Immer wieder wurde Julian Weigl vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund in den letzten Wochen mit einem Wechsel zu Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht. Eine Einigung zwischen dem BVB-Star und dem französischen Spitzenklub gibt es trotz anders lautender Medienberichte jedoch nicht.

"Eine Einigung? Soweit ich weiß, nein. Und ehrlich gesagt weiß ich Bescheid", kommentierte PSG-Coach Thomas Tuchel die Gerüchte rund um einen möglichen Wechsel des Mittelfeldspielers an die Seine.

Zwar sei Weigl "ein Spieler, der vielen Teams gut zu Gesicht stünde, aber Stand heute ist da nichts", erklärte Tuchel, der seinem Ex-Schützling eine "gute Entwicklung" bescheinigte.

Grundsätzliches Interesse dementierte Tuchel mit seinen Aussagen zwar nicht, widersprach aber deutlich den Medienberichten aus Frankreich, in denen es am Montag hieß, der Klub und der Spieler hätten sich geeinigt und Weigl bereits seine feste Zusage für einen Wechsel gegeben.

Tuchel: Cavani bleibt

Auch zur Personalie Edinson Cavani bezog Tuchel Stellung. Der Deutsche reagierte überrascht auf Medienberichte aus Spanien über ein angebliches Interesse von Champions-League-Sieger Real Madrid an dem Uruguayer als Ersatz für den zu Juventus Turion abgewanderten Superstar Cristiano Ronaldo und erteilte weiteren Spekulationen darüber eine Absage.

"Es ist keine Frage, dass wir ihn nicht ziehen lassen. Er ist ein Schlüsselspieler für uns", sagte Tuchel. Der 44-Jährige verwies außerdem auf ein Telefonat mit Cavani vor einigen Tagen: "Er hat nichts davon erwähnt. Er freut sich, bald wieder bei uns zu sein, um gemeinsam unsere Ziele zu erreichen."

Cavani war vor fünf Jahren vom italienischen Spitzenklub SSC Neapel nach Paris gewechselt. Sein Vertrag an der Seine läuft noch bis 2020. In der vergangenen Saison jedoch war mehrfach über Animositäten zwischen Cavani und dem brasilianischen Superstar Neymar beim Klub der deutschen Nationalspieler Julian Draxler und Kevin Trapp berichtet worden.