RB Leipzig Samstag, 5. Mai 2018
15:30 Uhr
VfL Wolfsburg
4:1
Tore
1 : 0 Torinfos im Ticker Ademola Lookman 24. / Rechtsschuss  (Jean-Kévin Augustin)
2 : 0 Torinfos im Ticker Timo Werner 34. / Rechtsschuss  (Jean-Kévin Augustin)
2 : 1 Torinfos im Ticker Daniel Didavi 47. / Linksschuss  (Renato Steffen)
3 : 1 Torinfos im Ticker Ademola Lookman 52. / Linksschuss  (Timo Werner)
4 : 1 Torinfos im Ticker Jean-Kévin Augustin 63. / Rechtsschuss  (Diego Demme)

90'
Fazit:

Koen Casteels Rettungstat ist zugleich die letzte Aktion des Spiels, Schiedsrichter Marco Fritz pfeift pünktlich ab. RB Leipzig schießt Wolfsburg mit 4:1 aus dem Stadion und kann plötzlich wieder von der Champions-League träumen. Da aber auch die Konkurrenz siegt, haben die Roten Bullen das europäische Geschäft noch nicht sicher. Das Beste aus Wolfsburger Sicht sind heute die Niederlagen von Hamburg und Freiburg, die dafür sorgen, dass Wolfsburg nächste Woche gegen Köln ein wahres Endspiel vor der Brust hat. Kurz nach der Pause schöpften die Wölfe kurz durch Daniel Didavi Hoffnung. Ein schlimmer Fehlpass von Felix Uduokhai ließ den Hoffnungsfunken aber schnell wieder erlischen. Ademola Lookman machte nach Vorarbeit von Timo Werner den Deckel drauf. Der starke Jean-Kévin Augustin schraubte das Ergebnis noch in die Höhe. Während Leipzig seine Negativserie beendet und nun mit neuem Selbstvertrauen Richtung Berlin fahren kann, gibt es wenig, was Wolfsburg Mut machen könnte. Einziger Lichtblick im Wolfsburger Spiel war Nany Dimata, der dem Spiel der Wölfe Leben einhauchte. Es bleibt spannend bis zum Schluss in der Bundesliga! Das war's aus Leipzig, vielen Dank für das Interesse und einen schönen Abend!
90'
Spielende
90'
Glanztat von Koen Casteels! Nach einer Ecke taucht Ademola Lookman völlig frei vor dem Tor auf und köpft in Richtung linkes Eck. Der belgische Schlussmann streckt sich und lenkt den Ball mit der rechten Hand zur Seite.
89'
Das Stadion erhebt sich, die Leipziger gehen zu Dominik Kaiser und herzen ihren Kapitän. Von der Regionalliga bis in die Champions-League ist Dominik Kaiser für RB dabei gewesen. Jetzt hat der 29-Jährige Feierabend. Für ihn ist Benno Schmitz dabei.
89'
Einwechslung bei RB Leipzig -> Benno Schmitz
89'
Auswechslung bei RB Leipzig -> Dominik Kaiser
88'
Ralph Hasenhüttl bereitet seinen letzten Wechsel vor und wird Dominik Kaiser einen gebührenden Abschied gönnen.
87'
Dimata leistet sich einen Fehlpass an der eigenen Eckfahne gegen Lookmann. Der 20-Jährige schlägt einen weiten Ball nach innen in Richtung Poulsen. Um den Ball zu erreichen, müsste der Däne aber drei Meter groß sein. Das Leder fliegt ins Aus.
86'
Dominik Kaiser legt ab zu Timo Werner, dessen Schuss bleibt aber in der Mauer hängen.
85'
Vielleicht geht für RB nach einem ruhenden Ball etwas. Bruma checkt Yussuf Poulsen um. Es gibt einen Freistoß, gut 20 Meter vor dem Tor von Koen Casteels.
83'
Wolfsburg hält den Ball in den eigenen Reihen. Leipzig steht sicher und lässt nichts zu. So plätschert das Geschehen vor sich hin.
