20.01.2017 12:47 Uhr

Beiersdorfer über seine neue Rolle beim HSV

Ex-Klubboss Dietmar Beiersdorfer bleibt dem HSV erhalten
Ex-Klubboss Dietmar Beiersdorfer bleibt dem HSV erhalten

Der Ex-Sportchef des Hamburger Sportvereins, Dietmar Beiersdorfer, ist wieder in die Hansestadt zurückgekehrt. Er hegt keinen Groll gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber. Stattdessen will er dem Verein sogar treu bleiben.

Beiersdorfer fühle sich nach wie vor eng mit dem HSV verbunden. Dies erklärte er im Gespräch mit der "Hamburger Morgenpost". Deshalb plane er keinesfalls einen Rückzug vom Bundesliga-Dino. Der ehemalige Kapitän des Vereins wird seinen Herzensklub weiterhin verfolgen. "Es gibt keinen Grund, sich zu verstecken. Ich werde mir in der Rückrunde bestimmt ein paar Spiele im Stadion anschauen", sagte er. Beiersdorfer ließ aber offen, wann er erstmals wieder im Volkspark auf der Tribüne Platz nehmen wird. Ein Pfeifkonzert ist dabei nicht zu erwarten.

Abschied aus der Hamburger Chefetage mit Stil

Beiersdorfer war Ende des Jahres 2016 als Vorstandsvorsitzender beim HSV entlassen worden. Dies wurde bereits Wochen vorher verkündet. Doch der ehemalige HSV-Profi ließ sich nicht hängen. Er war bis zum Schluss an der Abwicklung wichtiger Transfers beteiligt. So hatte er maßgeblichen Anteil an der Verpflichtung des Ex-Kölners Mergim Mavraj. In Zukunft wolle er weiter beobachten, wie die von ihm mit ins Leben gerufenen Maßnahmen Früchte tragen.

Für seinen würdevollen Abgang bekam Beiersdorfer auch Lob von seinem Nachfolger Jens Todt. Für den neuen Sportchef war Beiersdorfers Übergabe "ungewöhnlich gut". Der Neu-Fan findet sein Handeln nicht ungewöhnlich. "Man arbeitet nicht für sich, sondern für den Klub", lautet seine Einstellung.