17.11.2018 11:03 Uhr

VfL-Coach Labbadia äußert sich zu seiner Zukunft

Vermeidet ein klares Bekenntnis: Bruno Labbadia
Vermeidet ein klares Bekenntnis: Bruno Labbadia

Nach elf Spieltagen dümpelt Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg im Niemandsland der Tabelle herum. Ein klarer Fortschritt gegenüber zwei Jahren in der Relegation, doch zufrieden ist bei den Niedersachsen keiner. Wölfe-Coach Bruno Labbadia will sich dennoch nicht unterkriegen lassen.

Im Gespräch mit dem "Sportbuzzer" äußerte sich der 52-Jährige nun zur Situation in der Autostadt und zu seiner Zukunftsplanung.

Insgesamt sieht Labbadia den Trend in Wolfsburg positiv. "Wenn ich vergleiche, wie wir zu Beginn meiner Zeit hier Fußball gespielt haben, und wie wir es nun machen, ist das ein himmelweiter Unterschied. Die Entwicklung ist gewaltig", stellte er fest.

Nichtsdestotrotz haben die Pleiten der vergangenen Wochen - Wolfsburg hat fünf der letzten neun Ligaspiele verloren - am Ego des Trainers genagt.

"Ich werde nie lernen, Niederlagen zu akzeptieren – Niederlagen werden für mich immer eine Qual sein. Sie nerven mich, weil sie mein Leben beeinflussen", gestand der Ex-Profi: "Wenn wir am Freitagabend spielen und verlieren, gucke ich mir am Samstag und Sonntag kein Spiel an, da habe ich keine Lust auf Fußball."

"Ich hätte beim HSV einen längerfristigen Vertrag unterschreiben können, aber..."

Auf seine Vertragssituation (Labbadias Kontrakt endet im nächsten Sommer) angesprochen, vermied der erfahrene Coach ein klares Bekenntnis.

"Das blende ich komplett aus, das ist für mich jetzt auch kein Thema. Ich hätte beim HSV einen längerfristigen Vertrag unterschreiben können, aber ich habe gesagt: Mir reicht ein Jahr, mir geht es nur um das Jetzt. Das Allerwichtigste ist, dass beide Seiten zu einem gewissen Zeitpunkt sagen – und der kann auch spät sein: Ich habe Bock darauf", so Labbadia.