81'
War das nochmal ein Wachmacher für die Schlussphase? Zuletzt war der Unterhaltungswert der Partie doch sehr gering.
80'
Tolle Parade von Péter Gulácsi! Renato Steffen macht Dampf auf der linken Seite und enteilt Lukas Klostermann. Die scharfe Hereingabe des Schweizers verwertet Divock Origi mit einem Flachschuss in den kurzen Winkel. Aber der RB-Torwart ist auf dem Posten, taucht ab und lenkt den Ball um den Pfosten. Die anschließende Ecke verpufft harmlos.
78'
Letzter Wechsel von Bruno Labbadia: Der Wolfsburger Trainer bringt Yunus Mallı für Josip Brekalo. Der Kroate ist viel gelaufen und hat auf der linken Seite zumindest gelegentlich für Gefahr gesorgt. Zwingend war aber auch er nicht.
78'
Einwechslung bei VfL Wolfsburg -> Yunus Mallı
78'
Auswechslung bei VfL Wolfsburg -> Josip Brekalo
77'
Ein Zwischenstand aus Frankfurt: Die Eintracht führt mit 2:0 gegen den HSV. Sowohl im Kampf um Europa als auch im Abstiegskampf bleibt alles unverändert. Die Hessen bleiben Leipzig auf den Fersen, Wolfsburg verweilt auf dem Relegationsrang.
76'
Dimata holt eine Ecke gegen Bernardo heraus. Die schlägt Brekalo in den Fünfmeterraum, wo Gulácsi das Leder ohne Probleme aus der Luft holt.
74'
Auch im Gästeblock widmen sich die Fans des VfL Wolfsburg eher ihren Smartphones als dem Geschehen auf dem Rasen. Die Zwischenstände der anderen Partien werden natürlich auch im Stadion im Blick behalten.
72'
Die Luft ist etwas raus aus der Red Bull Arena. Leipzig strebt einem ungefährdeten Heimsieg entgegen. Wolfsburg hat bereits aufgehört, sich der Niederlage entgegenzustemmen.
70'
Leipzig bleibt in der Blitztabelle auf dem sechsten Rang. Plötzlich sind es aber nur noch zwei Punkte bis zur Champions-League. Geht vielleicht doch noch etwas in Richtung Königsklasse? Heute werden die Roten Bullen ziemlich sicher die drei Punkte in Leipzig behalten.
69'
Hamburg liegt derweil weiterhin mit 0:1 in Frankfurt zurück. Auch Freiburg liegt mit 1:3 in Gladbach zurück. Nur Mainz scheint sich heute aller Abstiegssorgen zu entledigen, mit 2:1 führen die Nullfünfer weiterhin in Dortmund.
69'
Beide Trainer reagieren erneut: Ralph Hasenhüttl nimmt Bernardo,der eben gegen Daniel Didavi ordentlich eingesteckt hat und lange behandelt wurde, vom Platz und bringt Konrad Laimer. Interessant ist der Wechsel von Bruno Labbadia. Der Wolfsburger Trainer nimmt seinen Torschützen Daniel Didavi vom Feld und bringt mit Elvis Rexhbecaj einen defensiven Mittelfeldspieler. Anscheinend soll das bessere Torverhältnis gegenüber dem HSV gesichert werden.
68'
Einwechslung bei VfL Wolfsburg -> Elvis Rexhbecaj
68'
Auswechslung bei VfL Wolfsburg -> Daniel Didavi
68'
Einwechslung bei RB Leipzig -> Konrad Laimer
68'
Auswechslung bei RB Leipzig -> Bernardo
67'
Jean-Kévin Augustin darf sich von den Fans feiern lassen und verlässt den Platz. Für den Franzosen bringt Ralph Hasenhüttl Yussuf Poulsen ins Spiel.
