20.05.2024 17:35 Uhr

Medien: Ten Hag weiter Trainer-Kandidat beim FC Bayern

Erik ten Hag wird erneut beim FC Bayern gehandelt
Erik ten Hag wird erneut beim FC Bayern gehandelt

Entgegen anderslautender Berichte ist Manchester Uniteds höchst umstrittener Teammanager Erik ten Hag offenbar doch noch ein Trainer-Kandidat beim FC Bayern.

Das berichtet der britische "Mirror" am Pfingstmontag. Demnach gehen sowohl der deutsche Rekordmeister als auch ten Hags Ex-Klub Ajax Amsterdam, der über eine Rückholaktion nachdenken soll, davon aus, dass der 54-Jährige nach Saisonende bei United entlassen wird und damit verfügbar ist.

Das Finale im FA Cup am Samstag (16:00 Uhr) gegen Stadtrivale Manchester City könnte demnach ten Hags letzte Partie an der Seitenlinie der Red Devils sein. Dem "Mirror" zufolge könnte der neue Klub-Besitzer Sir Jim Ratcliffe anschließend die Entlassung des Niederländers beschließen.

Auch ein freiwilliger Rückzug und der Wechsel zu einem anderen Verein soll im Raum stehen, falls ten Hag nicht die Rückendeckung der United-Bosse für einen Neustart erhält.

Ein Pokalsieg wäre die letzte Chance für ten Hag, eine desaströse Saison noch zu einem einigermaßen versöhnlichen Ende zu bringen. In der Premier League belegte sein Team nur Tabellenplatz acht, 31 (!) Punkte hinter Meister City. In der Champions League schied United schon nach der Gruppenphase sang- und klanglos aus.

FC Bayern erhält zahlreiche Absagen bei der Trainersuche

Trotz dieser Katastrophen-Bilanz wurde ten Hag seit Längerem beim FC Bayern gehandelt. Immerhin hat er eine Münchner Vergangenheit: Zwischen 2013 und 2015, während der Ära von Pep Guardiola als Chefcoach, betreute er die U23.

"Bild" hatte jedoch vor rund zehn Tagen berichtet, ten Hag sei kein Thema mehr beim FC Bayern. Auch "Sky"-Reporter Florian Plettenberg teilte via X (vormals Twitter) damals mit, eine Verpflichtung sei "aktuell sehr unwahrscheinlich".

Allerdings handelte sich der FC Bayern zuletzt erneut mehrere Absagen bei seiner Trainersuche ein, allen voran von Thomas Tuchel, mit dem die Führungsetage letztlich doch gerne weiterarbeiten wollte. Somit schrumpft die Liste der möglichen Kandidaten auf ein Minimum.