Österreich » 2. Liga 2015/2016 » 7. Spieltag » Liveticker: Austria Lustenau - FC Liefering 1:2

Bruno Souza kann bei einem unwiderstehlichen Dribbling nur per Foul gestoppt werden. Freistoß vierzig Meter vor dem Tor...

Vier Minuten werden nachgespielt.

Gehen der Austria schon die Kräfte aus? Da die Lustenauer bereits vor der Pause zweimal wechseln mussten und den letzten Wechsel kurz nach Seitenwechsel ausführten, könnte dies durchaus möglich sein.

Gelbe Karte für Raphael Dwamena (FC Liefering)
Für ein Foul gegen Stückler sieht der Ghanaer die überfällige Gelbe Karte.

Die Taktik der Lieferinger ist mittlerweile recht einfallslos. In regelmäßigen Abständen werden die Bälle hoch nach vorne geschlagen, wo der schnelle Raphael Dwamena für Entlastung sorgen soll. Diesmal gelingt das sogar, denn der Stürmer holt rechts einen Freistoß heraus...

Austria Lustenau ist mittlerweile extrem offensiv aufgestellt und fährt Angriff über Angriff. So richtig gefährlich wurden die Vorarlberger in den letzten Minuten aber nicht.

Masaya Okugawa tanzt durch die gegnerische Defensive und vollendet den Auftritt dann mit einem schwachen Schuss. Dennoch lässt der Japaner einmal mehr sein Talent aufblitzen.

Freistoß für Lustenau im rechten Halbfeld. Die Hausherren spielen kurz ab, Mario Bolter flankt anschließend scharf zur Mitte. Dort kann die Lieferinger Defensive klären.

Hee-Chan Hwang agiert viel zu eigensinnig und verhindert einen sichern Treffer. Raphael Dwamena steckt, bedrängt von drei Gegnern, ideal durch auf den Südkoreaner, der rechts nur mehr Stückler vor sich hat. Doch anstatt den Stanglpass auf den mitgelaufenen Masaya Okugawa zu spielen schließt er aus spitzem Winkel selbst ab und verfehlt das Tor.

Nächster Angriff der Gäste. Mathias Honsak wird steil geschickt und will sich den Ball an Keeper Knett vorbeilegen. Der Schlussmann ist jedoch mit den Fingerspitzen dran und das reicht, um den Ball entscheidend abzulenken.

Bereits nach 54 Minuten vollführt Lassaad Chabbi seinen letzten Tausch und bringt seinen Sohn Seifeddin. Vom Feld geht der in der ersten Halbzeit noch auffällige Jodel Dossou, der für den Lattenschuss sorgte.

Liefering steht zu Beginn des zweiten Durchgangs ein wenig defensiver und abwartender, frei nach dem Motto: "Lustenau muss agieren." Die Lustenauer haben so zwar viel Ballbesitz, können sich aber nicht gefährlich vor das Tor kombinieren.

Willkommen zurück in Lustenau. Beide Mannschaften haben zur Pause keine Wechsel vorgenommen, die Hausherren eröffnen die zweite Hälfte.

Halbzeitfazit
Der FC Liefering führt in einer spannenden und intensiven Partie zur Pause mit 2:1. Austria Lustenau ging zwar in der vierten Minute durch ein Tor von Emanuel Sakic in Führung, doch nur zwei Minuten führte ein Eigentor von Christoph Stückler zum Ausgleich. In weiterer Folge machten die Hausherren ordentlich Dampf, scheiterten einmal sogar an der Latte. Liefering ließ sich davon nicht beeindrucken und drehte die Partie durch einen sehenswerten Treffer von Masaya Okugawa (26.). Aufgrund der offensiven Spielweise beider Teams ist hier noch alles offen und Spannung vorprogrammiert.

... João Pedro führt den Freistoß aus und verfehlt das Tor nur knapp. Der Schuss des Brasilianers senkt sich und landet letztlich auf dem Tor.

Lustenau fährt über die rechte Seite einen Angriff, die Flanke fällt aber viel zu weit aus und die Gäste können klären.

Gelbe Karte für Martin Kreuzriegler (Austria Lustenau)

Die Jungbullen versuchen es bei einem Freistoß aus 35 Metern mit einer einstudierten Variante, doch die klappt überhaupt nicht. Letztlich knallt João Pedro die Kugel aus dem Stadion.

Zweiter Lustenauer-Wechsel, noch vor der Pause. Lukas Tursch geht vom Feld, Lukas Grill ist neu dabei. Ob dieser Wechsel taktischer Natur ist, oder aufgrund einer Verletzung ist nicht ersichtlich.

Raphael Dwamena scheitert an Tormann Knett. Der Ghanaer wird von Hee-Chan Hwang, der im Mittelfeld mehrere Spieler stehen lässt, ideal bedient und ist alleine vor Knett. Der Keeper kommt jedoch gut aus seinem Tor, verkürzt den Winkel und wird letztlich von Dwamena angeschossen.

