21.05.2024 07:05 Uhr

Hoeneß weckt Interesse in der Premier League

Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart wurde auch beim FC Bayern gehandelt
Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart wurde auch beim FC Bayern gehandelt

Erfolgstrainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart, der vor einiger Zeit auch beim FC Bayern ein Thema war, hat offenbar das Interesse eines Klubs aus der englischen Premier League geweckt.

Wie der italienische Transfer-Experte Fabrizio Romano am Dienstagabend via X (vormals Twitter) vermeldete, steht Hoeneß beim FC Chelsea hoch im Kurs. Die Blues hatten kurz zuvor die einvernehmliche Trennung von Teammanager Mauricio Pochettino verkündet. Chelsea suche nun nach einem "dynamischen" Trainer, schrieb Romano, mehrere Kandidaten würden derzeit intern diskutiert, neben Hoeneß demnach auch Thomas Frank (FC Brentford) sowie Kieran McKenna (Ipswich Town).

Große Sorgen muss sich der VfB Stuttgart laut Romano aber nicht wegen eines möglichen Hoeneß-Wechsels ins Mutterland des Fußballs machen: Der 42-Jährige sei "voll fokussiert" auf seine Aufgabe bei den Schwaben, so der bestens vernetzte Journalist.

Hoeneß leistet seit rund eineinhalb Jahren herausragende Arbeit beim VfB, gekrönt durch den Vizemeistertitel in der abgelaufenen Saison. Der FC Bayern hatte den Neffen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß bei der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel daher nicht von ungefähr auf dem Zettel. Anfang März bekannte sich Sebastian Hoeneß aber mit seiner Vertragsverlängerung bis 2027 zu den Stuttgartern.

VfB Stuttgart: Sebastian Hoeneß hat eine Ausstiegsklausel

Allerdings enthält sein neuer Kontrakt nach Angaben von Vater und Berater Dieter Hoeneß eine Ausstiegsklausel.

"Aber das ist kein Automatismus, dass er bei Erfolg wechseln muss. Es geht in erster Linie auch darum, den Trainer ein Stück weit zu schützen", sagte der 71-Jährige unlängst bei "Sport1".

"Es gibt schon die Erfahrung, dass ein Verein nicht das Optimale gemacht hat, um dem Trainer das Handwerkszeug an die Hand zu geben damit er richtig erfolgreich sein kann. Aus dieser Erfahrung heraus hat man dann entschieden, dass man doch eine Ausstiegsklausel einbaut, um selbst agieren zu können", erklärte Dieter Hoeneß weiter.