Schweiz » Super League 2013/2014 » 32. Spieltag » Liveticker: FC St. Gallen - FC Basel 0:3

Drei Minuten Nachspielzeit werden noch angefügt.

Gelbe Karte für Stéphane Besle (FC St. Gallen)
Da er Sio gleich vor dem eigenen Strafraum am Trikot zerrt, sieht der Franzose seine bereits 15. gelbe Karte in dieser Saison.

Ein seltener Basler Angriff über links. Giovanni Sio dribbelt nach vorne, doch Daniele Russo rettet gerade rechtzeitig mit einer guten Grätsche.

Mit dem Sieg praktisch im Trockenen spart der FC Basel nun seine Kräfte für den Saisonabschluss. Das muss er auch, Ende Saison werden es nämlich unglaubliche 58 Pflichtspiele gewesen sein, welche die Mannschaft absolviert hat, 14 mehr als sein engster Konkurrent, die Grasshoppers.

Safari holt sich auf seiner linken Seite einen Eckball heraus. Stocker flankt, Herzog läuft da weit heraus und hält denn Ball unter Bedrängnis.

Nach den ersten zwei Gegentoren spielte St. Gallen jeweils genau so weiter wie zuvor. Doch das dritte scheint ihnen das Genick gebrochen zu haben, denn nun spielen sie deutlich weniger motiviert als auch schon.

Auch Giovanni Sio will ein Tor erzielen! Nach einem tollen Steilpass kommt er von der Strafraumgrenze zum Schuss, sein Schlenzer wurde jedoch leicht und entscheidend abgelenkt.

Tooor für FC Basel, 0:3 durch Valentin Stocker
Der Captain mit seinem zweiten Tor! Nach dem Eckball bleiben die Basler am Ball. Kay Voser flankt von rechts in die Mitte des Strafraums, wo sich Stocker an Russo vorbeischleicht und sich so den Ball holt. Er legt sich den Ball rechts vom Tor vor und haut mit aller Kraft aus sehr spitzem Winkel zum dritten Basler Tor. Keine Chance für für Herzog.

Vierter Eckball des FCSG, nach einem gutem Angriff von Karanovic. Doch auch diese Flanke bringt überhaupt keine Gefahr.

Giovanni Sio schnappt sich einen Fehlpass von Kristian Nushi wenig vor dem St. Galler Strafraum und schlenzt aus der Distanz aufs Tor, verfehlt sein Ziel aber knapp. Fahrlässiges Verhalten des St. Gallers.

Ein seltenes Missverständnis zwischen Fabian Schär und Yann Sommer. Der Verteidiger klärt so auf Kosten eines Eckballs, obwohl Sommer den Ball hätte abfangen können. Doch die Basler können auch diese Situation klären.

Halbzeitfazit
Zwei Minuten brauchte der FC St. Gallen für seine erste, aber auch letzte grosse Chance in der ersten Halbzeit. Goran Karanovic scheiterte aber wenige Meter vor dem Tor an sich selbst. Jedenfalls liessen sich die St. Galler nicht von der Favoritenrolle des FC Basel beeindrucken und attackierten so gut wie möglich. Doch die Basler Abwehr spielte ausgezeichnet und liess ab der dritten Minute kaum Chancen zu. Im Gegensatz zu St. Gallen wurden die Bebbi aber für ihre Offensivbemühungen belohnt. Valentin Stocker bestätigte seine Form mit einem weiteren Tor in der 21. Minute nach einem schnellen Angriff über rechts. Matías Delgado, Vorbereiter des Führungstores, war der zweite Torschütze, als er nach Vorlage Safaris gleich mehrere Gegner aussteigen liess und mit dem Flachschuss auch Keeper Marcel Herzog bezwang (37.).

Aber auch die St. Galler Abwehr spielt gut mit. Basel wollte mit Sio, Stocker und Delgado schnell kontern, doch dank kompaktem Abwehrverhalten kommt kein Basler in den Strafraum.

