Iran Dienstag, 10. Oktober 2017
16:30 Uhr
Deutschland
4:0
Tore
1 : 0 Torinfos im Ticker Younes Delfi 5. / Linksschuss
2 : 0 Torinfos im Ticker Younes Delfi 41. / Kopfball  (Mohammad Sharifi)
3 : 0 Torinfos im Ticker Allahyar Sayyadmanesh 49. / Kopfball  (Younes Delfi)
4 : 0 Torinfos im Ticker Vahid Namdari 75. / Rechtsschuss  (Saeid Karimi)

90'
Fazit:
Was für ein Paukenschlag! Der Iran besiegt Deutschland bei der diesjährigen U17-WM mit 4:0. Das Resultat spiegelt dabei exakt den Spielverlauf wieder, denn das Team Melli war sowohl in der ersten, als auch in der zweiten Halbzeit haushoch überlegen. Insbesondere in der Zweikampfführung, waren bei der DFB-Elf eindeutige Defizite zu verbuchen, die es gegen Guinea abzustellen gilt. Younes Delfi besiegelte mit seinen zwei Treffern den 2:0-Halbzeitstand (5./41.). Damit war Deutschland sogar noch gut bedient, denn die Iraner gingen mit einem dicken Chancenplus in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel war das Bild unverändert. Prompt machte Allahyar Sayyad den Deckel drauf (49.), bevor Deutschland auch nur einen Hauch von Gegenwehr leisten konnte. Die Partie verflachte danach zwar ein wenig, aber der Iran hatte noch nicht genug. Vahid Namdari setzte den Schlusspunkt einer einseitigen Begegnung (75.), für das Team von Christian Wück einer solchen zum Vergessen. Gegen Guinea geht es dann in drei Tagen um alles oder nichts. Der Iran steht als Gruppensieger fest, während alle anderen in Gruppe C um das Ticket der besten 16 bangen müssen. Deutschland hat dabei mit drei Punkten weiterhin die besten Karten. Costa Rica (1) und Guinea (1) werden sich aber auch nicht so einfach geschlagen geben. Danke fürs Mitlesen und noch einen schönen Abend!
90'
Spielende
90'
Taha Shariati passt gut auf und köpft einen hohen Ball ganz abgeklärt zu seinem Keeper, ehe ein Deutscher dazwischen kommen kann.
90'
Bei Jessic Ngankam ist inzwischen viel Frust mit dabei. Nachdem sein Verzweiflungsschuss geblockt wird, lässt er seinen Ärger in einem unnötigen Foulspiel an Vahid Namdari aus. Da kann er sogar froh sein, nicht die Gelbe Karte zu sehen.
90'
Deutschland sehnt sich vermutlich dem Schlusspfiff entgegen, muss nun aber, wegen zahlreicher Unterbrechungen, noch fünf Minuten Nachsitzen.
90'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
89'
Mohammad Ghaderi hat immernoch Luft und überläuft seinen Gegenspieler auf links, als wäre es ein Kinderspiel. Seine Flanke ist in der Folge leichte Beute für Luca Plogmann.
87'
Jann-Fiete Arp trifft nur die Mauer. Das ist bezeichend für die Offensivbemühungen der DFB-Elf insgesamt.
86'
Saeid Karimi betritt nach kurzer Behandlungspause wieder den Rasen. Er kann sich direkt in der iranischen Mauer einreihen, denn Deutschland bekommt einen Freistoß aus aussichtsreicher Position zugesprochen.
86'
Yannik Keitel wird im Spielaufbau unfair gestoppt und bekommt zurecht den Freistoß zugesprochen, den der Kölner Juniorenspieler schnell ausführt.
84'
Beide Trainer haben nun ihr Wechselkontingent ausgeschöpft. Besonders für den Iran könnte das noch von Beduetung werden, denn Saeid Karimi liegt gerade am Boden und es sieht so aus, als könne er nicht weiterspielen. Der Iraner hatte sich ohne Fremdeinwirkung verletzt.
84'
Einwechslung bei Iran -> Majid Nasiri
84'
Auswechslung bei Iran -> Mohammad Sharifi
81'
Das hatte in der Form wohl keiner so wirklich auf dem Schirm. Iran: 4, Deutschland: 0. Und so plätschert die Partie in seiner Schlussphase vor sich hin. Die einen können nicht und die anderen wollen nicht mehr..
79'
Jessic Ngankam springt das Spielgerät aus dem Nichts in die Füße. Der deutsche Nationalspieler nimmt am 16er Maß und will den Ball reinzirkeln, doch der Versuch ist einerseits unplatziert und andererseits ohne Schmackes. Ali Gholam Zadeh nimmt die Kugel problemlos auf.
