02.03.2015 19:50 Uhr

Strafsenat vertagt Pyrotechnik-Urteil

Der Bundesliga-Strafsenat hat am Montag das Verfahren gegen Rapid wegen des verbotenen Einsatzes von pyrotechnischen Gegenständen beim Meisterschaftsspiel bei Admira Wacker vertagt. Die Heimfansektor-Sperre gegen Altach ist dafür nun rechtskräftig.

Noch offen ist, ob es auch wegen der Protest-Aktion beim letzten Heimspiel gegen Sturm zu Konsequenzen kommt. Dabei war jedoch nur ein einziges bengalisches Feuer gezündet worden. "Es gibt kein Verfahren wegen dieser einen Bengale, denn eine Bengale ist kein Delikt", hatte Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer dazu in der Sendung "Talk & Tore" auf "Sky" gesagt.

Der Beschluss über die Sperre des Heimfansektors von Rapid gegen Altach am Mittwoch ist jedoch rechtskräftig. "Neben der Sperre der Sektoren C und D (1. bis 3. Rang) obliegt es der Verantwortung Rapids dafür Sorge zu tragen, dass kein alternativer 'Heimfansektor' – vergleichbar mit der 'Heimfankurve' – in einem anderen Stadionbereich geschaffen wird", stellt die Bundesliga in einer Aussendung klar.

Als Fanutensilien sind lediglich Bekleidungsstücke, die auf eine Heimfanzugehörigkeit hinweisen, erlaubt. Untersagt sind die Mitnahme von Fahnen, Doppelhaltern, Trommeln, Megaphonen, Plakaten und Transparenten durch Rapid-Anhänger sowie das Anbringen eines Vorsängerpultes im gesamten Stadionbereich.

Altach-Abwehrchef César Ortiz bekam die härteste Strafe

Ebenfalls beschäftigt hat sich der Senat 1 mit den Ausschlüssen der Bundesliga und der Ersten Liga aus der vergangenen Runde.

Altach-Abwehrchef César Ortiz wurde dabei wegen seiner Tätlichkeit mit einer Sperre von drei Spiele belegt. Eine Partie davon ist allerdings bedingt auf sechs Monate. Sturm-Verteidiger Martin Ehrenreich bekam ein Spiel Sperre wegen Verhinderung einer offensichtlichen Torchance, ebenso Austria-Abwehrspieler Patrizio Stronati. Peter Ankersen von RB Salzburg muss wegen Schiedsrichterbeleidigung zwei Spiele zusehen.

In der Ersten Liga muss Oliver Pranjic vom TSV Hartberg wegen Verhinderung einer offensichtlichen Torchance ein Spiel pausieren. 

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red