67'
Einwechslung bei RB Leipzig -> Yussuf Poulsen
67'
Auswechslung bei RB Leipzig -> Jean-Kévin Augustin
66'
Gelbe Karte für Daniel Didavi (VfL Wolfsburg)
Daniel Didavi grätscht Bernardo aus vollem Lauf um. Da war viel Frust dabei bei dem Wolfsburger.
64'
Die Bilanz von Jean-Kévin Augustin am heutigen Tag ist beeindruckend: zwei Vorlagen, ein Tor. Das kann sich sehen lassen.
63'
Tooor für RB Leipzig, 4:1 durch Jean-Kévin Augustin
Die Entscheidung!? Timo Werner spielt einen scharfen Pass an die Seite. Diego Demme läuft eher zufällig in den Ball und leitet ihn so in die freie Schnittstelle der Wolfsburger Abwehr. Jean-Kévin Augustin reagiert am schnellsten und läuft der Wolfsburger Hintermannschaft auf und davon. Überlegt schließt der Franzose mit rechts ins linke untere Toreck ab.
61'
Jean-Kévin Augustin fällt im Strafraum im Zweikampf mit Bruma. Schiedsrichter Marco Fritz hat freie Sicht und entscheidet sofort, dass es weitergeht. Dieses Mal ist die Entscheidung korrekt, Bruma trifft den Ball.
60'
Die Ecke erzeugt keine Gefahr, aber große Schmerzen bei Augustin und Uduokhai, die mit den Köpfen zusammenrasseln. Der Leipziger muss kurz behandelt werden, der Wolfsburger steht schon wieder.
59'
Der folgende Konter wird gefährlich. Didavi passt in die Mitte und findet Arnold. Der Wolfsburger Kapitän zieht sofort ab, der Schuss wird aber von Kampl zur Ecke abgewehrt.
58'
Glück für Wolfsburg! Renato Steffen räumt Timo Werner an der Strafraumgrenze um, ohne dass der Ball in der Nähe gewesen wäre. Marco Fritz zeigt Weiterspielen an.
57'
Robin Knoche ist mittlerweile auf die Wolfsburger Bank zurückgekehrt und macht ein finsteres Gesicht. Der Wolfsburger Innenverteidiger ist weiterhin mit seiner Auswechslung nicht zufrieden.
56'
Tag der offenen Tür in der Wolfsburger Abwehr: Dieses Mal passt Bruma direkt in die Füße von Timo Werner, der über links Tempo aufnimmt und dann Kevin Kampl in der Mitte anspielt. Der ehemalige Leverkusener schießt deutlich rechts am Tor vorbei.
54'
Wolfsburg ist um eine erneute Reaktion bemüht. Divock Origi zieht von der Strafraumkante aus ab. Der Ball geht genau mittig aufs Tor. Péter Gulácsi greift sicher zu und hält die Kugel fest.
53'
Felix Uduokhai hat auch im ersten Durchgang bereits einen unsicheren Eindruck gemacht. Eine Verletzung lag bei Robin Knoche wohl nicht vor, insofern ist es doch überraschend, dass der agile Knoche in der Kabine geblieben ist.
52'
Tooor für RB Leipzig, 3:1 durch Ademola Lookman
Leipzig schlägt postwendend zurück! Ademola Lookman erzielt seinen zweiten Treffer des Tages. Der geht aber auf das Konto von Felix Uduokhai. Der Wolfsburger Innenverteidiger leistet sich einen schlimmen Fehlpass direkt in die Füße von Timo Werner. Der Nationalstürmer beweist Übersicht und passt in die Mitte, wo Ademola Lookman völlig freisteht und mit einem satten Linksschuss zum 3:1 trifft.
51'
Die Einwechslung von Nany Dimata macht sich direkt bezahlt. Der 20-jährige Belgier sorgt für ordentlich Schwung im Wolfsburger Offensivspiel.
50'
Fast fällt der Ausgleich! Am zweiten Pfosten steigt Nany Dimata hoch und köpft den Ball Zentimeter am linken Pfosten vorbei.