77'
Einwechslung bei Deutschland -> Maurice Malone
77'
Auswechslung bei Deutschland -> John Yeboah
75'
Tooor für Iran, 4:0 durch Vahid Namdari
Wer hat noch nicht? Wer will nochmal? Der Iran nutzt eine Überzahlsituation mustergerecht aus. Saeid Karimi legt am Sechtzehner quer auf den eingewechselten Vahid Namdari, der keine Mühe hat die Murmel aus 14 Metern flach einzuschieben.
73'
Da dampft es weiß! Mohammad Ghobeishavi bekommt eine gehörige Portion Eisspray aufs Bein gesprüht, nachdem er sich ohne Fremdeinwirkung leicht verletzt hatte. Der Spielführer beißt aber auf die Zähne und macht weiter.
71'
Jann-Fiete Arp kommt nach einer Flanke von links zum Kopfball. Doch das Leder, welches der Stürmer versucht, vom Fünfer-Eck aus einzunicken, geht deutlich übers Tor und ist nur relevant für die Schussstatistik.
69'
Gut eine halbe Stunde bleibt der deutschen Mannschaft noch, aber es darf arg bezweifelt werden, dass hier noch etwas Wesentliches passiert. Der einzige Grund, weshalb die Partie momentan ein wenig abflacht, ist der Iran, der sich nun etwas ausruht.
67'
Younes Delfi erhält nach zwei Treffern und einem Assist seinen verdienten Applaus. Abbas Chamanian, dessen Matchplan bislang voll aufging, bringt nun Vahid Namdari ins Spiel.
66'
Einwechslung bei Iran -> Vahid Namdari
66'
Auswechslung bei Iran -> Younes Delfi
64'
Gelbe Karte für Mohammad Ghobeishavi (Iran)
Der iranische Kapitän und Spielmacher Mohammad Ghobeishavi zieht John Yeboah am Trikot und bekommt für das taktische Foul nahe der Mittellinie die Gelbe Karte.
62'
Endlich mal wieder ein Schuss! Elias Abouchabaka prüft mit seinem Linksschuss aus 18 Metern den iranischen Goalkeeper Ali Gholam Zadeh, der den Ball nach außen abwehrt und nun auch weiß, warum er überhaupt gekommen ist.
60'
Allahyar Sayyad setzt sich gegen zwei Spieler auf links durch und sucht dann sofort den Abschluss. Sein Versuch aus 20 Metern geht knapp drüber. Sayyad zeigt, dass er heute wirklich unermüdlich ist, während die deutsche Verteidigung weiterhin einfach nicht auf der Höhe ist.
59'
Deutschland kommt zumeist gar nicht erst ins letzte Drittel. Şahverdi Çetin sucht John Yeboah mit einem hohen Pass, doch die Iraner köpfen den Ball raus.
56'
Die DFB-Elf wirkt sichtlich verunsichert. Mit guten Vorsätzen in die zweite Halbzeit zu starten und dann prompt so einen Dämpfer abzubekommen, müssen die Jungs erst einmal schlucken. Hoffentlich rechtzeitig, denn gegen Guinea geht es dann vermutlich um die Wurst..
54'
Einwechslung bei Iran -> Saeid Karimi
54'
Auswechslung bei Iran -> Amirhossein Hosseinzadeh
52'
Wieder startet Younes Delfi, der einfach nicht zu stoppen ist. Der Iraner nimmt auf rechts einen Zuckerpass aus dem Mittelfeld auf, aber steht dabei wohl hauchdünn im Abseits.
50'
Das wird wohl nichts mehr. Deutschland wird in ähnlicher Manier überrumpelt, wie noch in der ersten Hälfte. In der Folge könnte es, so traurig das klingt, um Schadensbegrenzung gehen.
49'
Tooor für Iran, 3:0 durch Allahyar Sayyad
Allahyar Sayyad kann eine mustergültige Flanke von rechts mit dem Kopf in die Maschen drücken. Der Mittelstürmer setzt sich am Fünfmeterraum problemlos gegen Nitzl durch und das Leder schlägt unhaltbar für den bemitleidenswerten Plogmann links oben ein.
48'
Gelbe Karte für Elias Abouchabaka (Deutschland)
Für ein überflüssiges Foulspiel an seinem Gegenspieler sieht der eingwechselte Elias Abouchabaka die Gelbe Karte.
