20.11.2018 09:31 Uhr

Konkurrenz für BVB und FCB: Barca scoutet Trio

Jovic, Pépé und Piatek sind bei BVB, FC Bayern und Co. begehrt
Jovic, Pépé und Piatek sind bei BVB, FC Bayern und Co. begehrt

Der FC Barcelona ist laut Medienberichten langfristig auf der Suche nach einem Nachfolger für Luis Suárez, der im Januar 32 Jahre alt wird. Hierbei könnte der spanische Meister auch den beiden Schwergewichten aus der Fußball-Bundesliga, dem FC Bayern München und Borussia Dortmund, ins Gehege kommen. 

Laut "ESPN" hat es Barca unter anderem auf Luka Jovic abgesehen. Demnach sind die Katalanen vom furiosen Saisonstart des Angreifers mit zwölf Toren in der heimischen Liga und der Europa League begeistert. Laut dem Portal "Mozzart Sport" soll der Klub seine besten Scouts zum Nations-League-Spiel zwischen Serbien und Montenegro am vergangenen Wochenende geschickt haben, um Jovic genau unter die Lupe zu nehmen. 

Allerdings wird der Stürmer laut "kicker" auch beim FC Bayern gehandelt. Jovic soll eine Rolle in den Transfer-Überlegungen von Uli Hoeneß und Co. spielen. Gerade Bayern-Trainer Niko Kovac, der den 20-Jährigen bereits in Frankfurt trainierte, soll sich für den Eintracht-Shootingstar stark machen.

Die Trümpfe liegen allerdings ohnehin bei der SGE. Jovic ist derzeit zwar nur von Benfica ausgeliehen, die Eintracht besitzt aber eine Kaufoption und wird diese wohl bald ziehen.

Pépé beim BVB, FC Bayern und Schalke auf der Liste

Neben Jovic hat es nach dem Bericht von "ESPN" auch Nicolas Pépé auf die Liste des FC Barcelona geschafft. Der Nationalspieler der Elfenbeinküste führt die Liste der besten europäischen Topscorer mit 15 Punkten an. Kein Wunder also, dass sowohl der BVB als auch der FC Bayern und Schalke die Fühler ausgestreckt haben. 

Nun kommt also neben etlichen anderen Top-Klubs auch Barca als weiterer Interessent hinzu. Obwohl Pépé bei OSC Lille eher über die Außen kommt, könnte er bei den Katalanen auch die Rolle des Mittelstürmers ausfüllen, spekuliert "ESPN".

Der 23-Jährige selbst bleibt trotz aller Gerüchte um seine Zukunft bislang gelassen. "Eine Präferenz zwischen Dortmund, Bayern und Arsenal? Das sind alles große Klubs. Ich wusste nichts von diesen Gerüchten. Aber das ist natürlich schön", sagte Pépé, für den rund 50 Millionen Euro aufgerufen werden, zuletzt dem TV-Sender "Téléfoot". 

Piatek - einer wie Lewandowski

Der Letzte auf der Liste der Suárez-Nachfolger ist Krzysztof Piatek vom FC Genua. Der Pole ballerte gerade zu Saisonbeginn nur so um sich und erzielte neun Treffer in acht Spielen in der Serie A. Zuletzt hatte der 23-Jährige zwar etwas mit Ladehemmungen zu kämpfen, nichtsdestotrotz wird dem BVB und dem FC Bayern großes Interesse nachgesagt.

FCB-Präsident Uli Hoeneß soll laut "calciomercato" von der fußballerischen Ähnlichkeit zu Robert Lewandowski angetan sein, die Borussia hingegen will angeblich alles daran setzen, den Münchnern den Mittelstürmer noch im Winter wegzuschnappen. Kostenpunkt: Angeblich 35 Millionen Euro. 

Suárez selbst, der in dieser Saison bislang auf neun Tore in der Primera Divisón kommt, zeigte sich von den Diskussionen rund um seine Nachfolge unberührt. "Wenn sie sagen, Barcelona braucht eine neue Nummer neun, dann ist daran nichts merkwürdig", erklärte der 31-Jährige: "Es ist doch logisch, dass sie neue Spieler verpflichten wollen". Schließlich müsse der Klub an die Zukunft denken.