49'
Bernardo steigt Dimata auf dem Fuß. Es gibt Freistoß nahe der Eckfahne für den VfL-Wolfsburg.
48'
Für Daniel Didavi ist es der neunte Saisontreffer. Damit ist er mit Abstand der torgefährlichste Wolfsburger vor Divock Origi, der fünf Treffer auf dem Konto hat.
47'
Tooor für VfL Wolfsburg, 2:1 durch Daniel Didavi
Blitzstart für den VfL Wolfsburg! Renato Steffen hat auf der linken Seite allen Platz der Welt und flankt scharf in die Mitte. Daniel Didavi sprintet in den Strafraum und zieht mit links ab. Dayot Upamecano fälscht den Ball noch ab und das Leder schlägt ins linke Toreck ein. Wolfsburg ist zurück in der Partie!
46'
Dimata fügt sich gleich gut ein und dribbelt Klostermann auf der rechten Seite aus. Allerdings findet der scharfe Pass des Belgiers in der Mitte keinen Abnehmer.
46'
Timo Werner hat für Leipzig angestoßen. Weiter geht's in der Red Bull Arena. Bruno Labbadia hat zur Pause reagiert und lässt Robin Knoche in der Kabine. Dafür ist mit Nany Dimata ein weiterer Stürmer auf dem Rasen.
46'
Einwechslung bei VfL Wolfsburg -> Nany Dimata
46'
Auswechslung bei VfL Wolfsburg -> Robin Knoche
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:

RB Leipzig nimmt eine verdiente 2:0-Führung mit in die Kabine. Wolfsburg begann sehr ordentlich und kam durch Divock Origi und Josip Brekalo zu ersten Chancen. Leipzig fiel in der Anfangsphase wenig ein, dann schlugen die Roten Bullen in Person von Ademola Lookman aber eiskalt zu. Das Tor tat den Hausherren sichtlich gut. In der Folge spielte nur noch RB mit Zug auf das Tor. Wolfsburg wirkte verunsichert und leistete sich viele Stellungsfehler. Einen dieser Stellungsfehler bestrafte Timo Werner mit dem 2:0. Bisher spricht alles für einen Leipziger Sieg. Ob Wolfsburg nochmal zurückkommen kann? Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Eine Minute Nachspielzeit zeigt der 4. Offizielle Martin Petersen an. Beide Mannschaften machen nicht den Eindruck, als wollten sie in dieser Minute noch etwas unternehmen.
45'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
43'
Es passiert gerade wenig auf dem Rasen. Leipzig gönnt sich eine Verschnaufspause, Wolfsburg fehlen die spielerischen Mittel, um Akzente zu setzen.
41'
Felix Uduokhai schaltet sich auf dem linken Flügel ins Offensivspiel mit ein. Für den 20-Jährigen fehlt die Zuordnung in der RB-Abwehr. Felix Uduokhai kann die Zeit und den Raum aber nicht nutzen, sein Pass an die Strafraumkante geht einen guten Meter an Maximilian Arnold vorbei.
40'
Origi kommt im Leipziger Strafraum mal wieder an den Ball und dreht sich um die eigene Achse. Upamecano kann er damit aber nicht foppen, der Youngster bleibt ganz ruhig und stellt dem Belgier das Bein in den Weg. Leipzig kann klären.
39'
So einfach geht es dann doch nicht. Dominik Kaiser semmelt den Ball mit dem Vollspann in die Mauer.
38'
Didavi foult Lookman direkt vor dem Strafraum per Grätsche. Das gibt eine gute Chance für RB. Der Ball liegt nahe des linken Strafraumecks. Dominik Kaiser legt sich den Ball zurecht.
36'
Die Ecke schlägt Arnold in Richtung Elfmeterpunkt. Dort steht aber nur Upamecano. Der 19-jährige Franzose klärt für die Hausherren.
35'
Einzig Josip Brekalo beschäftigt die Leipziger noch ein bisschen in der eigenen Hälfte. Der Kroate lässt Bernardo im Eins-gegen-Eins aussteigen. Ibrahima Konaté kommt seinem Teamkollegen zur Hilfe und klärt zur Ecke.
