem Zweikampf übrigens ein wenig lädiert und muss kurz auf dem Rasen behandelt werden. Aber so wie es aussieht, kann es weitergehen für den defensiven Mittelfeldspieler.

...Deni Alar tritt an, aber es entsteht keine Gefahrensituation.

Nach einem Angriff von Rapid haben die Kärntner eine tolle Gelegenheit für einen Konter. Aber schon beim ersten Pass von Boris Hüttenbrenner in den Lauf von Jacobo verläuft die Aktion im Sande. Das Zuspiel war viel zu ungenau.

Die Wiener verschaffen sich durch ihr Passspiel ein wenig Sicherheit. Risiko war bisher noch nicht dabei.

Es geht los in Kärnten. Die Gastgeber spielen in weiß-schwarz und die Gäste aus Wien ganz in grün.

Rapid hat Anstoß und somit den ersten Ballbesitz.

Vom Spiel berichtet Andreas Prentner.

Wenn die Hütteldorfer heute gewinnen sollten, wäre die Tabellenführung wieder fixiert. Zurzeit steht Red Bull Salzburg mit 24 Punkten an der Spitze. Die Wiener Austria ist punktegleich auf dem zweiten Rang.

Mit "heißen Wochen" meint der Sportdirektor das sehr dichte Programm der Hütteldorfer. Heute geht es gegen den WAC, am Donnerstag gegen Pilsen, am Sonntag zum Derby gegen die Austria, am Mittwoch darauf gegen Austria Salzburg im Cup und am Samstag gegen Sturm Graz. Man darf gespannt sein, wie das Trainerteam mit dieser Situation umgehen wird.

Für Rapid geht es heute auch darum, eine gelungene Generalprobe zu feiern. Am kommenden Donnerstag steht schließlich die Europa-League Partie gegen Viktoria Pilsen auf dem Programm.

Bei Rapid Wien gibt es vier Veränderungen im Vergleich zur 2:1 Niederlage gegen Red Bull Salzburg vor der Länderspielpause. Philipp Schobesberger, Steffen Hofmann, Srđan Grahovac und Philipp Prosenik stehen heute nicht in der Startelf. Für sie übernehmen Thanos Petsos, Louis Schaub, Matej Jelić und Deni Alar.

Herzlich willkommen zur 12. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel Wolfsberger AC gegen Rapid Wien!

Rapid-Trainer Zoran Barišić will in seinem 99. Spiel auf der Rapid Betreuerbank den 50. Sieg. Allerdings weiß der Übungsleiter, wozu der WAC fähig ist: „Der WAC ist ein Gegner, der zwar in der Tabelle nicht so gut dasteht, aber wir wissen, wie es ist, wenn es gegen Rapid geht".

Interessanterweise waren die Kärntner vor einem Jahr noch Tabellenführer, zu diesem Zeitpunkt. Aktuell steht nur ein Sieg auf der Haben-Seite. WAC-Trainer Didi Kühbauer gibt sich gelasen: „Wir haben auch in der Länderspielpause ruhig weitergearbeitet. Wir müssen einfach mehr Tore schießen. Auch wenn es blöd klingt: Wir sind an sich gut drauf"

Bei Rapid stehen Louis Schaub und Thanos Petsos wieder zur Verfügung. Nur die länger verletzten Andreas Kuen, Thomas Schrammel und Stefan Nutz fallen aus. Bei den Gastgebern wird Manuel Weber wohl zuschauen müssen. Der Mittelfeldspieler laboriert an einer Oberschenkelverletzung.

Um 16:30 ist Anpfiff in der Lavanttal Arena. Schiedsrichter der Partie ist Alexander Harkam. Seine Assistenten sind an diesem Abend Richard Hübler und Martin Höfler.