03.05.2024 18:41 Uhr

Drei neue Trainer-Namen beim FC Bayern gehandelt

Sportvorstand Max Eberl sucht händeringend nach einem Trainer für den FC Bayern
Sportvorstand Max Eberl sucht händeringend nach einem Trainer für den FC Bayern

Von der Liste der Namen, die in den letzten Wochen und Monaten beim FC Bayern als Trainer gehandelt wurden, verschwanden zwar ganz zum Unmut der Münchner immer wieder Namen: Ein ganzes Quartett entschied sich nach und nach gegen den Rekordmeister, zuletzt Ralf Rangnick. Doch auf der anderen Seite kommen immer wieder mögliche neue Nachfolger für Thomas Tuchel hinzu. Ein Bericht aus Frankreich nennt gleich zwei bislang nicht erwähnte Kandidaten, auch "Sky" hat einen neuen Namen parat.

Mit Sebastian Hoeneß fing es an, dieser verlängerte lieber beim VfB Stuttgart, statt den Rufen des FC Bayern zu erliegen. Der absolute Wunschkandidat Xabi Alonso blieb ebenfalls bei seinem Klub, ist auch 2024/25 für Bayer Leverkusen tätig statt in München. Auch der nach Alonso heiß gehandelte Julian Nagelsmann vermied ein Comeback an der Säbener Straße und hielt dafür dem DFB die Treue. Der Ausgang im Poker um Österreich-Coach Ralf Rangnick, wo die Münchner Bosse mit "guten Gesprächen" prahlten, ist ebenfalls hinlänglich bekannt: Rangnick sagte ebenfalls ab.

Die Suche nach einem Nachfolger für den im Sommer vorzeitig ausscheidenden Thomas Tuchel geht also weiter. Aus Frankreich wehen nun zwei neue Namen herüber.

Die für gewöhnlich gut informierte "L'Èquipe" bringt Athletic-Bilbao Coach Ernesto Valverde und den mittlerweile bei SSC Neapel schon wieder entlassenen Rudi Garcia ins Spiel.

Über diese beiden Trainer soll beim FC Bayern als mögliche Übergangslösung - also bis zum Sommer 2025, wenn Alonso frei wird und auch Hoeneß dem Vernehmen nach via Klausel gehen könnte - gesprochen worden sein.

Der "kicker" hatte passend dazu zuletzt mehrfach vermeldet, dass die Münchner Chefetage als eine Möglichkeit auch eine Interimslösung anstreben könnte - diese sei aber recht unwahrscheinlich, weil der Fokus auf Rangnick liege. Dieses Thema ist allerdings mittlerweile durch Rangnicks Absage erledigt.

Trainer-Amt beim FC Bayern: Wer macht es?

Neben den beiden möglichen Übergangstrainern, die die französische Sportzeitung nennt, werden aus Deutschland vor allem Roberto De Zerbi (Brighton) und Roger Schmidt (Benfica SL) als neue/alte Langzeit-Kandidaten beim deutschen Rekordmeister genannt.

De Zerbi ist laut "tz" nach dem Rangnick-Nein wieder ein heißer Kandidat an der Isar. Der hochgeschätzte Premier-League-Coach war schon vor einigen Monaten Thema, dann erkaltete die Spur aber. Nun die Kehrtwende?

Der 44-Jährige ist noch bis 2026 an Brighton & Hove Albion gebunden. De Zerbi hat aber wohl eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Für seine Dienste müsste eine Ablöse im "zweistelligen" Millionen-Bereich hingeblättert werden, so die "tz". Am Freitagabend lehnte De Zerbi jedoch recht deutlich eine Anstellung beim FC Bayern ab.

Schmidt hingegen wird von "Bild" genannt. Der ehemalige Coach von Bayer Leverkusen besitzt in Lissabon noch ein Arbeitspapier bis 2026. Hier soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 30 Millionen Euro verankert sein.

Auch Julen Lopetegui ein Thema beim FC Bayern?

Neben Valverde, Garcia, De Zerbi und Schmidt fallen ebenfalls die Namen von Hansi Flick und Zinédine Zidane. "Sky" brachte derweil am Freitag noch Julen Lopetegui ins Spiel.

Der frühere Erfolgscoach des FC Sevilla, der im August letzten Jahres bei Wolverhampton gehen musste, soll allerdings nicht weit oben auf der Liste der Bosse stehen. Bislang sei nur nach der Verfügbarkeit von Lopetegui gefragt worden.

Weiter berichtet "Sky", dass auch ein Tuchel-Verbleib möglich ist. Der Trainer sei offen der Möglichkeit gegenüber, die Bosse hätten ihn aber noch nicht in der Frage kontaktiert. Aber: Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund sollen sich vorstellen können, weiter mit dem eigentlich im Sommer ausscheidenden Coach zu arbeiten.