16.05.2024 15:12 Uhr

Gut für den VfB? Undav hat "zu niemandem" in Brighton Kontakt

Deniz Undav ist derzeit nur Leihspieler des VfB Stuttgart
Deniz Undav ist derzeit nur Leihspieler des VfB Stuttgart

Deniz Undav spielt beim VfB Stuttgart die beste Saison seiner Profi-Karriere. 18 Tore steuerte er in 29 Liga-Einsätzen für die Schwaben bei, erreichte mit dem Klub die Qualifikation zur Champions League und wurde jüngst in den EM-Kader der deutschen Nationalmannschaft nominiert. Nach derzeitigem Stand muss der Angreifer im Sommer trotzdem zurück auf die Insel.

Undav ist bekanntermaßen nur als Leihspieler im Ländle am Ball, der Deal mit dem englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion endet nach dem Saisonende. Nach derzeitigem Stand zieht es den 27-Jährigen dann wieder in die Premier League, wo er in Brighton noch bis 2026 unter Vertrag steht.

Doch wollen die Seagulls den deutschen Stürmer überhaupt wiederhaben? Während der Saison zumindest vermittelten die Brighton-Bosse um Teammanager Roberto De Zerbi nicht den Anschein, dass sie sich besonders für Undav interessieren würden.

"Ich habe nur einmal mit dem Trainer in der Hinrunde Kontakt gehabt. Sonst gibt es gar keinen Kontakt. Zu niemandem", wurde der VfB-Leihspieler selbst dazu im "kicker" zitiert. 

Gesamtpaket für Undav liegt wohl bei rund 40 Millionen Euro

De Zerbi hatte in England zwar verlautbaren lassen, dass er Undav im Sommer in Brighton zurückerwarten würde. Undav reagierte darauf mit der süffisanten Bemerkung, diese Aussage lediglich aus den Nachrichten vernommen zu haben.

Der finanzielle Rahmen bleibt aus Schwaben-Sicht weiterhin der große Knackpunkt in der Personalie Deniz Undav. 40 Millionen Euro müsste der VfB nach derzeitigem Stand für das Gesamtpaket aus Ablösesumme und Gehaltszahlungen wohl einkalkulieren, um den Torjäger fest aus Brighton zu verpflichten.

In den kommenden Wochen will Sportdirektor Fabian Wohlgemuth mit viel Verhandlungsgeschick noch versuchen, zumindest die Ablösesumme, die laut Ausstiegsklausel ungefähr bei 20 Millionen Euro liegen soll, etwas nach unten zu bekommen.