24.10.2018 09:19 Uhr

Eintracht-Trainer Adi Hütter huldigt "Knipser" Jovic

Adi Hütter (l.) folgte bei der Eintracht im Sommer auf Niko Kovac
Adi Hütter (l.) folgte bei der Eintracht im Sommer auf Niko Kovac

Dank der 7:1-Gala gegen Fortuna Düsseldorf steht Eintracht Frankfurt in der Fußball-Bundesliga auf dem siebten Platz. Mit fünf Toren stach am vergangenen Wochenende besonders Stürmer Luka Jovic hervor.

"Luka Jovic ist ein Knipser und einer der besten Spieler, die ich trainiert habe. Ich habe selten einen jungen Spieler gesehen, der in der Box so gefährlich ist", lobte Eintracht Trainer Adi Hütter seinen Schützling in der "Sport Bild".

Doch der Saisonstart lief beim amtierenden Pokalsieger alles andere als rund. Nach dem 0:5 im Supercup gegen den FC Bayern sowie dem peinlichen Pokal-Aus in Ulm stand der 48-jährige Übungsleiter bereits mächtig in der Kritik. Bei den Wettanbietern galt der Österreicher schon als Kandidat für die erste Trainerentlassung.

"Natürlich denkst du: Scheiße, mein Name steht ganz oben. Aber letztlich trifft es denjenigen doch sowieso nie als Erstes", sagte Hütter.

"Wenn man ihnen zu nahe ist, fressen dich die Spieler"

Als Wendepunkt sieht der Kovac-Nachfolger die Begegnung gegen Hannover 96: "Der 4:1-Sieg gegen Hannover war das Schlüsselspiel. Da standen wir gehörig unter Druck, mit einer Niederlage wären wir 17. gewesen. Aber die Mannschaft hat es souverän gemeistert, das hat mich beeindruckt."

Nach außen wirkt Hütter oft distanziert. In der Teamführung setzt der Frankfurt-Coach die richtige Balance: "Wenn man ihnen zu nahe ist, fressen dich die Spieler. Aber zu weit weg zu sein ist noch viel gefährlicher. Für die Spieler ist es wichtig, dass der Trainer interessant bleibt."