47'
Christian Wück entscheidet sich für gleich zwei neue Akteure. Insbesondere die Einwechslung von Elias Abouchabaka für Jan Boller soll die Offensive mit Schwung beleben. Die Iraner tauschen nicht, was nicht verwunderlich ist.
46'
Einwechslung bei Deutschland -> Elias Abouchabaka
46'
Auswechslung bei Deutschland -> Jan Boller
46'
Einwechslung bei Deutschland -> Jessic Ngankam
46'
Auswechslung bei Deutschland -> Erik Majetschak
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Fazit:
Das hätte vor dem Spiel vermutlich niemand erwartet, aber der Iran führt gegen die deutsche Nationalelf mit 2:0 zur Pause. Die Führung ist dabei hochverdient. Es handelt sich in der zweiten Partie der Deutschen bei der U17-WM in Indien um einen Klassenunterschied, zugunsten der Iraner. Ab der ersten Minute war die Mannschaft von Abbas Chamanian das bessere Team. Younes Delfi besiegelte die frühe Führung für sein Team (5.). Derweil fand die DFB-Elf in der Anfangsphase überhaupt nicht ins Spiel. Doch ganz im Gegensatz zum Aufeinandertreffen mit Costa-Rica, änderte sich diese Schläfrigkeit nicht. Stattdessen spielte der Iran die Deutschen an die Wand und belohnte sich schließlich mit dem 2:0, erneut durch Younes Delfi (41.). Kann die Mannschaft von Christian Wück den Bock in Halbzeit Zwei umstoßen? In jedem Fall, handelt es sich dabei um eine Mammutaufgabe. In zehn Minuten geht's weiter im Fatorda Stadium.
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Wieder der Iran! Diesmal ist es Amirhossein Hosseinzadeh, der per Zuckerpass in die Spitze geschickt wird. Dort schließt der vorgerückte Mittelfeldmann allerdings etwas zu früh ab. Aus gut 20 Metern halbrechter Positiion, schiebt er den Ball knapp rechts am Kasten vorbei.
45'
Deutschland bekommt durch eine Ecke seine erste Chance. Jann-Fiete Arp verlängert das Leder per Kopf in die Mitte. Dort nimmt Awuku seinem Mitspieler Yeboah den Ball weg und bugsiert das Spielgerät aus kürzester Distanz knapp übers Tor.
45'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
43'
Die Führung geht absolut in Ordnung. Der Iran erkämpft sich fast jeden zweiten Ball und kreiert sich eine Vielzahl an Tormöglichkeiten. Die DFB-Elf kann hinten zudem viel zu leicht geknackt werden.
41'
Tooor für Iran, 2:0 durch Younes Delfi
Der Iran erzielt das hochverdiente 2:0. Younes Delfi heißt erneut der Torschütze. Mohammad Shafiri flankt einen Freistoß am Strafraumeck an den Fünfmeterraum und findet in der Mitte Delfi, der den Hinterkopf reinhält und die Kugel somit rechts in die Maschen bugsiert. Deutschland ähnelt hinten einem Hühnerhaufen.
39'
Christian Wück kann mit der Leistung seiner Schützlinge bei Weitem nicht zufrieden sein. Eine deftige Halbzeitansprache und zwei Auswechslungen zur Pause erscheinen realistisch.
37'
Nach einem Zweikampf mit Ahmad Jalali, bleibt John Yeboah am Boden liegen. Doch der Rechtsaußen kann nach kurzer Verschnaufpause weiterspielen.
35'
Jann-Fiete Arp sprintet den iranischen Keeper an, der das Leder entspannt wegschlägt, bevor der HSV-Stürmer ihn erreicht. Dies sollte sich Luca Plogmann vielleicht zum Vorbild nehmen. Davon ab, kann einem Jann-Fiete Arp Leid tun, der bemüht wirkt, aber keinerlei Zuspiele bekommt.
32'
Deutschland müsste sich nicht wundern, hier deutlicher zurückzuliegen. Mohammad Ghaderi prescht über die linke Außenbahn und lässt dabei gleich zwei Gegenspieler stehen. Sein Schuss aus 14 Metern halblinker Position geht wieder nur knapp rechts vorbei.
30'
Genau so kann es gehen. Über einen Standard wieder zurück ins Spiel zu finden, sollte die Marschroute sein und könnte so eine Partie noch einmal kippen. Dass der Iran sich individiduelle Fehler leistet, wirkt aktuell unwahrscheinlich. Die Verteidigung der Weißen steht bislang stabil.
