01.11.2018 17:54 Uhr

Rekord-Minus: Muss der HSV seine Stars verkaufen?

Muss der HSV sein Sturm-Juwel Fiete Arp bald verkaufen?
Muss der HSV sein Sturm-Juwel Fiete Arp bald verkaufen?

Fußball-Zweitligist Hamburger SV droht aufgrund eines erwarteten Rekord-Minus von 20 Millionen Euro offenbar auch der Verkauf einiger Stars.

Laut "Bild" müsste der klamme HSV bei Verpassen des direkten Wiederaufstiegs in die Bundesliga den Gürtel noch einmal deutlicher enger schnallen.

Einnahmen müssten her, wohl auch aus Spielerverkäufen. Das Boulevard-Blatt bringt die Namen von Sturm-Juwel Fiete Arp und Linksverteidiger Douglas Santos ins Spiel.

Beide gelten bei den Hanseaten als Tafelsilber, könnten im Falle eines Abgangs mehrere Millionen Euro in die Kassen spülen.

Arp stand im vergangenen Sommer bereits kurz vor einem Wechsel zum FC Bayern. Douglas Santos wurde mit dem FC Schalke 04 in Verbindung gebracht.

Hauptgrund für die finanzielle Misere beim HSV ist der erstmalige Abstieg aus dem Oberhaus und die damit verbundenen Abschreibungen an Spielerwerten.


Mehr dazu: HSV droht Rekord-Minus: "Dramatische Situation"


"Wir sind immer noch ein ganz massiver Krisenklub. Wir haben eine dramatische wirtschaftliche Situation", sagte HSV-Vorstandschef Bernd Hoffmann im "NDR"-Fernsehen.

Im kommenden Jahr stehen die Rothosen vor bedeutenden finanziellen Weichenstellungen. Der Vertrag mit Mäzen Klaus-Michael Kühne über die Namensrechte des Volksparkstadions läuft ebenso aus wie der Kontrakt mit dem Hauptsponsor Emirates.

Dazu muss auch die Fananleihe in Höhe von 17,5 Millionen Euro zurückgezahlt werden.