Freistoss für den FC St. Gallen aus rund 30 Metern von rechts. Wüthrichs Flanke kommt aber wieder bei einem Gegenspieler an.

Gelbe Karte für Matias Vitkieviez (FC St. Gallen)
Für seine üble Grätsche an Safari sieht er verdient Gelb. Doch auch der Basler hätte für sein Nachtreten eine Karte sehen müssen, doch dies hat der Unparteiische nicht gesehen.

Stéphane Nater mit dem guten Distanzversuch! Da die Basler Abwehrmauer kompakt steht, macht es Sinn, mal von Aussen zu schiessen. Sommer steht aber richtig und hält den Ball sicher.

Nächster Eckball für St. Gallen nach sehr guter Arbeit von Matias Vitkieviez. Wüthrich legt sich den Ball hin, Sommer fangt die Flanke sicher ab.

Das Heimteam scheint überhaupt nicht geschockt und greift genauso an wie zuvor. Der FC Basel hingegen konzentriert sich nun mehr auf Defensivarbeit und greift weniger vehement an.

Die St. Galler wollen reagieren und sind auch mit dem Ball im Basler Strafraum angekommen. Dort fehlen ihnen aber die Ideen, um die solide Basler Verteidigung zu knacken und so kommt der Gegner wieder an den Ball.

Nächste Flanke von Stocker auf Sio, doch auch diesmal geht der aufmerksame Herzog dazwischen. Der Angriff wirkte aber auch nicht überzeugend.

Es fällt auf, wie selten sich der Ball im mittleren Drittel des Feldes befindet. Entweder sind die Basler oder die St. Galler im jeweils gegnerischen Drittel im Angriff.

Gelbe Karte für Mohamed Elneny (FC Basel)
Wegen seinem Tackling mit dem gestreckten Bein sieht Elneny die sehr frühe gelbe Karte. Da hätte er sich viel geschickter anstellen sollen.

Eine Basler Druckphase endet mit einem schwachen Schuss von Giovanni Sio aus der Drehung, welchen Marcel Herzog problemlos hält. Die Chance war durch hartnäckiges Drücken der Gäste entstanden.

Riesenchance für St. Gallen! St. Gallen versteckt sich überhaupt nicht und kommt schon zu einer tollen Chance. Bei einem schnellen Angriff über rechts kommt die weite Flanke beim unbewachten Goran Karanovic an. Aus rund 4 Metern nimmt er den Ball ab und schiesst völlig überhastet, weshalb er aus bester Position das Tor nicht trifft.

Die Vorteile liegen definitiv beim FC Basel. Auch die direkte Bilanz deutet daraufhin. St. Gallen konnte nämlich nur eine der letzten 14 Begegnungen für sich entscheiden, neun Mal ging man als Verlierer vom Feld. Allerdings sind die Ostschweizer zu Hause relativ stark. In der Heimtabelle liegen nur die beiden Titelkandidaten weiter vorne.

Zuletzt konnte man mit einem 1:1 im Spitzenduell gegen die Grasshoppers eben diese auf Abstand halten. Mit vier Punkten Vorsprung sollte der fünfte Titel in Folge zu erreichen sein. Diese Aufgabe wird aber erschwert, da bis Saisonende neu Davide Callà verletzt ausfällt. Auch die Verletzten Ivan Ivanov, Taulant Xhaka und Marco Streller werden nicht mitspielen können, genau so wenig wie die gesperrten Serey Die und Fabian Frei.

In den 13 Spielen seit der Winterpause gab es für St. Gallen lediglich zwei Siege zu feiern, weshalb sie somit die schlechteste Mannschaft der Rückrunde ist. Mit den sieben Punkten Rückstand auf den Tabellenvierten, den FC Luzern, ist auch das Ziel einer wiederholten europäischen Teilnahme auch sehr unrealistisch. Nach dem 4:1 Sieg gegen Aarau konnten die Espen zuletzt drei Mal hintereinander kein Tor mehr erzielen, letzte Woche erfolgte sogar eine peinliche 0:4-Schlappe gegen den FC Thun.