13.09.2018 11:30 Uhr

Asamoah: Diese S04-Youngsters haben Potenzial

Gerald Asamoah kümmert sich um die U23 des FC Schalke 04
Gerald Asamoah kümmert sich um die U23 des FC Schalke 04

Gerald Asamoah leitet seit Ende 2016 die Geschicke der U23 des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04. Zur Zeit grüßt das Nachwuchs-Team von der Tabellenspitze der Oberliga Westfalen und peilt den Aufstieg in die Regionalliga an. Dabei helfen soll ein kräftig umgebauter Kader, aus dem einige Youngsters das Potenzial mitbringen, in Zukunft im Profi-Bereich zu spielen, wie der 39-Jährige gegenüber "Reviersport" verriet.

"Es gibt viele Jungs, die großartige Fähigkeiten haben", sagte Asamoah, schränkte jedoch ein: "Profi zu werden, heißt ja nicht, dass es ausschließlich auf Schalke klappen muss."

Er sei allerdings sehr gespannt auf die Entwicklung einiger Talente. Allen voran Philip Fontein, der in der Zentrale beheimatet ist. "Wir haben den Jungen von Eintracht Rheine geholt. Mal sehen, wie er sich entwickelt, wenn er über längere Zeit unter Profibedingungen arbeitet", erklärte der U23-Manager. 

Auch Mittelfeldspieler Nassim Boujellab, der bereits mehrere Jugendmannschaften des Revierklubs durchlaufen hat, sei ein Kandidat. Er "hat etwas, das nicht viele haben", freute sich der 39-Jährige. "Wenn er das realisiert und gewillt ist, sich jeden Tag zu verbessern, freue ich mich auf seine Zukunft."

Er könne noch viele weitere Namen nennen, so Asamoah weiter. "Wir haben viele Jungs, die große Talente sind", sagte der Kult-Schalker, wollte allerdings auch nicht allzu große Euphorie aufkommen lassen: "Mehr allerdings auch noch nicht."

"Ausbildung für den Profikader ist unsere Hauptaufgabe"

Immerhin: Verteidiger George Timotheou trainierte zu Beginn der Woche im Bundesliga-Team mit. Für Asamoah "ein wichtiges Signal": "Die Jungs merken, dass wir nicht die U23 sind, die niemanden interessiert. Nein, wir sind die U23, die dafür belohnt wird, wenn sie Leistung bringt."

Das sei letztlich auch Wertschätzung für die eigene Arbeit. "Wenn wir es schaffen würden, einen Spieler hochzubringen, der sich bei den Profis etabliert, wäre das noch wichtiger als der Aufstieg. Die Ausbildung für den Profikader ist unsere Hauptaufgabe."