19.11.2018 11:03 Uhr

Eintracht-Star huldigt Teamkollegen: "Zu Männern geworden"

Gélson Fernandes ist der Dirigent im Mittelfeld von Eintracht Frankfurt
Gélson Fernandes ist der Dirigent im Mittelfeld von Eintracht Frankfurt

Nach der 0:5-Klatsche im Supercup gegen den FC Bayern und dem Pokal-Aus beim unterklassigen SSV Ulm wurde Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt von vielen Experten eine schwere Saison prognostiziert. Doch nach acht Siegen aus den letzten neuen Plichtspielen herrscht bei den Adlern Aufbruchstimmung.

"Wir haben keinen einzigen schlechten Charakter. Wenn wir nur einen hätten, würde er rausfliegen. Wir haben eine richtig gute Truppe mit guter Moral. Auch der Trainer macht es gut, er behält alle im Fokus, alle sind zufrieden, er respektiert jeden", beschrieb Mittelfeldakteur Gélson Fernandes im "kicker" das Erfolgsrezept. Mit 26 Treffern stellt die Eintracht aktuell den zweitbesten Angriff der Bundesliga.

"Sie sind alle zu Männern geworden. Schauen wir auf Sébastien Haller. Er kommt, spricht kein Deutsch, ist das erste Mal in einer großen Liga, macht es sehr gut am Anfang; dann ist er müde, schießt in der Rückrunde weniger Tore. Danach hat er Ferien, kommt zurück, ist fit, arbeitet, kämpft und ist eine Maschine geworden", schwärmte der 32-Jährige.

Eine der Entdeckungen der laufenden Spielzeit ist Hallers Sturmpartner Luka Jovic. Mit neun Toren führt der Serbe die Torjägerliste an. "Er kommt von Benficas zweiter Mannschaft und war wie ein Kind - heute ist er ein Mann", lobte Fernandes.

Der Schweizer selbst war im Sommer 2017 nach Frankfurt gekommen. In dieser Saison setzte ihn Coach Adi Hütter in neun von elf Ligaspielen ein.