29'
Warum nicht?! Deutschland zeigt ein Lebenszeichen. Eine deutsche Ecke köpfen die Iraner sofort aus dem Strafraum. Şahverdi Çetin springt das Leder in die Füße und der Deutsch-Türke zieht aus 25 Metern mit links ab. Sein Schuss ist richtig gut, doch driftet am Ende einen Meter zu weit nach links ab.
26'
Wieder die Möglichkeit! Allahyar Sayyad springt der Ball 18 Meter vor dem DFB-Gehäuse in die Füße. Der Stürmer fackelt nicht lange und hält drauf. Seinen strammen Schuss kann Luca Plogmann zur Seite abwehren.
24'
Für Deutschland muss es jetzt daraum gehen, sich in dieses Spiel reinzukämpfen. Erst dann kann Sicherheit im Spielaufbau überhaupt gelingen. Die Ballbesitzwerte sprechen für Deutschland, aber das hat keinerlei Aussagekraft. Der Iran ist die klar bessere Mannschaft.
23'
Die Frage, die sich ebenfalls stellt, ist, wie lange der Iran das Tempo so hoch halten kann. Die in weiß gekleidete Elf von Abbas Chamanian stört früh und läuft die deutschen Verteidiger bis hierhin stets akribisch an.
21'
Abgesehen davon, dass die deutsche Nationalmannschaft bis jetzt offensiv nicht wirklich stattfindet, passieren der Wück-Elf auch in der Hintermannschaft und dem Spielaufbau teilweise eklatante Böcke. Das sollte die DFB-Elf schleunigst abstellen.
20'
Riesenchance für den Iran! Aber was macht Luca Plogmann denn da? Der Torwart, der bei der B-Jugend des SV Werder Bremen das Tor hütet, verliert die Kugel bei einem Stockfehler am Fünfmeterraum an Allahyar Sayyad, der auf Mohammad Ghaderi ablegt. Letzterer schließt sofort ab und trifft dabei Plogmann, der seinen Fehler somit wieder ausbügelt.
18'
Die Mannschaft von Christian Wück findet offensiv überhaupt keinen Zugriff und es wirkt nicht so, als fehle jegliche Sicherheit im Mittelfeld. Die Fehlpassquote nach knapp 20 Minuten ist bei den Deutschen deutlich zu hoch.
16'
Lattenkracher! Was für ein Strahl! Younes Delfi knallt einen Freistoß aus ca. 35 Metern an den Querbalken. Deutschland hatte nicht einmal eine Mauer gestellt. Einen Meter weiter nach links, zehn Zentimeter tiefer und Luca Plogmann hätte keinerlei Abwehrchance gehabt.
14'
Die Wiederholung des Führungstreffers zeigt, dass auch Plogmann den Ball durch die Beine bekommen hatte. Auch wenn den DFB-Keeper beim Gegentor keine Schuld trifft, ist so ein Tor natürlich eine extrem bittere Pille, die es nun wegzustecken gilt.
12'
Wieder der Iran! Das Team von Abbas Chamanian kontert mustergültig über die linke Seite. Allahyar Sayyad entwischt zunächst Alexander Nitzl und probiert es dann mit links aus spitzem Winkel. Der Stürmer bekommt, dank Nitzls Bedrängung, nicht genug Druck hinter die Murmel. Luca Plogmann ist auf dem Posten.
10'
Noah Awuku bekommt im Sechtzehnmeterraum den Ball zugespielt. Der Torschütze vom letzten Mal, versucht die Kugel im Fallen aufs Tor zu bringen, doch der abgefälschte Schuss aus acht Metern halbrechter Position, ist leichte Beute für Ali Gholam Zadeh.
7'
Der Iran macht hier den frischeren Eindruck, weshalb die Führung durchaus in Ordnung geht. Das was die DFB-Elf bislang auf dem Rasen zeigt, erinnert an die schläfrige Anfangsphase des ersten Spiels gegen Costa-Rica.
5'
Tooor für Iran, 1:0 durch Younes Delfi
Das ging fix! Die deutsche Nationalmannschaft schafft es nicht, nach einem Iraner Eckball, Ordnung in die Hintermannschaft zu bekommen. So gelangt die Kugel durch diverse Schusschancen vom 'Team Melli' in Flipper-Manier bei Younes Delfi, der nicht lange zögert und aus 14 Metern mit links abschließt. Das Leder geht Jan Boller, der den Ball dabei leicht abfälscht, noch durch die Hosenträger und schlägt dann rechts unten ein.
4'
Mohammad Sharifi stellt seine Dribbellstärke am Mittelkreis unter Beweis. Der Mann, der schon mit 16 Jahren sein Profidebüt feierte, legt sich den Ball an Yannik Keitel vorbei, welcher ihn nur mit einem Foul stoppen kann.
