17.05.2024 14:48 Uhr

Kurioser Grund: Darum wurde Amorim nicht Klopp-Erbe

Rúben Amorim war sich mit dem FC Liverpool schon einig
Rúben Amorim war sich mit dem FC Liverpool schon einig

Der Niederländer Arne Slot wird aller Voraussicht nach der Nachfolger von Jürgen Klopp beim FC Liverpool. Dabei hatten sich die Red eigentlich schon mit dem Portugiesen Rúben Amorim geeinigt. Doch der Deal mit dem Sporting-Coach platzte auf der Zielgeraden - aus einem durchaus kuriosen Grund, wie jetzt herauskommt. 

Der Vertrag war ausgehandelt, alle Details besprochen und abgesegnet, und doch platzte der Wechsel von Rúben Amorim von Sporting aus Lissabon zum FC Liverpool noch. Wie konnte das passieren?

Laut "Bild"-Fußballchef Christian Falk sitzt der Verantwortliche dafür in der Sporting-Chefetage. Klub-Präsident Francisco Varandas legte demnach eine Last-Minute-Kehrtwende hin und rückte von den mit dem FC Liverpool besprochenen Einzelheiten ab.

Hat Sporting den FC Liverpool verschaukelt?

"Sporting hätte eine Ablöse von zehn Millionen Euro bekommen. Darauf hatte man sich geeinigt. In der letzten Minute hat Varandas dann seine Meinung geändert. Plötzlich hat der Präsident 20 Millionen gefordert und den Preis spontan verdoppelt", schrieb Falk in seiner "Caught Offside"-Kolumne. 

Die Verantwortlichen des FC Liverpool haben sich von dem Verhalten des Sporting-Chefs offenbar verschaukelt gefühlt. "Liverpool wollte dieses Spielchen nicht spielen. Das war bitter für Amorim, der gerne der Nachfolger von Klopp geworden wäre", berichtete Falk. 

Feyenoord-Coach will Klopp-Nachfolger werden

Wer letztendlich den Platz von Klopp auf der Trainerbank des FC Liverpool einnehmen wird, ist nicht bekannt. Alles deutet aber auf Noch-Feyenoord-Coach Arne Slot hin. Alle drei Parteien befinden sich übereinstimmenden Meldungen zufolge schon seit Wochen in einem intensiven Austausch.

Slot selbst machte daraus zuletzt kein Geheimnis und erklärte gar öffentlich, unbedingt an die Anfield Road wechseln zu wollen.