Erwartungsgemäss spielten die Schweizer im Stade de Genève klar überlegen gegen die Underdogs aus dem Inselstaat Zypern. Ähnlich wie in der Partie in Zypern aber konnten die Eidgenossen aus ihren zahlreichen Chancen lange kein Tor erzielen. Erst in der letzten Minute konnte der Keeper aber dank eines sehr sehenswerten Tores durch Seferovic dank schönem Zuspiel von Shaqiri bezwungen werden.

Ganz früh hat die Schweiz ihre Rolle als Favorit wahrgenommen und machte seit der ersten Minute viel Druck. Noch bevor 10 Minuten gespielt wurden hatte die Schweiz gute Torchancen, Gavranović hatte die Führung gar knapp mit einem Pfostenschuss verpasst. Die Schweizer hatten viel mehr Ballbesitz und entsprechend viele Chancen. Aber auch die Zyprioten spielten nicht schlecht, falls sie mal an den Ball kamen, versuchten sie schnell das bestmögliche rauszuholen, eine Chance hatten sie dennoch nicht. Sie verteidigten aber gut, denn eigentlich hätten die Schweizer noch mehr Chancen bekommen sollen. Doch auch so waren die Schweizer oft nahe am Tor, am auffälligsten war in dieser Partie ganz klar der unermüdliche und offensichtlich talentierte Valentin Stocker, der fast an allen Torchancen beteiligt war.

Die zweite Halbzeit begann mit sogar noch grösseren Vorteilen für die Schweiz als in der ersten Halbzeit. Der Druck auf die Zyprioten hat klar zugenommen, meist stand nur ein Schweizer Feldspieler in der eigenen Hälfte, oft sogar kein einziger. Ansonsten ähnelte diese Halbzeit sehr der ersten, aus den spielerischen Vorteilten kam die Schweiz zu sehr vielen Torchancen, doch entweder scheiterten sie an sich selber, oder am starken zyprischen Keeper Georgallides. Bis zur seiner Auswechslung in der 77. Minute war auch Stocker weiterhin klar der Beste auf dem Feld. Im Gegensatz zu den ersten 45 Minuten aber kamen die Gäste aber auch zu Chancen, zwei ungefährliche. Erst in der letzten offiziellen Spielminute kam endlich die Erlösung, als Haris Seferović ein perfektes Zuspiel von Shaqiri wunderbar über den Keeper lupfte, und somit den Sieg sicherte.

Die Schweizer Nationalmannschaft spielte sehr mit den Nerven ihrer Fans, doch dafür konnten sich diese umso mehr freuen. Freuen kann man sich aber vor allem auf die WM in Brasilien, denn die Tabellenführung konnte dank der Sieglosigkeit der Albaner und dem Sieg über Zypern auf 4 Punkte ausgebaut werden. Mit 4 verbleibenden Partien haben sie somit eine sehr aussichtsreiche Ausgangslage.

Usamah Sabadia