16.11.2018 20:59 Uhr

Lovren heizt Zoff mit Ramos an

Dejan Lovren (l.) und sein
Dejan Lovren (l.) und sein "spezieller Freund" Sergio Ramos

Seit dem Champions-League-Finale vom zurückliegenden Mai zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool (3:1) sind sie verfeindet, jetzt hat es eine neue Verbalattacke gegeben. Sergio Ramos und Dejan Lovren werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr.

Nach dem Last-Minute-Sieg der kroatischen Nationalmannschaft in der Nations League gegen Spanien äußerte sich Liverpools Abwehrrecke Lovren abfällig über seinen speziellen Freund Ramos und seine spanischen Teamkollegen. In einem mittlerweile gelöschten Instagram-Video des 29-Jährigen lachte Lovren über Ramos: "Ich habe ihn gut mit dem Ellbogen verteidigt." Anschließend machte er eine entsprechende Armbewegung. 

"Haha, 3:2! Auf geht's, sag mir deine Meinung jetzt, Kumpel! Sie sind ein Haufen Pussys!", fuhr der Vize-Weltmeister in seinem Instagram-Video fort, welches weiterhin im Internet kursiert und unter anderem von spanischen Medien aufgegriffen wurde.

Nach seiner Verbalattacke gegen Ramos und seine Selección verdeckte Lovren die spanische Flagge auf seinem Trikot und meinte: "Nur diese Seite ist es wert! Jetzt schlagen wir England und laufen wie Sieger aus der Gruppe!"

Seit Ramos-Foul an Salah verfeindet

Lovren und der spanische Welt- und Europameister Sergio Ramos sind seit dem Endspiel in der Königsklasse vom zurückliegenden Mai verfeindet. Lovren revanchierte sich nach Ramos' hartem Einsteigen gegen Liverpool-Star Mohamed Salah mit einem Ellbogenschlag beim madrilenischen Abwehrboss, der nach einiger Behandlungspause im Gegensatz zu Salah aber weiterspielen konnte. 

Auch während des jüngsten Duells im Rahmen der Nations League am Donnerstagabend trafen die beiden mehrmals ziemlich hart in Zweikämpfen aufeinander. 

Ramos selbst wollte sich zuletzt nicht weiter zu der Privatfehde äußern: "Ich weiß nicht, ob diese Sachen aus Frustration gesagt werden oder aus einem anderen Grund. Ich werde Lovren nicht antworten. Jeder gewinnt die Dinge für sich selbst auf dem Platz", wird der Kapitän der spanischen Auswahl im "Daily Mirror" zitiert.