34'
Das 2:0 hatte sich angedeutet. Nach der Führung durch Ademola Lookman haben die Sachsen das Spielgeschehen völlig in der Hand. Wolfsburg ist verunsichert und die Abwehr präsentiert sich wieder einmal nicht sattelfest.
34'
Tooor für RB Leipzig, 2:0 durch Timo Werner
Jetzt aber zählt das 2:0 für RB! Robin Knoche leistet sich einen Fehlpass im Mittelfeld und Jean-Kévin Augustin schnappt sich das Leder am rechten Rand der Box. Sein Pass findet an der Strafraumkante Timo Werner, der völlig blank steht und Bruma noch tunnelt. Die Kugel schlägt neben dem rechten Pfosten ein.
32'
Die Entscheidung war hauchdünn. Jean-Kévin Augustin war leicht mit der Brust im Abseits. Der Pass von Timo Werner durch die Wolfsburger Schnittstelle zuvor war perfekt gespielt.
31'
Der Ball liegt im Wolfsburger Tor: Timo Werner steckt durch zu Jean-Kévin Augustin, der aus spitzem Winkel eiskalt ins lange Eck vollendet. Marco Fritz hat aber anscheinend eine Nachricht aus Köln bekommen und zeigt Abseits an.
28'
Leipzig führt einen Freistoß im Mittelfeld schnell aus, Timo Werners Schuss wird im Gewühl aber abgeblockt. Anschließend zieht Ademola Lookman das Stürmerfoul gegen Renato Steffen.
26'
Hamburgs Tor wurde durch den Videoschiedsrichter anuliert. Damit ist Wolfsburg zurück auf dem Relegationsplatz. Leipzig ist aber weiterhin gefordert, denn mittlerweile führt auch Stuttgart gegen Hoffenheim. Auf dem Platz in Leipzig passiert gerade wenig, da Dominik Kaiser von Josuha Guilavogui abgeräumt wurde und behandelt werden muss.
25'
Für Wolfsburg kommt es knüppeldick: Hamburg führt in Frankfurt mit 1:0. Damit rutscht der VfL auf einen direkten Abstiegsplatz.
24'
Tooor für RB Leipzig, 1:0 durch Ademola Lookman
Ademola Lookman schießt Leipzig in Führung! Beranrdo schickt Jean-Kévin Augustin auf den linken Flügel. Der Franzose hat viel Platz und läuft Bruma davon. Seine scharfe Flanke kommt an den Fünfmeterraum, wo sich Robin Knoche verschätzt. Ademola Lookman grätscht den Ball aus kurzer Distanz ins Netz zur Führung für die Roten Bullen!
23'
Uduokhai wehrt einen Kopfball an der eigenen Strafraumkante zu kurz in die Füße von Demme ab. Der Leipziger fackelt nicht lange und zieht ab, aber wieder steht Knoche im Weg.
21'
Leipzig kommt immer besser in die Partie. Über Ballbesitz versuchen die Roten Bullen, sich spielerische Sicherheit zu holen. Wolfsburg agiert in dieser Phase abwartend.
20'
Ein Zwischenstand aus Gladbach: Die Borussia führt gegen Freiburg mit 1:0 und rückt Stand jetzt bis auf einen Punkt an Leipzig heran. Für Wolfsburg ist das Ergebnis entsprechend gut im Abstiegskampf.
19'
Werner schnappt sich im Mittelfeld einen missglückten Rückpass von Origi und nimmt auf der linken Seite Tempo auf. An Bruma zieht der Nationalstürmer vorbei, aber wieder ist Knoche zur Stelle und kann klären. Ein sehr ordentlicher Auftritt des 25-jährigen Innenverteidigers bisher.
18'
Dominik Kaiser schlägt die Ecke an den kurzen Pfosten und findet Timo Werner. Der Torjäger möchte den Ball verlängern, setzt das Leder aber über die Latte.
