08.06.2013 20:30 Uhr

Schweiz empfängt Zyprioten in Genf

Noch bevor die meisten Spieler endgütlig in die verdienten Sommerferien gehen können, ist für die Vertreter der Schweiz und Zyperns noch ein Qualifikationsspiel für die nächstjährige Weltmeisterschaft in Brasilien auszutragen. Die erste Begegnung dieser Teams in Zypern endete 0:0.


Die Schweiz war bisher deutlich die stärkste Mannschaft dieser Gruppe E. Die Chance, ohne grosse Gegner in derselben Gruppe zu sein, scheint die Schweiz souverän packen zu wollen, als einzige Mannschaft stehen sie noch ohne Niederlage da. Mit 11 Punkten liegen die Eidgenossen auf dem ersten Rang, Albanien und Island stehen aber mit je 9 Punkten nicht weit zurück. In dieser mehr oder weniger ausgeglichenen Gruppe zeichnet sich die Schweiz vor allem durch starke Leistungen in der Defensive aus, nur ein Gegentor hat man bisher kassiert. Dafür müssen sie aber vor allem im Gegensatz zur letzten Partie in Zypern in der Offensive etwas mehr machen, den Sieg hat man da wegen sehr schlechter Chancenauswertung verpasst.


Die Zyprioten galten schon zu Beginn als grösster Aussenseiter, liegen sie doch im Fifa-Ranking auf dem 122. Rang. Überraschenderweise aber liegen sie mit einem Unentschieden und sogar einem Sieg in vier Spielen noch vor Slowenien auf dem 5. Rang. Die Vertreter Zyperns, ein Land mit nur knapp über einer Million Einwohner, haben sich kaum die WM-Qualifikation als Ziel gesetzt, dennoch haben sie in den Spielen bisher gezeigt, dass sie jedes Mal natürlich siegen wollen. Gegen Island hat es vor heimischem Publikum geklappt, und auch gegen die Schweiz zeigten sie eine gute Partie. Zwar war man da spielerisch klar unterlegen, doch gute Torchancen hatten sie, das heisst ein Sieg wäre mehr als möglich gewesen.


Die Schweiz hat sehr gute Chancen, an der WM 2014 in Brasilien dabei zu sein, dafür müssen sie aber solche Spiele unbedingt gewinnnen. Das sollte auch funktionieren, spielen sie doch als grosser Favorit zu Hause mit einigen recht talentierten Spielern. Ob alles auch aufgeht, erfahrt ihr im Live-Ticker, hier auf Weltfussball.


Usamah Sabadia