16.01.2017 12:35 Uhr

Rapid parkt Entrup kurz beim SKN

Max Entrup bleibt bei Rapid an der langen Leine
Max Entrup bleibt bei Rapid an der langen Leine

Der SKN St. Pölten leiht Maximilian Entrup bis Saisonende von Rapid aus. Dies wurde am Montag offiziell verkündet. Die Hütteldorfer betonten jedoch, dass es im Vertrag der Niederösterreicher keine Option auf eine fixe Verpflichtung gibt.

"Dieser Schritt ist für Maximilian Entrup eine große Chance um vermehrt Spielpraxis in der obersten Leistungsklasse sammeln zu können. Er hat großes Potenzial und wir werden ihn natürlich in den nächsten Monaten genau im Auge behalten", sagt Rapid-Sportchef Fredy Bickel, der zuletzt angekündigt hatte, nicht mehr als 25 Spieler zum Trainingslager mitnehmen zu wollen.

Vertraglich ist Entrup an Rapid weiter bis 2019 gebunden. Dort hatte der 19-Jährige seit seinem Wechsel vom FAC allerdings mit massivem Widerstand aus der grün-weißen Fanszene zu kämpfen. Seine Vergangenheit als Mitglied eines Fanklubs beim Stadtrivalen Austria machte Entrup in den Augen vieler Anhänger zur Persona non grata. Öffentlichkeitswirksam stellten sich nur die mittlerweile nicht mehr bei Rapid engagierten Trainer Mike Büskens und Sportdirektor Andreas Müller hinter den Spieler.

SKN unter Zugzwang

Insofern ist der Transfer für alle Beteiligten eine Win-Win-Win-Situation. Der SKN braucht nach der Suspendierung von Daniel Lucas Segovia und Alhassane Keita dringend Stürmer. Deren Elfmeter-Rauferei schlug auch in ausländischen Medien große Wellen, schaffte es zum Beispiel in die renommierte "Welt" mit dem Facebook-Anreißer "Wahnsinn! Sowas gibt es nicht einmal in der Kreisklasse."

Im Frühjahr hat Entrup gleich drei Mal die Chance sich gegen Rapid zu beweisen. Am 5. April empfängt der SKN die Hütteldorfer im Viertelfinale des ÖFB-Cups. In der Bundesliga treffen die beiden Mannschaften am 1. April in der NV Arena und ausgerechnet am letzten Spieltag am 28. Mai im Weststadion aufeinander.

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red