14.07.2016 20:50 Uhr

Gute Ausgangslage für Admira Wacker

Dominik Starkl und Markus Pavic bejubeln das Führungstor von Admira Wacker
Dominik Starkl und Markus Pavic bejubeln das Führungstor von Admira Wacker

Mit einem 1:0-Erfolg im Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde der Europa League hat sich Admira Wacker gegen den FK Kapaz am Donnerstagabend eine gute Ausgangslage im Kampf um den Aufstieg verschafft. Ein Goldtor von Dominik Starkl brachte in St. Pölten die Entscheidung und einen Sieg der Niederösterreicher ohne Auswärtstor der Gäste aus Aserbaidschan. Das Rückspiel findet am Mittwoch in Baku statt.

Admira Wacker dominierte in der ersten Hälfte klar das Geschehen. Nach einer Viertelstunde hielt die Mannschaft auch ohne Kapitän Daniel Toth, der neuerlich nur Ersatz war, bei 80 Prozent Ballbesitz. Chancen waren zunächst aber dünn gesät, Kapaz machte die Räume mit zwei dicht gestaffelten Ketten eng und ließ wenig zu.

Die Südstädter konnten im "Exil" in der spärlich besuchten NV-Arena meist bis zum Strafraum relativ ungehindert kombinieren, der berühmte letzte Pass gelang aber zu selten.

In der 22. Minute schoss der auffällige Maximilian Sax dann Keeper Tadas Simaitis an, Christoph Knasmüllner traf den Ball bei einem Volley-Versuch gleich im Anschluss nicht richtig. Sechs Minuten später schoss erneut Sax nach Stanglpass von Markus Pavic über das Tor.

Goldtor von Dominik Starkl bringt den Sieg

Kurz vor der Pause köpfelte Starkl nach einem Eckball von Knasmüllner und Verlängerung von Markus Wostry aber doch zur überfälligen 1:0-Führung ein. Für den Stürmer war es das zweite Tor in der laufenden Europacup-Saison. Noch vor dem Gang in die Kabine scheiterte Nijat Gurbanov (45.) bei der ersten Chance der Gäste aus kurzer Distanz an Jörg Siebenhandl im Tor von Admira Wacker.

In der 59. Minute prüfte Starkl dann Simaitis mit einem Schuss aus spitzem Winkel. In der 68. Minute stand der Ex-Rapidler erneut im Mittelpunkt, als er vom montenegrinischen Schiedsrichter Pavle Radovanovic wegen einer Schwalbe im Strafraum die Gelbe Karte gezeigt bekam.

Eine gute Gelegenheit ließ eine Viertelstunde vor Schluss der eingewechselte Srdjan Spiridonovic verstreichen, sein Schuss wurde noch abgeblockt. Die Schlussphase blieb ohne Höhepunkte, defensiv war die Mannschaft von Trainer Oliver Lederer nicht mehr gefordert.

Für Admira Wacker geht es in den kommenden Tagen mit einigen Reisestrapazen weiter. Am Sonntag steht in der ersten Runde des ÖFB-Cups die Partie gegen den Dornbirner SV in Vorarlberg auf dem Programm und am Mittwoch findet in Baku das Europacup-Rückspiel gegen Kapaz statt. Mit dem 1:0-Sieg ist die Ausgangslage jedoch äußerst positiv.

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apa/red