13.07.2017 08:00 Uhr

Admira Wacker will nicht übertreiben

Admira-Trainer Damir Burić weiß, wohin es gehen soll
Admira-Trainer Damir Burić weiß, wohin es gehen soll

Cheftrainer Damir Burić will sich mit Admira Wacker keine zu hohen sportlichen Ziele für die kommende Meisterschaft setzen. "Wir haben, im Rahmen unserer Möglichkeiten, eine sehr gute Vorbereitung gehabt", zeigte sich der Kroate mit der Verfassung seiner Mannschaft im APA-Gespräch zwar durchaus zufrieden, "aber wir dürfen nicht übertreiben".

Die Niederösterreicher, die die abgelaufene Saison auf dem sechsten Rang abgeschlossen haben, wollen zunächst in der Tabelle eher nach unten schauen. "Diese Saison wird für uns schwieriger, weil mit dem LASK ein Team aufgestiegen ist, das hohes Potenzial hat", betonte der 53-Jährige. Von der Orientierung nach oben hielt der Coach der Südstädter wenig. "Wenn du oben angreifen willst, braucht man mehr Etat, noch größere Investitionen. So weit sind wir noch nicht", gab sich Buric keinen Illusionen hin.

In der Südstadt hat man Kaderumbruch hinter sich

Dem Abgang von Topscorer Christoph Monschein zur Wiener Austria steht vor allem die Beförderung von sieben jungen Spielern von den Juniors gegenüber. "Wir wollen diese Spieler entwickeln. Sie sollen der Mannschaft sportlich weiter helfen", erklärte der Coach.

Generell sieht Burić darin die Aufgabe der Admira. "Wir leisten viel für den österreichischen Fußball, wir bilden immer wieder junge Spieler aus. Es wäre schön, wenn wir dafür auch mehr Anerkennung bekämen."

Die Entwicklung der gesamten Liga sieht Burić positiv. "Es wird viel investiert, die Stadien werden besser. Es geht in eine gute Richtung in Österreich", lobte er den Fortschritt im heimischen Fußball. "Früher oder später wird das Zuschauerinteresse auch wieder steigen. Dann kann man richtig Geld einnehmen."

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apa/red