28.05.2014 10:38 Uhr

Die Schweiz testet gegen Jamaika

Xherdan Shaqiri trainiert wieder voll und darf gegen Jamaika vielleicht ran.
Xherdan Shaqiri trainiert wieder voll und darf gegen Jamaika vielleicht ran.

Freitag startet die Schweizer Nationalmannschaft die WM-Vorbereitung mit dem ersten Testspiel. In der swissporarena in Luzern (ab 20:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) wurde mit Jamaika ein Team aus Mittelamerika eingeladen, um für das WM-Gruppenspiel gegen Honduras vorbereitet zu sein.

Am Montag absolvierte die Schweizer Nationalmannschaft das erste Training mit dem kompletten 23-Mann Kader für die WM. Die Schweizer befinden sich im Trainingscamp in Weggis, wo sich die Nati noch bis am 4. Juni für die WM vorbereitet. 1.674 Fans waren beim ersten offiziellen Training in der ausverkauften Arena dabei und zeigten ihren Enthusiasmus für ihre Farben. Trainer Hitzfeld liess sogleich intensiv trainieren, um die Mannschaft bestmöglich für die klimatisch schwierigen Bedingungen in Brasilien fit zu kriegen.

Ottmar Hitzfeld hat die Testspielgegner ganz bewusst ausgesucht, um sein Team bestmöglich auf die Gruppengegner an der WM vorzubereiten. Bereits im März wurde mit Kroatien gegen ein starkes europäisches Team getestet (2:2). Dies als Gradmesser für das Frankreich Spiel. Nun geht es gegen den Karibik-Staat Jamaika, um das Spiel gegen Honduras zu simulieren. Zum Abschluss testet die Schweiz dann gegen Peru (3. Juni), um beim WM-Auftakt gegen Ecuador bereit zu sein.

Shaqiri, Djourou und Barnetta sind zurück

Nachdem die Schweizer im Vorfeld zur WM einige Verletzungssorgen zu beklagen hatten, scheint sich die Situation nun ein wenig entschärft zu haben. Die Sorgenkinder Shaqiri, Djourou und Barnetta konnten allesamt wieder mittrainieren. Dafür haben sich Gavranovic und von Bergen im Training kleinere Verletzungen zugezogen und sind für Freitag fraglich.

Im bisher einzigen Aufeinandertreffen zwischen der Schweiz und Jamaika, welches 2007 im Rahmen einer USA-Tour stattfand, siegten die Schweizer mit 2:0. Wie man Ottmar Hitzfeld kennt, ist es gut möglich, dass er bereits seine Stammformation, welche abgesehen von der 10er Position und der Innenverteidigung klar scheint, auf den Platz schickt. Der Trainer betonte stets die Wichtigkeit, Automatismen in der Mannschaft einzuspielen.

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Luca Degiorgi