Peru-Kapitän Guerrero über Jokerrolle: "Schwer für mich"
Nach seinem Joker-Einsatz gegen Dänemark hofft Perus Kapitän Paolo Guerrero im zweiten WM-Spiel gegen Frankreich auf die Rückkehr in die Startelf.
"Es war schwer für mich, auf der Bank zu sitzen. Aber das ist die Entscheidung des Trainers. Das ist okay für mich", sagte der 34-Jährige ohne Groll, signalisierte aber: "Wenn mich der Coach in der Startelf braucht, bin ich bereit."
Trainer Ricardo Gareca hatte seinen Top-Torjäger erst kurz nach dem Rückstand durch Yussuf Poulsen (59. Minute) eingewechselt. "Paolo war schnell im Spiel und hat für Belebung gesorgt", lobte der Coach den Angreifer, der in der Schussphase per Hacke fast noch den Ausgleich erzielt hätte.
Auch Jefferson Farfán sprach sich für seinen Sturmpartner aus: "Er hat gezeigt, dass er ein Schlüsselspieler für unsere Mannschaft ist."
Guerreros Dopingsperre war erst kurz vor der WM vom Schweizer Bundesgericht ausgesetzt worden, deswegen war er später in die Vorbereitung eingestiegen.
Gegen Frankreich müssen die Südamerikaner unbedingt punkten, sonst droht schon vor dem abschließenden Spiel der Gruppe C gegen Australien das Turnier-Aus. "Noch leben wir", kündigte Guerrero an: "Aber wir müssen das nächste Spiel gewinnen."