21.11.2018 07:51 Uhr

BVB-Talent Moukoko: Auba ist "wie ein großer Bruder"

Youssoufa Moukoko spielt derzeit für die U17 des BVB
Youssoufa Moukoko spielt derzeit für die U17 des BVB

Youssoufa Moukoko ist die große Nachwuchshoffnung beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Der 14-Jährige schießt derzeit in der U17 des BVB Tore um Tore. Schon jetzt verfolgt der gebürtige Kameruner ein großes Ziel, weiß aber auch um die Kehrseiten im Fußball-Geschäft. Ein ehemaliger BVB-Angreifer hilft ihm bei der Entwicklung.

"Die letzte Saison war hart für mich. Mit den ganzen Geschichten", erklärte Youssoufa Moukoko im Interview mit der "Sport Bild". Der Youngster mischte als 13-Jähriger die U17-Bundesliga West auf, schoss in 25 Partien sagenhafte 37 Tore und gewann letztlich die deutsche Meisterschaft mit den Schwarzgelben.

 

Entsprechend groß war auch das Medieninteresse an dem Wunderkind. Moukoko wurde daher bewusst von Jugendtrainer Sebastian Geppert und BVB-Nachwuchs-Koordinator Lars Ricken geschützt. Auch mit seinem Berater und mit seinem Vater habe er in dieser Zeit "viel gesprochen".

Beinahe entschuldigend fügte Moukoko hinzu: "Ich kann nichts dafür, dass es so gut läuft." Auch in der aktuellen Saison spielt er groß auf und erzielte bereits 22 Tore in zwölf Spielen.

Nun wolle sich der Mittelstürmer die nötige Zeit nehmen, den nächsten Schritt beim BVB zu machen. Ohnehin ist der Weg zu den Profis noch weit. Erst mit 17 Jahren dürfen Jugendliche in der Bundesliga auflaufen.

"Ich habe Zeit, mich zu entwickeln. Als Nächstes will ich ab kommendem Sommer erst mal U19 spielen." Dort müsse er sich zunächst an das höhere Tempo gewöhnen: "Es muss nicht alles so schnell gehen."

Ex-BVB-Star Aubameyang: "Wie ein großer Bruder"

Letztlich arbeitet der Linksfuß aber an dem ganz großen Traum. "Wenn ich ehrlich bin, ist es mein Ziel, Profi in Dortmund zu werden, mit der Borussia die Champions League zu holen und den Ballon d'Or zu gewinnen." 

Einer, der ihn seit geraumer Zeit auf diesem Weg begleitet, ist Ex-BVB-Star Pierre-Emerick Aubameyang. Als Moukoko im vergangenen Jahr mit Toren am Fließband für Furore sorgte, wurde der Gabuner auf das Talent aufmerksam und postete ein ums andere Mal ein Bild vom Youngster auf Instagram. "Dann sind wir ins Gespräch gekommen. Wir haben uns getroffen, haben geredet. Ab und zu auch mal am Trainingsgelände."

Mittlerweile sei die Beziehung zwischen Auba und Moukoko "richtig gut". Für Moukoko sei der Arsenal-Angreifer gar "wie ein großer Bruder", der nicht nur Lob übrig hat: "Er gibt mir Tipps, sagt mir was gut ist. Aber auch, was nicht so gut ist." Beispielsweise solle sich der Stürmer nicht auf Toren "ausruhen" und "nicht abheben". "Nicht denken, dass ich der Star in der Mannschaft bin."