17'
Vielleicht geht für RB ja etwas nach einer Standardsituation: Ademola Lookman lässt Bruma aussteigen und flankt in die Mitte. Robin Knoche ist erneut sehr wachsam und klärt zur Ecke.
15'
Jetzt aber kommen die Roten Bullen zum ersten Mal gefährlich vors Tor: Eine weite Flanke von Ibrahima Konaté aus der eigenen Hälfte landet perfekt auf dem Spann von Jean-Kévin Augustin. Der Franzose steht mit dem Rücken zum Tor, passt aber sofort nach links. Dort rauscht Ademola Lookman heran und zieht ab. Robin Knoche grätscht mit gestrecktem Bein in den Schuss und kann diesen abblocken.
14'
Bei Leipzig stimmt die Zuordnung noch nicht. Wolfsburg kann sich in der Anfangsphase recht mühelos durch das Mittelfeld kombinieren. Jean-Kévin Augustin und Timo Werner sind in der Offensive ebenfalls noch völlig aus dem Spiel genommen.
13'
Die wird gefährlich: Leipzig kann sich nicht befreien, Origi zieht aus der zweiten Reihe ab. Wieder ist Gulácsi auf dem Posten und kann den Ball fangen.
12'
Josip Brekalo dribbelt an der Grundlinie gegen drei Leipziger. Dominik Kaiser wird das schließlich zu bunt. Der Leipziger klärt zur Ecke.
9'
Josip Brekalo verzeichnet den zweiten Torschuss der Partie: William schaltet sich ins Offensivspiel mit ein und passt in die Mitte zu Josip Brekalo. Der Schweizer dreht sich um die eigene Achse und zieht mit links ab. Der Schuss ist aber sehr mittig und überhaupt kein Problem für Péter Gulácsi.
8'
Das erste Tor im Abstiegskampf ist gefallen: Mainz führt in Dortmund. Die Situation wird für Wolfsburg damit nicht gerade entspannter. Im Stadion selbst werden keine Zwischenstände angezeigt.
7'
Der Heimbereich in der Red Bull Arena ist proppenvoll. Der Gastbereich der Wolfsburger ist nicht ganz voll, rund 3.000 Fans der Niedersachsen sind aber auch vor Ort.
6'
Bruno Labbadia hat sich auf Wolfsburger Seite für eine Dreierabwehrkette entschieden. In den ersten Minuten scheint das offensive Konzept aufzugehen, die Wölfe beschäftigen die Roten Bullen in der deren Hälfte.
5'
Erstmals melden sich die Hausherren vorne an: Dominik Kaiser schlägt einen Freistoß aus dem Mittelfeld in den Strafraum. Koen Casteels steigt hoch und pflückt sich das Leder sicher aus der Luft.
4'
Josuha Guilavogui schlägt eine weite Flanke auf die rechte Seite. Daniel Didavi ist gestartet, kann den Ball aber nicht erreichen.
3'
Durch diese Chance nach 80 Sekunden hat Divock Origi schon mehr Gefahr ausgestrahlt als gegen den Hamburger SV in 90 Minuten. Die ganz in blau gekleideten Wolfsburger sind in den ersten Minuten die ballführende Mannschaft, Leipzig schaut sich das Ganze erstmal an.
2'
Hui, die erste Chance der Partie und die gehört den Gästen! Divock Origi wird von Daniel Didavi in den freien Raum geschickt und läuft Dayot Upamecano auf und davon. Aus spitzem Winkel schlägt der Belgier einen Haken und zieht ab. Der Ball geht ans Außennetz.
1'
Maximilian Arnold hat für den VfL Wolfsburg angestoßen. Los geht's in der Red Bull Arena.
1'
Spielbeginn
Dominik Kaiser feiert heute seinen Abschied von den heimischen Fans im RB-Dress. Die Seitenwahl gegen Maximilian Arnold hat der Leipziger schonmal gewonnen.
