18.11.2018 10:33 Uhr

"Muss mehr spielen!" Schalkes Rudy kritisiert Rotation

Sebastian Rudy hat die Erwartungen auf Schalke bisher nicht erfüllen können
Sebastian Rudy hat die Erwartungen auf Schalke bisher nicht erfüllen können

Sebastian Rudy hat mit kritischen Worten auf seine ersten Monate beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 zurückgeblickt und über seine kurzfristigen Ziele mit dem Klub gesprochen.

Im Gespräch mit "Sport1" erklärte der Mittelfeldspieler, wieso er aus seiner Sicht bisher beim deutschen Vize-Meister keine große Rolle gespielt habe: "Das ist natürlich nie einfach, wenn man erst später zu einer Mannschaft hinzukommt, man am Anfang nicht nur einzeln, sondern auch als Mannschaft Schwierigkeiten hatte. Dann ist es noch schwieriger."

Rudy war erst kurz vor Ende der Sommer-Transferperiode vom FC Bayern München ins Ruhrgebiet gewechselt. Die Königsblauen hatten sich die Dienste des 28-Jährigen stolze 16 Millionen Euro kosten lassen und ihn mit einem langfristigen Vertrag bis 2022 ausgestattet. 

Wirklich Fuß gefasst hat Rudy beim FC Schalke aber noch nicht, stand bisher erst dreimal in der Startformation und saß mehrfach 90 Minuten lang auf der Bank. 

Rudy hofft auf mehr Einsatzzeiten auf Schalke

Als weiteren Grund für seine Anlaufschwierigkeiten bei den Schalkers führt der ehemalige Hoffenheimer das Rotationsprinzip von Cheftrainer Domenico Tedesco an, für das Rudy eher kritische Worte überhatte: "Klar will jeder spielen, aber um richtig reinzukommen, muss man natürlich mehr spielen. Ich hoffe, dass ich in Zukunft mehr spielen werde und noch mehr dazu beitragen kann, dass wir im Verein erfolgreich sind." 

Trotz seiner Reservistenrolle beim derzeitigen Tabellen-14. der Bundesliga ist der defensive Mittelfeldmann von Bundestrainer Joachim Löw für die laufende Länderspielwoche nominiert worden. Im Nations-League-Spiel gegen die Niederlande (Montag ab 20:45 Uhr) hofft der 27-fache Nationalspieler auf Einsatzzeiten im DFB-Trikot.