18.05.2014 20:21 Uhr

Torlinien-Technik: "Notwendigkeit nicht geringer"

Rauball ist unverändert für die Torlinien-Technik
Rauball ist unverändert für die Torlinien-Technik

Liga-Präsident Reinhard Rauball hat sich nach dem nicht gegebenen Tor von Mats Hummels im DFB-Pokalfinale verstärkt für die Einführung der Torlinientechnik ausgesprochen. "Dass eine Notwendigkeit dafür besteht, ist seit dem gestrigen Tage sicherlich nicht geringer geworden", sagte Rauball zu WDR2.

Borussia Dortmund, dessen Präsident Rauball ebenfalls ist, hatte das wohl reguläre Tor nicht gewertet bekommen, obwohl der Ball von Hummels deutlich hinter der Linie war und der Nationalspieler nach Ansicht der TV-Bilder wohl nicht im Abseits stand. Nach 90 Minuten stand es somit 0:0, Bayern München gewann 2:0 in der Verlängerung. "Man muss aber fairerweise sagen, dass beide Mannschaften für die Einführung gestimmt hatten", betonte Rauball: "Außerdem hätte die Einführung frühestens in der nächsten Saison gegriffen. Dieses Finale wäre davon also nicht berührt gewesen."

Die 36 Profivereine hatten Ende März auf ihrer Ligaversammlung mehrheitlich gegen die Einführung der technischen Unterstützung gestimmt.

sid