20.10.2018 13:24 Uhr

Witsel: BVB gehört "zu den besten Klubs Europas"

Axel Witsel gilt als einer der Königstransfers des BVB
Axel Witsel gilt als einer der Königstransfers des BVB

Mit dem Belgier Axel Witsel hat Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund im Sommer einen Spieler mit Leader-Qualitäten verpflichtet. Womöglich warnt der Belgier den BVB auch genau deshalb davor, den Höhenflug zu positiv zu sehen.

Obwohl die Dortmunder aktuell auf Platz eins der Tabelle stehen und dem FC Bayern in den letzten drei Spielen acht Zähler abgenommen haben, will der belgische Nationalspieler (noch) nichts von einer Wachablösung wissen.

"Es war nie unser erklärtes Ziel, die Meisterschaft zu gewinnen", sagte Witsel im Interview mit der "WAZ". Allerdings werde der BVB alles tun, um "so lange wie möglich oben zu bleiben", betonte der Mittelfeldspieler.

Auch warnte Witsel den Klub und die Fans vor einem möglichen Leistungsabfall. "Wir sind schnell in die Höhe geschossen. Da wäre es nur normal, wenn es irgendwann auch mal wieder bergab geht - und meistens geht das noch schneller als vorher hoch", so der Belgier, der mahnte: "Wir müssen vorsichtig sein."

Der "BVB gehört zu den besten Klubs Europas"

Dass er im Sommer beim BVB und nicht etwa in der Premier League landete, hat für Witsel einen einfachen Grund: "Der BVB gehört zu den besten Klubs Europas." Deswegen habe er nicht lange überlegen müssen, ob er den Schritt zu den Schwarz-Gelben wagen soll.

Zudem ist der 29-Jährige auch davon überzeugt, dass die Bundesliga der Premier League keinesfalls unterlegen ist. "Ich denke nicht, dass die Premier League besser ist als die Bundesliga. [...] Mein Eindruck ist, dass einem in der Bundesliga noch weniger Raum gelassen wird."

Witsel adelt BVB-Neuzugang Paco Alcácer

Regelrecht ins Schwärmen gerät Witsel mit Blick auf die Leistungen von BVB-Stürmer Paco Alcácer. "Wir finden kaum noch Worte für ihn", lobte der Belgier einen spanischen Mitspieler, der den gesamten Verein mit seinem Traum-Lauf euphorisierte.

Auf diesem Level habe er das, was Alcácer Woche für Woche abruft, "noch nie" gesehen. "Ich rufe ihn nur noch 'El Matador', weil er die ganze Zeit und immerzu ins Tor trifft", witzelte der Mittelfeldspieler über seinen Teamkollegen.