05.06.2015 11:38 Uhr

Grondona: Österreich hatte nichts anzubieten

Für Argentiniens Jungstar Giovanni Simeone ist die WM zu Ende
Für Argentiniens Jungstar Giovanni Simeone ist die WM zu Ende

Für Rekordsieger Argentinien endet die U20-WM in Neuseeland mit einer Riesenenttäuschung. Nach dem 5:1 der Gastgeber in Gruppe A über Myanmar ist der sechsfache Titelträger definitiv nicht mehr unter den vier besten Gruppendritten.

"Wir haben alles versucht, aber wenn es nicht sein soll, soll es nicht sein", konnte sich Argentiniens Teamchef Humberto Grondona das torlose Remis gegen Österreich auch nicht so recht erklären. "Wir waren 80 Minuten in der Hälfte von Österreich, aber es schien, als bräuchten wir ein Wunder, damit der Ball heute rein geht", so Grondona.

Nach nur zwei Punkten und fünf Gegentreffer hätten die Argentinier maximal bei einem Remis von Gastgeber Neuseeland gegen Myanmar Chancen auf ein Weiterkommen gehabt. "Wir haben es nicht verdient, dass die Weltmeisterschaft für uns beendet ist", jammerte Grondona, dessen Team trotz vieler Möglichkeiten gegen Österreich ohne Treffer blieb. "Es war das ruhigste Gruppenspiel von allen, ohne Gegenwehr, aber es hat eben das Tor gefehlt. Weder Panama noch Österreich konnten uns ernsthaft gefährlich werden. Heute hatte der Gegner nichts anzubieten."

Für Jungstar Giovanni Simeone, Sohn von Diego Simeone, ist damit nach einem Tor das Turnier wieder beendet. Bei der U20 Campeonato Sudamericano krönte sich Simeone Anfang des Jahres noch zum Torschützenkönig. Doch so wie seine Kollegen fand der Stürmer von River Plate in Tino Casali seinen Meister. Im Liga-Alltag läuft Casali für die Austria Amateure in der Regionalliga Ost auf, im herbstlichen Wellington hielt der Goalie alle zehn von Simeone und Co. aufs Tor abgefeuerte Schüsse.

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cs