Schiedsrichter der Partie ist Marco Fritz. Der 40-jährige Bankkaufmann hat in der aktuellen Saison bereits zwei Spiele von RB geleitet (2:2 gegen Mönchengladbach und 2:1 gegen Bayern München). Mit dem VfL Wolfsburg hat der gebürtige Kolber in dieser Spielzeit noch keine Bekanntschaft gemacht. Unterstützung bekommt Marco Fritz, der in dieser Saison seine Champions-League-Premiere feierte, an den Seitenlinien von seinen Assistenten Dominik Schaal und Marcel Pelgrim.
"Es ist gut, dass solche Spieler fehlen. Aber es wird an uns liegen, daraus Kapital zu schlagen", ordnet VfL-Trainer Bruno Labbadia die RB-Ausfälle ein. Die Personaldecke ist bei den Gästen noch dünner als bei den Leipzigern. Vor allem die Verletzung des gerade erst genesenen Marcel Tisserand, der sich gegen Hamburg einen Sehnenriss im Oberschenkel zuzog, wiegt schwer. Kapitän Paul Verhaegh fehlt aufgrund einer Gelbsperre. Weiterhin nicht dabei sind Camacho (Muskelfaserriss), Admir Mehmedi (Bänderriss), Victor Osimhen (Schulter-Operation), Sebastian Jung (Wadenverletzung) sowie die beiden Youngster Gian-Luca Itter (Muskelfaserriss) und Paul Jaeckel (Knievlertzung). Wolfsburgs erfolgreichster Torschütze, Mittelfeldmotor Daniel Didavi (8 Tore, 6 Vorlagen), ist aufgrund von Achillessehnenproblemen angeschlagen.
Vielleicht kann Leipzig da heute Abhilfe leisten. RB kassierte gegen Mainz die Gegentore 48, 49 und 50. Nur Freiburg (53 Gegentore) und Köln (63) mussten häufiger das Leder aus dem eigenen Netz fischen. Da kommt es den Sachsen reichlich ungelegen, dass sich Kapitän Willi Orban gegen Mainz seine fünfte Gelbe Karte abholte und gleich zuschauen muss. Dabei leisten ihm gleich mehrere Teamkollegen Gesellschaft. Nach einem Foul in der Nachspielzeit in Mainz flog Naby Keïta völlig unnötig mit Gelb-Rot vom Feld. Emil Forsberg ist nach seinem Schlag gegen Hoffenheims Florian Grillitsch für die restlichen Saisonspiele gesperrt. Außerdem fehlen die verletzten Marcel Halstenberg (Kreuzbandriss) und Marcel Sabitzer (Schulter-Operation). Konrad Laimer (Muskelriss im Oberschenkel) trainierte unter der Woche dagegen erstmals wieder mit dem Team.
Das große Problem für VfL-Trainer Bruno Labbadia sind die mangelnden Alternativen. Nach dem Abgang von Mario Gomez im Winter fehlt ein Knipser. Admir Mehmedi laboriert weiterhin an einem Bänderriss und kann dem Team nicht helfen. Landry Dimata, Paul-Georges Ntep und Victor Osimhen konnten noch keinen einzigen Saisontreffer beisteuern. Einziger Lichtblick ist Josip Brekalo. Der Kroate sorgte nach seiner Einwechslung gegen den HSV für Schwung auf der linken Außenbahn und erzielte – wenn auch auf sehr glückliche Weise – das einzige Wolfsburger Tor des Nachmittags. In der gesamten Rückrunde kommt Wolfsburg auf nur zehn erzielte Tore – der schlechteste Wert der Liga.