3'
Kurzer Schreckmoment für die DFB-Elf. Younes Delfi taucht nach einem langen Ball frei vor Luca Plogmann auf, doch der Iraner wird, aufgrund einer Abseitsstellung, zurückgepfiffen.
2'
Ein guter Start könnte an diesem Tag das A und O sein für das deutsche Team, denn gegen Costa Rica war genau dies, neben der Chancenverwertung im zweiten Durchgang, das einzige Manko.
1'
Die Kugel rollt, zuerst in den Reihen der deutschen Nationalmannschaft.
1'
Spielbeginn
Nachdem die beiden Nationalhymnen, innbrünstig besungen von den Junioren-Nationalspielern, verklungen sind, geht es gleich aufs Feld. Lediglich die Seitenwahl steht dem Anpfiff dann noch im Wege.
Jair Marrufo (USA) wird als Unparteiischer fungieren. Seine rechten Hände heißen Frank Anderson und Corey Rockwell (beide USA). Der Schiedsrichter begleitet die Teams nun aufs Feld.
Um diesem Wunsch nachzukommen, nimmt der Nationaltrainer gleich vier Veränderungen vor. Mit Dominik Becker, Şahverdi Çetin und Noah Awuku stehen gleich drei Akteure bereit, die gegen Costa Rica eingewechselt worden waren und dabei frischen Wind in die Partie bringen konnten. Zudem steht Kapitän Erik Majetschak, der beim letzten Mal ausgefallen war, in der Startelf. Elias Abouchabaka, Dennis Jastrzembski, Nicolas-Gerrit Kühn und Pascal Hackethal nehmen dafür zunächst auf der Bank Platz.
Christian Wück ist erfreut über den positiven Start ins Turnier. "Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, unsere Leistung beinhaltet dagegen noch Steigerungspotenzial", gab der Coach nach dem Costa-Rica-Match zu bedenken. "Wir werden uns nun regenerieren, unsere Kräfte sammeln und möchten am Dienstag gegen den Iran den zweiten Sieg einfahren", so Wück weiter.
So wirklich rund läuft es bei U-17 Weltmeisterschaften für Deutschland noch nicht. So blieb den Schwarz-Weißen bislang immer der Finaleinzug verwehrt. Bei der WM 2007 in Südkorea kam man zwar souverän ins Halbfinale, scheiterte dann aber am späteren WM-Sieger und Rekordgewinner Nigeria. Im letzten Jahr war bereits im Achtelfinale Schluss, nach einem 0:2 gegen Kroatien.
Als sichere Teilnehmer im Achtelfinale stehen bereits zwei amerikanische Teams fest. Die USA hat schon jetzt sechs Punkte auf dem Konto und führt somit die Gruppe A an. Gleiches gilt für das südamerikanische Paraguay in Gruppe B. Gesellt sich gleich eine dritte Mannschaft dazu? Gehen wir der Sache auf den Grund.
Sollte die Wück-Elf heute als Sieger vom Platz gehen, stünde sie als sicherer Gruppenerster fest. Dies gilt übrigens auch für den Iran. Guinea und Costa Rica trennten sich im direkten Duell mit 2:2, was beiden Teams mit insgesamt einem Punkt eine denkbar schlechte Ausgangsposition verschafft. Da allerdings auch die vier besten Drittplatzierten ins Achtelfinale einziehen, wird die Motivation auch im letzten Gruppenspiel nicht sinken.
Aber das sogenannte Team Melli hat seinen ersten Test mit 3:1 gegen Guinea bestanden und ist dementsprechend heiß auf die Begegnung. Die Vorschusslorbeeren der DFB-Elf sollten also relativiert werden, denn schon gegen Costa Rica war es ein großer Fehler den Gegner zur falschen Zeit zu unterschätzen.
Mit einem Sieg kann das Team von Trainer Christian Wück bereits den Einzug ins Achtelfinale klar machen. Im ersten Spiel reichte ein hauchdünner Last-Minute-Erfolg über Costa Rica (2:1), um den ersten Dreier des Turniers einzufahren. Gegen den Iran ist die deutsche Mannschaft, genau wie gegen Guinea am 13.10., der Favorit.
Für Euch greift heute Erik Hlacer in die Tasten.
Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Gruppenspiel der deutschen U17-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Indien! Als Gegner im Fatorda Stadium im indischen Margao, hat die DFB-Elf heute den Iran vor der Brust. Um 16:30 Uhr (MESZ) geht’s los.