21.11.2018 07:52 Uhr

Oliver Kahn offenbar für Job beim FC Bayern vorgesehen

Übernimmt Oliver Kahn in naher Zukunft ein Amt beim FC Bayern?
Übernimmt Oliver Kahn in naher Zukunft ein Amt beim FC Bayern?

"Noch zwei, drei Jahre": Nachdem Uli Hoeneß kürzlich seinen Rückzug aus dem Präsidenten-Amt beim Fußball-Bundesligisten FC Bayern München angekündigt hat, ist nun wohl ein Nachfolger in Sicht. Angeblich wird Oliver Kahn Ende 2019 eine wichtige Rolle beim deutschen Rekordmeister einnehmen. 

Nach Informationen der "Sport Bild" soll der ehemalige Weltklasse-Torwart ein wichtiges Amt in der Klubführung bekleiden. Kahn gilt seit jeher als enger Vertrauter von Hoeneß. Die Verbindung zwischen den beiden riss auch nach dem Karriereende des Keepers nicht ab.

Nachdem Versuche, Kahn in den Klub einzubinden, in der Vergangenheit noch scheiterten, sollen nun endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden. Auch, weil sich die Haltung des 49-Jährigen offenbar geändert hat. 

Zwar blieb Kahn zuletzt im "ZDF Sportstudio" - angesprochen eine mögliche Zukunft in München - noch vage ("Alles zu seiner Zeit") und ließ sich auch von der "Sport Bild" auf Nachfrage keine konkrete Aussage entlocken ("Ich habe das gesagt, weil man nie irgendetwas ausschließen kann"). Doch das Fachblatt glaubt zu wissen, dass der ehemalige Nationaltorhüter mittlerweile bereit ist, verbunden mit einer Einführungsphase, als Vorstand einzusteigen.

Die "Sport Bild" konstruiert mehrere Szenarien: Im ersten würde Kahn neben dem Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge als Vorstand Sport agieren und somit ein Tandem mit dem 63-Jährigen bilden.

In einem weiteren könnte Rummenigge nach Ablauf seiner Amtszeit in den Aufsichtsrat wechseln und dort zum Chef gewählt werden. Kahn wäre dann alleiniger Vorstandsvorsitzender und würde zusammen mit Hoeneß und dem neuen Aufsichtsratsboss ein mächtiges Triumvirat bilden. 

Langfristig wäre allerdings wohl der Präsidenten-Job für Kahn vorgesehen. Denn nach Informationen der "Sport Bild" will der Ex-Torwart den Posten als Sport-Vorstand nur für eine Übergangszeit übernehmen.