28.09.2018 11:18 Uhr

Medien: Real lockt Bayern-Star Alaba - James involviert

David Alaba vom FC Bayern soll das Interesse von Real Madrid auf sich gezogen haben
David Alaba vom FC Bayern soll das Interesse von Real Madrid auf sich gezogen haben

Als bislang letzter Spieler aus der Jugend des Fußball-Bundesligisten FC Bayern München schaffte es David Alaba, einen festen Platz in der Startformation der Münchner zu ergattern. Nach acht Jahren im Dress der FCB-Profis mehren sich jedoch die Gerüchte um eine Trennung.

Real-Madrid-Präsident Florentino Pérez soll die Verpflichtung des Österreichers als oberstes Ziel für den anstehenden Winter ausgegeben haben. Das berichtet das spanische Portal "Don Balon". Die Ablöse für den Außenverteidigers, dessen Vertrag beim deutschen Rekordmeister erst Ende Juni 2021 ausläuft, wird demnach auf rund 50 Millionen Euro fixiert. Eine Summe, die Real mit einem besonderen Kniff begleichen will.

Angeblich soll der Wechsel von James Rodríguez zu den Bayern mit der Alaba-Ablöse verrechnet werden. James kickt seit 2017 auf Leihbasis an der Isar, der FC Bayern verfügt jedoch über eine einseitige Kaufoption, die es ermöglicht James für 42 Millionen Euro bis 2022 zu binden.

Zuletzt kursierten in den Medien unterschiedliche Gerüchte um die Zukunft des Kolumbianers. Der "kicker" ließ verlauten, dass ein Anschlussvertrag zwischen Bayern und Rodríguez bereits ausgehandelt sei, die "Sport Bild" zitiert den 27-Jährigen hingegen mit den Worten "ich würde gerne mehr spielen" und stellt einen beschlossenen Verbleib infrage.

Gerüchte um ein Zerwürfnis zwischen den Bayern und James

"Don Balon" betrachtet die Causa James deutlich drastischer. Angeblich würde Rodríguez die Bayern am liebsten so schnell wie möglich verlassen, heißt es in einem Bericht.

Selbst wenn es im Zuge eines Alaba-Deals zur einem festen Wechsel des Offenisvspielers nach München kommen würde, wäre dieser demnach nur ein Zwischenschritt. Im Winter würde dem Bericht zufolge auch Rodríguez München den Rücken kehren, Bayern von englischen Klubs rund 60 Millionen Euro für den Südamerikaner einstreichen. 

Behauptungen, die bei näherer Betrachtung zumindest fragwürdig wirken. Zum einen scheint es ausgeschlossen, dass Bayern Stammspieler Alaba - zumal im an Alternativen armen Winter und für vergleichsweise läppische 50 Millionen Euro - ziehen lässt, zum anderen scheint auch die kolportierte Unzufriedenheit von James eher konstruiert.

Zwar gehörte der Linksfuß unter Neu-Coach Niko Kovac nur selten zur Startformation, ein komplettes Zerwürfnis deutet sich bislang aber nicht an.