30.05.2014 12:23 Uhr

Aufstiegsspiele: Frust in Neustrelitz

Kaum noch Aufstiegschancen: Neustrelitz-Trainer Brdaric
Kaum noch Aufstiegschancen: Neustrelitz-Trainer Brdaric

Frust bei Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric und der TSG Neustrelitz, Hoffnung bei Fortuna Köln: Vor den Rückspielen am Sonntag (14.00 Uhr) um den Aufstieg in die 3. Liga sind bereits erste Vorentscheidungen gefallen. Neustrelitz kann nach dem 0:2 zu Hause gegen Mainz 05 die Hoffnungen auf den Aufstieg so gut wie begraben, Fortuna Köln hingegen hat gute Aussichten.

"Noch ist nicht aller Tage Abend, aber das 0:2 tut weh", sagte Neustrelitz-Trainer Brdaric dem kicker. Ausgerechnet in der Relegation kassierten die Mecklenburger ihre erste Heimpleite in der Saison 2013/14. Am Ende konnten sich die Kicker von der Seenplatte noch bei Keeper Daniel Bittner bedanken, dass es nur 0:2 hieß. Dennoch versprach Brdaric: "Wir werden am Sonntag alles dafür geben, das Ergebnis noch zu drehen."

Fortuna Köln liegt nach dem 1:0 gegen die Zweitvertretung von Rekordmeister Bayern München aussichtsreich im Rennen. Der gute Auftritt vor allem in der Defensive lässt hoffen. "Das Ergebnis ist in Ordnung, aber nicht überragend", sagte Fortunas Trainer Uwe Koschinatz nach dem späten Siegtreffer durch Thomas Kraus. 

Dre Meister könnten den Aufstieg verpassen

Für die Bayern habe sich "nicht viel verändert", meinte  Stürmer Tobias Schweinsteiger, Bruder von Nationalspieler Bastian Schweinsteiger: "Zu Hause hätten wir so oder so mindestens ein Tor machen müssen. Wir müssen noch entschlossener auftreten." In der dritten Partie zwischen der SG Sonnenhof Großaspach und dem VfL Wolfsburg II hieß es nach 90 Minuten 0:0.

Die drei Sieger der Relegation steigen in die 3. Liga auf. Gegenüber stehen sich in den Spielen die fünf Meister der Regionalligen sowie der Drittplatzierte der Regionalliga Südwest. Da es möglich sein kann, dass gleich drei Meister den Aufstieg verpassen, steht der Modus in der Kritik.

"Dass ein Meister nicht direkt aufsteigt, verträgt sich nicht mit unserem sportlichen Selbstverständnis und ist eine Ungerechtigkeit", sagte Geschäftsführer Andreas Rettig von der DFL der "Sport-Bild".

sid