Mit 23 Jahren hat sich Kasim Nuhu beim Schweizer Fußball-Erstligisten BSC Young Boys endgültig in der Startformation festgespielt. Mit 32 Einsätzen in der Abwehrzentrale hat der Ghanaer maßgeblichen Anteil am ersten Berner Meistertitel seit 32 Jahren. Nun scheint es für den Verteidiger in der deutschen Bundesliga weiterzugehen.

"Ich habe Hoffenheim mein Wort gegeben und ich bin bereit, in der nächsten Saison für sie zu spielen", wird der 23-Jährige von "Sportworldghana" zitiert. Auch die "Sport Bild" berichtet von einer Einigung.

Laut der Zeitschrift muss die TSG acht Millionen Euro Ablöse für Nuhu zahlen. Hinzu kommen unter Umständen Bonuszahlungen von bis zu zwei Millionen Euro.

"Es war ein großartiges Gefühl, für Young Boys zu spielen und ein Teil der Klubgeschichte zu werden, aber ich denke, es ist jetzt der richtige Moment, woanders ein neues Kapitel zu beginnen", sagte Nuhu weiter.

Der Abwehrmann gilt als Prototyp des physisch starken Innenverteidigers. Mit 1,90 Meter verfügt der Abwehrspieler über die nötige Präsenz, zehn Gelbe Karten belegen, dass Nuhu auch vor unangenehmen Duellen nicht zurückschreckt. 

Zuletzt hieß es, dass auch Borussia Dortmund, der FC Schalke 04 und die TSG Hoffenheim die Fühler nach dem 23-Jährigen ausgefahren hätten. Doch am Ende hat wohl 1899 Hoffenheim das Rennen gemacht.