Beim 1:1 im Hinspiel war Wolfsburg drauf und dran, drei Punkte gegen den Vizemeister zu ergattern. Divock Origi brachte allerdings das Kunststück fertig, den Ball aus zwei Metern vor dem leeren Tor über die Latte zu bugsieren. Es war eine Schlüsselszene für das große Missverständnis zwischen der Liverpooler Leihgabe und dem VfL Wolfsburg. Der Belgier musste medial viel einstecken und wirkt seitdem wie ein Fremdkörper im Wolfsburger Offensivspiel. Gerade einmal fünf Tore kann der 23-Jährige vorweisen. Das letzte Erfolgserlebnis ist aus dem Januar datiert, als Divock Origi beim 1:1 gegen Stuttgart traf.
Von einer solchen Aufmunterung kann beim VfL Wolfsburg keine Rede sein. Die Abstiegsangst geht in der Autostadt um und die Nerven der Fans liegen blank. Nach der desaströsen Leistung im Heimspiel gegen den HSV (1:3) versuchten einige aufgebrachte VfL-Anhänger, über die Zäune zu klettern. Die Panik vor dem ersten Abstieg in der Vereinsgeschichte nach 21 Jahren Bundesliga ist greifbar. Um all das auszublenden, reisten die Wölfe am Mittwochvormittag ins thüringische Teistungen, um sich in Ruhe und Abgeschiedenheit in einem Kurztrainingslager auf das Leipzig-Spiel zu fokussieren.
Für Ralph Hasenhüttl steht auch persönlich viel auf dem Spiel. Der 59-Jähirge, der Leipzig im ersten Bundesligajahr auf Anhieb in die Champions-League führte, befindet sich mitten in den Vertragsverhandlungen für ein weiteres Engagement bei den Roten Bullen. Ob ein solcher Vertrag zustande kommt, dürfte auch vom Erreichen des internationalen Geschäfts abhängig sein. Mut machen die jüngsten Leistungen dafür nicht. In Mainz begann Leipzig stark, verlor nach dem 0:1-Rückstand aber völlig den Faden und tauchte im zweiten Durchgang kein einziges Mal zwingend vor dem Tor von René Adler auf. Während es in der Mannschaft und im Verein rumort, zeigen sich zumindest die Fans solidarisch mit ihrer Mannschaft und empfingen das Team zum Trainingsauftakt am Montag mit aufmunterndem Applaus.
"Wir haben mit Wolfsburg einen Gegner, der in einer deutlich härteren Krise ist. Da geht es um die Existenz", ordnet RB-Torjäger Timo Werner im Gespräch mit dem Sportmagazin "kicker“ die Situation ein und ergänzt: „Im Vergleich dazu haben wir eine Luxuskrise. Denn wir können uns noch für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren." RB-Trainer Ralph Hasenhüttl benannte nach dem 0:3 in Mainz aber auch ein zentrales Problem der Leipziger: "Die mentale Stärke reicht momentan für maximal 30 Minuten. Wenn da nicht etwas Positives für uns passiert, ist die Luft raus."
Wettbewerbsübergreifend wartet RB Leipzig seit fünf Spielen auf ein Erfolgserlebnis. Verzückten die Sachsen im April noch ihre Fans mit offensivem Hochgeschwindigkeitsfußball, der unter anderem in Siegen gegen den FC Bayern und den SSC Neapel mündete, geht den Rasenballern zum Saisonende die Luft aus. Die Champions-League kann Leipzig nach der 0:3-Klatsche am vergangenen Sonntag in Mainz bereits abhaken. Aber auch die Europa-League ist in Gefahr, denn Frankfurt, Stuttgart, Gladbach und die Hertha sitzen den Roten Bullen im Nacken und warten nur auf einen weiteren Ausrutscher.
Tobias Kisling hält Euch am Ticker auf dem Laufendem. Viel Spaß!
Hallo und herzlich willkommen zum Krisengipfel am 33. Spieltag zwischen RB Leipzig und dem VfL Wolfsburg. Die Roten Bullen laufen Gefahr, auf den letzten Metern noch das internationale Geschäft zu verspielen, der VfL Wolfsburg zittert vor dem ersten Abstieg der Vereinsgeschichte. Verlieren ist also bei beiden verboten. Los geht’s in der Red Bull Arena um 15.30 Uhr.