21.05.2024 19:36 Uhr

Fix! Union Berlin verpflichtet Horst Heldt

Horst Heldt managte einst den FC Schalke 04, den VfB Stuttgart sowie den 1. FC Köln
Horst Heldt managte einst den FC Schalke 04, den VfB Stuttgart sowie den 1. FC Köln

Horst Heldt heuert nach Manager-Stationen unter anderem beim 1. FC Köln, beim FC Schalke 04 sowie beim VfB Stuttgart nun beim 1. FC Union Berlin an.

Das bestätigten die Eisernen am Dienstagabend. Der 54-Jährige übernimmt die Rolle als Geschäftsführer Profifußball Männer. Oliver Ruhnert kehrt nach sechs Jahren als Geschäftsführer auf eigenen Wunsch wieder auf die Position des Chefscouts zurück, hieß es in der Mitteilung.

"Wir werden personell neu aufgestellt in die neue Saison starten. Mit Horst Heldt konnten wir einen erfahrenen Bundesliga-Manager für uns gewinnen, der im Sommer zu uns stoßen wird, aber bereits jetzt in alle Planungen eingebunden ist. Oliver Ruhnert bleibt uns erhalten, wird eng mit Horst Heldt zusammenarbeiten und die Kaderplanung für die neue Spielzeit vorantreiben“, sagte Klub-Präsident Dirk Zingler.

"Union ist seit vielen Jahren eine stabile Größe im deutschen Profifußball; ein ruhiger, gut geführter Verein. Die Entwicklung der letzten Jahre verlief außerordentlich rasant und war extrem beeindruckend. Es ist nicht überraschend, dass dann auch mal eine schwierige Saison zu bewältigen ist. Das gehört zur Etablierung in der Bundesliga dazu und kann sich für die Zukunft noch als sehr wertvoll erweisen", erklärte Heldt.

Union Berlin: Mammutaufgabe für Horst Heldt

Ruhnert sagte: "Ich blicke mit großem Stolz auf die letzten sieben Jahre zurück. Wir haben hier bei Union mit vereinten Kräften ungeahnte Erfolge errungen und stehen jetzt vor der 6. Bundesligasaison. All das hat sehr viel Kraft gekostet, aber es ist eine Zeit, die ich niemals missen möchte. Ein besonderer Dank geht an das gesamte Team, ohne das diese Erfolge nicht möglich gewesen wären. Künftig werde ich mich wieder auf das Scouting konzentrieren und meinen Nachfolger Horst Heldt nach besten Kräften unterstützen."

Heldts vordringlichste Aufgabe beim in den Abstiegskampf abgestürzten Ex-Champions-League-Teilnehmer wird es sein, einen neuen Cheftrainer zu finden. Als Top-Favorit auf den Posten gilt Bo Svensson (ehemals FSV Mainz 05). Kurz vor dem Saisonfinale hatte sich Union von Nenad Bjelica getrennt, der wiederum erst im vergangenen November den langjährigen Erfolgscoach Urs Fischer beerbt hatte.

Auch im Kader der Eisernen stehen große Umwälzungen an. Die Abgänge von Robin Knoche, Brenden Aaronson und Jakob Busk sind fix. Weitere dürften folgen, darunter womöglich so prominente Namen wie Robin Gosens.