Das Gegentor ist natürlich ein Schock für die Hausherren, die bereits einige Chancen liegen haben lassen. Im Gegensatz dazu waren die Salzburger vor dem Tor eiskalt und nutzten ihre wenigen Chancen.

...wieder tritt Pius Grabher an, diesmal kann ein Verteidiger sofort klären. Allerdings kommt der Ball zurück in den Strafraum, wo er direkt vor den Füßen von Alexander Aschauer. Der Stürmer schiebt die Kugel über die Linie, stand aber im Abseits. Auch dieser Treffer zählt nicht.

Im Gegenzug knallt Raphael Dwamena die Kugel unter die Latte, doch der Treffer zählt aufgrund einer Abseitsentscheidung nicht. Hier ist weiterhin ordentlich was los!

Nach einem Foul an Raphael Dwamena im Mittelfeld bekommen die Gäste einen Freistoß zugesprochen. Diesen führen sie schnell aus, doch die gegnerische Defensive passt auf und holt sich das Spielgerät zurück.

Martin Kreuzriegler holt einen Eckball heraus, Pius Grabher führt aus. Die Flanke kommt gefährlich, Lawrence Ati-Zigi gerät in Bedrängnis und faustet den Ball direkt vor die Füße von Bruno Souza. Der Brasilianer zögert nicht, verfehlt mit seinem Schuss aber das Tor.

Lassaad Chabbi muss bereits früh wechseln. Assistgeber Jailson kann trotz einer längeren Behandlungspause nicht weiterspielen. Für die Nummer sieben ist nun Landsmann Bruno Souza in der Partie.

Und wieder die Hausherren. Jodel Dossou zieht von der linken Seite kurz zur Mitte und hält dann drauf. Lawrence Ati-Zigi macht sich ganz lang und kann den Schuss so gerade noch an die Latte lenken. Die Gäste geraten bereits ordentlich unter Beschuss.

Tooor für Austria Lustenau, 1:0 durch Emanuel Sakic
Wie auch im letzen Duell gehen die Lustenauer früh in Führung. Jodel Dossou flankt den Ball ideal in die Mitte, wo Jailson die Kugel mit viel Übersicht und per Kopf an die Strafraumgrenze ablegt. Emanuel Sakic kommt angerauscht und knallt das Spielgerät in die linke Ecke. Lawrence Ati-Zigi hat keine Chance.

Der Ball rollt im Ländle! Beide Mannschaften spielen heute mit einem 4-2-3-1-System und wollen mit einer Solospitze drei Punkte holen. Die Hausherren agieren in grünen Trikots, die Gäste in weißen.

Beide Mannschaften sind mittlerweile am Feld, in wenigen Augenblicken geht es los.

Das bislang letzte Duell Ende April entschied Austria Lustenau in Grödig klar mit 4:0 für sich. Für die Vorarlberger trafen damals Alexander Aschauer (2 Tore), Seifeddin Chabbi und Christoph Kobleder. Damals wie heute waren bei Liefering Laimer, Brandner und Ati-Zigi von Beginn an im Einsatz, bei Lustenau immerhin Knett, Stückler, Sakic, Aschauer und Bolter.

Beim FC Liefering muss Trainer Thomas Letsch zum wiederholten Male einige Stammspieler vorgeben. Neben Kapitän Philipp Wiesinger fehlen auch Xaver Schlager, Luan Leite, Lukas Heinicker und Daniel Raischl. Dafür steht der zuletzt gesperrte Dayot Upamecano wieder zur Verfügung.

Austria Lustenau möchte heute mit einem Sieg Anschluss an die Spitze halten. Trainer Lassaad Chabbi meint vor dem Spiel: "Gegen Innsbruck haben wir stark gespielt und dennoch 0:1 verloren. Wir müssen mehr Ruhe vor dem Tor haben und cooler agieren. Heute wollen wir auf jeden Fall gewinnen."

Herzlich willkommen zur Sky Go Erste Liga zum Spiel zwischen Austria Lustenau und dem FC Liefering!

Sowohl Austria Lustenau als auch der FC Liefering sind in der jungen Saison noch auf der Suche nach der Form. Niederlagen wechseln sich mit Siegen ab, Konstanz ist für beide Mannschaften bislang ein Fremdwort. Was beide gemein haben: am vergangenen Wochenende schlichen beide Teams als Verlierer vom Feld.

Die Vorarlberger unterlagen Wacker Innsbruck mit 0:1, nachdem die zwei Spiele davor gewonnen wurden. Von drei Heimspielen haben die Lustenauer zwei für sich entschieden, darunter jenes gegen Titelfavorit LASK Linz. Hervorzuheben ist vor allem die Defensive. In keinem Spiel hat die Austria mehr als ein Gegentor kassiert.

Davon kann Liefering nur träumen. Die Salzburger stellen mit 18 Gegentoren die schlechteste Abwehr der Liga und haben letzte Woche erstmals zuhause verloren. Die Mannschaft von Thomas Letsch läuft jede Woche mit einer anderen Formation auf, hat einen riesigen Kader. Es wird wohl noch dauern, bis die Jungbullen ähnlich durchstarten, wie in der abgelaufenen Saison.