03.02.2016 14:54 Uhr

Karembeu: Bei der WM Rassismus bekämpfen

Christian Karembeu präsentierte in Moskau die Trophäe des Confederations Cups
Christian Karembeu präsentierte in Moskau die Trophäe des Confederations Cups

Nach Rassismusfällen im russischen Fußball hat der frühere französische Nationalspieler Christian Karembeu die WM 2018 als Chance zur Überwindung von Vorurteilen bezeichnet.

"Russland muss mit gutem Beispiel voran gehen", sagte der Weltmeister von 1998 der Deutschen Presse-Agentur in Moskau. Dafür gebe es die Voraussetzungen, denn im größten Land der Erde lebten viele ethnische und religiöse Gruppen, sagte Karembeu am Rande einer Gala des russischen Fußballverbandes 500 Tage vor dem Confederations Cup.

Das Turnier findet 2017 in vier russischen Städten statt. Deutschland ist als Weltmeister qualifiziert.

Ausländische Fußballer in Russland hatten in den vergangenen Monaten mehrfach über rassistische Anfeindungen durch Fans geklagt. Der Sport habe die Macht, die Menschen zu vereinen, betonte Karembeu. Neben mehr als 50 Einsätzen für die französische Nationalmannschaft spielte der heute 45-Jährige auf dem Höhepunkt seiner Karriere auch bei Real Madrid.

dpa